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Erfuellung

Erfuellung

Titel: Erfuellung
Autoren: Sylvia Day
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… Geschenke am Weihnachtsmorgen.«
    Er verzog die Lippen zu einem Lächeln. »Nur bequemer, denn ich bin schon ausgewickelt, und du brauchst keine Batterien.«
    Meine Brust zog sich vor heftigem Verlangen zusammen. Ich liebte ihn zu sehr. Ich war ständig besorgt, dass ich ihn nicht würde halten können. Er war wie ein Traum, den ich mit den Händen zu greifen versuchte.
    Zittrig atmete ich aus. »Für eine Frau bist du ein köstlicher Luxus, weißt du. Ein sinnliches Vergnügen, bei dem einem das Wasser im Mund …«
    »Halt die Klappe!« Er rollte sich herum und zog mich unter sich, bevor ich seine Absicht erkannte. »Ich bin geradezu unanständig reich, aber du willst mich nur wegen meines Körpers.«
    Ich sah zu ihm auf und bewunderte die Art, wie sein dunkles Haar das außergewöhnliche Gesicht umrahmte. »Ich will das Herz, das in diesem Körper steckt.«
    »Das hast du schon.« Seine Arme umschlossen mich, und seine Beine waren um meine geschlungen, das raue Haar auf seinen Waden reizte meine überempfindliche Haut.
    Ich war gefangen, in Besitz genommen. Sein warmer, harter Körper fühlte sich so gut auf meinem an. Ich seufzte und spürte, wie ein Teil meiner ängstlichen Zurückhaltung dahinschmolz.
    »Ich hätte nicht einschlafen dürfen«, sagte er leise.
    Ich streichelte sein Haar. Ich wusste, dass er recht hatte, dass es wegen seiner Albträume und seiner atypischen sexuellen Parasomnie gefährlich war, neben ihm einzuschlafen. Manchmal schlug er im Schlaf wild um sich, und wenn ich ihm dann zu nah war, bekam ich die volle Wucht der in ihm brodelnden Wut ab. »Ich bin trotzdem froh, dass du eingeschlafen bist.«
    Er nahm mein Handgelenk und hob meine Finger an seinen Mund, um sie zu küssen.
    »Wir benötigen Zeit miteinander, in der wir nicht dauernd ängstlich über unsere Schultern blicken müssen.«
    »O Gott, das hatte ich ja fast schon vergessen. Heute Abend war Deanna Johnson hier.« In dem Augenblick, da mir die Worte über die Lippen kamen, bedauerte ich es schon, weil sie eine Mauer zwischen uns errichteten.
    Ein einziger Wimpernschlag, und die Wärme in Gideons Augen war wie weggeblasen. »Halt dich von ihr fern. Sie ist Reporterin.«
    Meine Arme umschlangen ihn. »Sie hat Blut geleckt und will mehr.
    »Da muss sie sich wohl hinten anstellen.«
    »Warum ist sie so sehr an dir interessiert? Sie arbeitet freiberuflich. Keiner schreibt ihr vor, sich auf dich zu stürzen.«
    »Lass gut sein, Eva.«
    Es ärgerte mich, dass er das Thema so einfach fallen lassen wollte. »Ich weiß, dass du sie gevögelt hast.«
    »Nein, weißt du nicht. Und du solltest dich lieber auf die Tatsache konzentrieren, dass ich gleich dich vögeln werde.«
    Plötzlich war ich meiner Sache sicher. Ich ließ ihn los und zog mich zurück. »Jetzt hast du gelogen.«
    Er wich zurück, als hätte ich ihm einen Schlag versetzt. »Ich habe dich noch nie belogen.«
    »Mir hast du gesagt, dass du, seit du mich kennst, mehr Sex hattest als in den letzten beiden Jahren zusammen, aber Dr. Petersen hast du berichtet, dass du zweimal die Woche einen Fick hattest. Was stimmt denn nun?«
    Er rollte sich auf den Rücken und starrte stirnrunzelnd an die Decke. »Müssen wir das jetzt besprechen? Heute Abend?«
    Seine Körpersprache war deutlich: Er war so angespannt und defensiv, dass meine Verärgerung über seine ausweichenden Antworten genauso schnell wieder verflog, wie sie gekommen war. Ich wollte nicht mit ihm streiten, und schon gar nicht über die Vergangenheit. Nur das Hier und Jetzt und die Zukunft zählten. Ich musste darauf vertrauen, dass er mir treu blieb.
    »Nein, müssen wir nicht«, sagte ich sanft, drehte mich auf die Seite und legte ihm die Hand auf die Brust. Sobald die Sonne aufging, würden wir wieder so tun müssen, als ob wir nicht zusammen wären. Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir diese Scharade noch spielen mussten oder wann ich wieder mit ihm zusammen sein konnte. »Ich wollte dich nur warnen, dass sie herumschnüffelt. Behalt sie im Auge.«
    »Dr. Petersen hat mich nach sexuellen Erlebnissen gefragt, Eva«, sagte er rundheraus, »und damit ist nicht unbedingt ficken gemeint, zumindest nach meiner Ansicht. Ich dachte nicht, dass diese Unterscheidung bei der Antwort von Belang wäre. Lass mich also eines klipp und klar sagen: Ich habe Frauen mit ins Hotel genommen, aber ich habe sie nicht immer gevögelt. Das war die Ausnahme.«
    Ich dachte an seine Fick-Suite, die – randvoll ausgestattet mit Erotikzubehör
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