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1492 - Das dunkle Netz

Titel: 1492 - Das dunkle Netz
Autoren: Unbekannt
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Das dunkle Netz
     
    Ein Mann lernt Terra kennen - das Paradies für Narren
     
    von Robert Feldhoff
     
    Das Jahr 1147 NGZ hat begonnen,das Jahr der Entscheidung,ob die Bewohner der Milchstraße weiterhin vorsklavt bleiben wie schon seit Jahrhunderten, oder ob sie endlich wieder in den Genuß der Ihnen zustehenden Freiheit und Unabhängigkeit kommen.
    Seit Perry Rhodan mit den Teilnehmem der Tarkan-Expedition zurückgekehrt ist, sich einen Weg in die abgeschottete Milchstraßo gebahnt hat und zu den galaktischen Widerstandskämpfem gestoßen ist, hat sich vieles ereignet. Positives und Negatives. Es gab fürdie Sache der Freiheit sowohl Erfolge als auch Rückschläge zu verzeichnen.
    Nun aber, im Frühjahr 1147, naht der Vorabend der schicksalhaften Schlacht zwischen den Befreiern der Galaxis und den Cantaro, sowie denen, die den geklonten Sklavenhaltern übergeordnet sind, den sogenannten Herren der StraBen. Die Bühne ist bekannt, die Szene ist gesetzt, und dte Akteure treffen die letzten Vorbere'rtungen für ihren Auftritt.
    Zuvor jedoch geschehen noch einige unerwartete Dinge auf beiden Seiten. Da ist zum Beispiel Daarshol, der ehrgeizige Cantaro, dessen Bestrebungen den Pfänen der Herren der Straßen zuwiderlaufen - und da ist Perry Rhodan, der alles riskiert, um seine angestammte Heimat wiederzusehen.
    Dabei verstrickt sich der Terraner in DAS DUNKLE NETZ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner lernt Terra kennen.
    Mort Gerrin - Ein Traumjäger.
    Bliss und Chlnnvi - Mitglieder einer Kinderbande.
    Alara und Zamoo - Traumhelfer.
    Dorian Waiken - Der Herr der Straßen tritt in Erscheinung.
    1. Die Null, als Kreis betrachtet (I)
     
    Es gibt einen Traum, den Generationen von Traumjägem einander weitergeben: einen Traum aus der Sphäre der Stupid-Vernetzten.
    Einen Traum vom Klirr-Klang-Gott... Von einem Mann, dessen Rüstung aus Metall besteht, dessen Kopf 'in einem Helm steckt, dessen Gesicht zu Wolken wird und im Himmelsdunst verschwindet. Und seine Füße verwachsen mit dem Boden, mit den weißen Leibem der Träumer. Er ist wie ein Baum, dessen Wurzeln in silbemes Gespinst zerfasern. Unendliche Verästelungen, ein unendlich.es, glänzendes Netz.
     
    2. Terra Incognita
     
    Gegen das Hintergrundgrau des Himmels ragte der Turm aus Glas und Stahl auf. Von dort war er gekommen. Davor er und die sieben Kinder, mitten in den Bergen einer Müllkippe. „Still!" zischte Rhodan.
    Die Kinder schwiegen atemlos. Natürlich waren sie es, die sich hier auskannten - nicht er, der sich gerade erst aus den Traumschleifen des Simusense-Systems befreit hatte. Dennoch erkannten sie seine Autorität an. „Da vorn. Hört ihr?" flüsterte er. Ein Schatten tauchte auf. Schlurfende Geräusche warnten ihn schon Sekunden vorher. Verdammt, sie kamen tatsächlich in seine Nähe. Rhodan hätte am liebsten geflucht, aber das hätte die Verfolger auf seine Spur gebracht. Die anderen hatten Waffen. Er und die Kinder hatten nur den Schutz der Abfälle.
    Mit klopfendem Herzen drängte er sich gegen scharfkantige Ringe aus Zellstoffplast. Das Zeug sah aus, als läge es schon hundert Jahre hier. Massive Träger aus Stahl bildeten das Korsett der Kippe - sie gaben die Gassen vor, die man begehen konnte. Jetzt. In der klirrendkalten Luft kondensierte sein Atem zu blassen Wolken; zu dünn, um das Versteck zu verraten. Rhodan spannte alle Muskeln. Eine der beiden Frauen tauchte auf, die Mort Gerrin begleiteten. Traumjäger, so hatten sich die drei genannt. Und ausgerechnet ihn hatten sie aus dem Simusense gerissen; nicht das erwartet leichte Opfer. Er war noch im Turm entkommen. Zumindest auf Zeit. Die kleine Gestalt hielt an und horchte in die Sackgasse, in der er und die Kinder lagen. Es war die bleiche, hellhäutige der beiden Frauen. Ihre Rüstung besaß hochtechnisierten Outfit. In ihrer Hand lag ein Strahler Der Augenblick höchster Gefahr verging ohne Ereignis. Rhodan atmete auf. Hinter ihm im Schmutz richteten sich vorsichtig die sieben Kinder auf. Ihr Alter betrug zwischen sechs vmd zwölf Jahre, bei sich führten sie an Gürteln syntronische Bausteine. Die Kleidung der Kinder bestand aus bunten Fetzen, gewaschen hatte sich keines in den letzten Tagen. Über Waffen verfügten sie nicht. „Habt ihr einen Anführer?" fragte Rhodan leise. „Ich." Ein etwa zwölfjähriges Mädchen trat vor. Man konnte bereits Ansätze fraulicher Formen sehen.
    Ihre schnell gereiften, harten Züge deuteten Stolz an.
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