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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)
Autoren: Inka Mareila
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stinkenden Kreaturen, die zurückzuweichen, als Fyn seine Zahnklingen aus seiner Schleimhaut drückt und mit aufgerissenem Kiefer grollend droht, wie ein brüllender Löwe.
    Für einen Sekundenbruchteil reißen die Screecher ihre Augen auf, als sie Fyn – fast hässlicher als sie selbst – erkennen, seinen abartigen Anblick als Warnung auffassen, doch wie gesagt: ZU SPÄT!
    Ein Hieb mit der rechten Hand, zerreißt die Brust des Ersten, das Monster kreischt. Noch ein Schlag spaltet das Jochbein des Zweiten. Sie weichen kurz zurück. Beide hechten wieder auf Fyn zu, als der über eine Wurzel stolpert. Sofort stürzen sich die Screecher auf ihn, reißen ihre Mäuler auf.
    „Roaaaahr“, brüllt Fyn in tiefem unnatürlichen Bass, aber nicht vor Schmerzen, sondern aus gierigem Hass.
    Er bohrt sein Schwert in die Leiste des Einen, reißt dann die Klinge nach oben und teilt damit den Bauch in zwei Areale, aus denen gleichermaßen aufgerissene Eingeweide quillen.
    Dem anderen beißt er direkt ins Gesicht, zieht mit seinen Zähnen derbe Sehnen- und Muskelstränge heraus, als würde eine Klaue in einen Kabelschacht greifen und alles herauszerren, was ihr an Inhalt geboten wird. Unkontrolliert wackelnd will der Feind zurückweichen, doch Fyns Drüsen reagieren zuverlässig! Spritzen ihr Gift in die Blutbahnen des Mutanten, während Fyn seine Machete in dem Körper des anderen gnadenlos herumdreht, seine verbliebenen Organe zerstörend durchwühlt.
    Exkremente vermischen sich mit Blut, fließen als stinkende rotbraune Brühe, klumpig aus seinem Unterbauch. Beschmutzen schleimig glänzend Fyns Hose. Die Screecher sind tot und Fyn labt sich an ihren Kehlen. Trinkt gierig ihren sauren Lebenssaft, der ihm dickflüssig, warm die Speiseröhre entlangläuft.
    Er schluckt laut … stößt hastig die flüssigen Wellenballons seinen Hals hinunter, als ob er Angst hätte, dass ihm seine Beute jemand streitig machen könnte. Energie steigt ihn ihm hoch, er fühlt sich stark, und zufrieden.
    Fyn betrachtet wie weggetreten, die beiden leblosen Kreaturen. Er beugt sich über sie ... der Hybrid, das Monster Fyn: Rote Tropfen strömen sein Kinn hinunter, über seinen Hals, der pulsierend seinen schnellen Herzschlag erkennen lässt. Seine weißen, fingerlangen Zahnklingen reflektieren rötlich glitzernd die einzelnen Lichtpunkte, welche die Sonne durch das Blattwerk wirft. Das Blut rinnt an seinen Zähnen herunter, hinterlässt kaum Spuren auf ihnen, als ob seine Zähne eine Beschichtung hätten, von der alles abperlt.
    Sein pumpender Körper beugt sich noch immer wie ein Geier über beide Opfer, während seine Sehnen und Muskeln vor animalischer Erregung zittern. Er betrachtet das warme, aufgerissene Fleisch unter sich, wie laues, saures Blut über einem offenen Körper dampft, sein Gesicht in einen warmen, feuchten Hauch hüllt, der eine angenehme Frische auf seiner Haut hinterlässt.
    Er sieht, wie sich allmählich fremdartige Fliegen über den Kadavern tummeln, die in Licht und Schatten des Waldes um die besten Plätze streiten.
    Fyn fühlt etwas, ein Gefühl, das ihm nicht gefällt – weil er es nicht kennt: Es ist Mordlust ... Er hätte gerne noch mehr Screecher getötet, die sind Schuld an Keylans Absturz…
     
    Fyn kneift seine rubinroten Augen zusammen, konzentriert sich. Sie werden hell und nun scheint auch sein Verstand wieder klar zu sein.
    Er muss weiter suchen! Schnell, bevor sich Screecher an Keylans Körper vergreifen – wenn es nicht schon zu spät ist!
    Dabei muss er zudem erschrocken feststellen, dass er das Ufer weit hinter sich gelassen hat. Seltsam. Es war, als hätte ihn etwas von seinem Ziel abgehalten, als wurde er von etwas fort gelockt.
    Fyn steuert umgehend zurück, direkt auf das Flussufer zu...
     
     
    ANSICHTSSACHE
     
    „Nicht mehr lange und wir können nach Hause zurückkehren!“
    Bis zu den Knien steht Leala, die Tochter des Häuptlings, im Wasser. Hinter ihr ragt ein steiler Berg aus dem See. Ein See, der von einem malerischen Fluss gespeist wird. Hängende Bäume, die aussehen als würden sie trauern, stehen mit der Hälfte ihrer dicken Wurzeln im Wasser.
    Trotz ihrer geneigten Häupter, sind sie herrlich anzusehen. Winzige, hellviolette Blüten, zieren ihre schweren Äste. Einzigartige bunte Vögel schwirren wie Kolibris umher. Flirrende Insekten spritzen durch die malerische Idylle und durchzucken das Bild mit ihren kräftigen Farben.
    Palmenartige Pflanzen verpassen dem See einen sanft wiegenden
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