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Erfuellung

Erfuellung

Titel: Erfuellung
Autoren: Sylvia Day
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trieb ihn bis zum Äußersten.
    Er ließ mich gewähren und gab sich mir hin.
    Meine Hüften wogten, und ich schwelgte in meiner Lust, stöhnte seinen Namen. Mein Innerstes zog sich rhythmisch zusammen, und ein weiterer Orgasmus drohte mich zu überrollen. Zu schnell. Ich zögerte, war überwältigt, wie von Sinnen.
    »Bitte«, keuchte ich. »Gideon, bitte.«
    Er packte mich an Nacken und Taille und rutschte so weit nach unten, bis wir flach auf dem Bett lagen. Dann hielt er mich so fest, dass ich mich nicht rühren konnte, stieß nach oben … immer und immer wieder … pfählte mich mit schnellen, machtvollen Stößen. Die Reibung seines dicken Penis, der in mir empordrängte, war zu viel. Ich zuckte heftig und kam noch einmal, meine Finger umklammerten seine Taille.
    Er erschauerte und folgte mir. Seine Arme packten mich so fest, dass ich kaum Luft bekam. Erst als er heftig ausatmete, konnten meine brennenden Lungen Atem schöpfen. Er beherrschte mich vollkommen, ich war absolut wehrlos.
    »O Gott, Eva.« Er vergrub das Gesicht an meinem Hals. »Ich brauche dich. Ich brauche dich so sehr.«
    »Baby.« Ich hielt ihn fest. Hatte noch immer Angst, ihn loszulassen.
    Ich blinzelte zur Decke hinauf, und mir wurde klar, dass ich eingeschlafen war. Dann erfasste mich Panik angesichts der schrecklichen Unvermeidlichkeit, von einem wunderbaren Traum in die albtraumhafte Wirklichkeit zurückkehren zu müssen. Ich fuhr hoch, schnappte nach Luft, doch meine Kehle war wie zugeschnürt.
    Gideon.
    Ich hätte fast geschluchzt, als ich ihn neben mir liegen sah, die Lippen leicht geöffnet, tief und gleichmäßig atmend. Der Geliebte, der mir das Herz gebrochen hatte, war zurückgekehrt.
    O Gott …
    Ich ließ mich zurück auf das Bett sinken und versuchte, mich zu entspannen und die seltene Freude zu genießen, ihm beim Schlafen zuzusehen. Sein Gesicht war wie verwandelt, wenn er unbeobachtet war, und sein Anblick rief mir ins Gedächtnis, wie jung er in Wirklichkeit war. Man konnte es leicht vergessen, wenn er wach war und jene machtvolle Willensstärke ausstrahlte, die mich buchstäblich umgehauen hatte, als ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte.
    Andächtig strich ich ihm eine tintenschwarze Haarsträhne von der Wange und bemerkte die neuen Linien um seine Augen und den Mund. Mir war nicht entgangen, dass er dünner geworden war. Unsere Trennung hatte von ihm ebenfalls ihren Tribut gefordert, doch das hatte er geschickt zu verbergen gewusst. Wobei vielleicht auch nur ich ihn als unverwundbar und makellos betrachtete.
    Mir hingegen war es nicht gelungen, mit meiner Verzweiflung hinter dem Berg zu halten. Ich hatte geglaubt, unsere Beziehung wäre vorbei, und die Folgen konnte jeder sehen, der mich anschaute. Genau darauf hatte Gideon die ganze Zeit gebaut. Damit man uns nichts nachsagen kann, hatte er mir einmal erklärt. Für mich war es die Hölle gewesen, und bis zu dem Zeitpunkt, da wir aufhören konnten, so zu tun, als hätten wir uns getrennt, würde ich in dieser Hölle weiterleben müssen.
    Ich bewegte mich vorsichtig und stützte den Kopf auf die Hand, um den dekadenten Mann näher betrachten zu können, der mein Schlafzimmer gerade mit seiner Anwesenheit beehrte. Er hatte die Arme um das Kissen geschlungen, wodurch sein wohldefinierter Bizeps gut zur Geltung kam, ebenso wie sein muskulöser Rücken, den unzählige Kratzer und Spuren meiner Nägel zierten. Seinen Hintern hatte ich ebenfalls gezeichnet, wahnsinnig angetörnt von dem Gefühl, ihn fest zu kneten, während er mich unermüdlich gevögelt und seinen langen, dicken Schwanz tief in mich hineingetrieben hatte.
    Wieder und wieder …
    Meine Beine bewegten sich ruhelos, mein Körper vibrierte vor neu erwachender Leidenschaft. Trotz seiner aalglatten Weltgewandtheit war Gideon ein wildes Tier hinter verschlossenen Türen, ein Geliebter, der seine Seele entblößte, jedes Mal wenn er mich liebte. Ich war ihm wehrlos ausgeliefert, wenn er mich berührte, unfähig, dem süchtig machenden Vergnügen zu widerstehen, meine Schenkel für so einen durch und durch männlichen und leidenschaftlichen Liebhaber zu spreizen …
    Er öffnete die Augen und wieder war ich verblüfft von ihrer blauen Intensität. Er musterte mich kurz mit trägem, verführerischem Blick, bei dem mein Herz einen Satz machte. »Hmm … du siehst aus, als wolltest du gefickt werden«, sagte er gedehnt.
    »Aber nur, weil du so hervorragend ficken kannst«, gab ich zurück. »Neben dir aufzuwachen ist wie
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