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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)
Autoren: Inka Mareila
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weiß letztendlich nicht genau, wohin er muss. Er verfolgt einfach die kaum sichtbaren Zeichen die ihm Weltraum schweben: die von Zapzorhida, kleine nebulös-schimmernde Partikel.
    Man könnte diese Fähigkeiten mit dem Geruchssinn eines Hais vergleichen, der eine Blutspur verfolgt. Keylan ist es unmöglich nachzuvollziehen, wie Fyn das schafft.
    Alles um sie herum ist rabenschwarz, nur weit entfernt funkeln Sterne. Fyns Blick stiert geradeaus. Er muss sich enorm konzentrieren.
    Allerdings wird er gefunden werden!:
    Die Feytears aus dem Zwielicht schweben ihm unbemerkt hinterher. Plötzlich sieht er ihre fließenden Körper seitlich auftauchen– imposante weiße Schatten. Sie umkreisen sein Schiff. Jetzt kann auch Keylan sie sehen, denn sie beginnen hell zu strahlen, als sie ihre Energien vereinigen. Violette und weiße Blitze zucken um ihren Gleiter herum. Keylan beißt die Zähne zusammen, Fyn hingegen staunt fasziniert:
    „Siehst du? Das ist meine himmlische Familie! Sie helfen uns Keylan! Sie helfen uns. Wir werden direkt zum Wurmloch geführt... siehst du? Die Zeithöhle.... da vorne! Die Höhle besteht aus purer Energie! Das ist die verbliebene Energie der Erde, sie wird uns zurückführen!“
    Keylan kann Fyns Begeisterung nicht teilen: Das moderne Raumschiff beginnen blechern zu klappern, als würde es jeden Moment auseinanderfallen. Keylan wimmert, krallt sich an seinen Sessellehnen fest.
    „Das gefällt mir gar nicht. Die da draußen sehen aus wie weiße Dämonen, wie Zapzorhidas Kindergarten ... ich hasse diese übernatürliche Scheiße!!!“
    Immer schneller kreisen die Feytears vor ihnen. Der weiße Strudel aus engelsgleichen Körpern verdichtet sich zusehends. Blitze, nichts als strahlender rotierender Nebel, violettes Licht...
    Plötzlich entsteht direkt vor ihnen ein hellviolettes Loch. Sie können nicht abschätzen wie weit es entfernt ist. Drum herum wabern die Leiber, alles flackert hektisch. Surren des überlasteten Schiffantriebs, Alarmgedröhne und unheimliches Heulen weit entfernter Stimmen begleitet den ruckelnden Gleiter, dann wird das Loch vor ihnen größer... Rabenschwarz tut es sich vor ihnen auf, bildet einen langen Schlauch an dessen Wänden ruckelnde bunte Schatten entlangziehen. Keylan und Fyn erstarren, als sie spüren wie sich alles um sie herum verzerrt. Ihre Körper sehen aus wie Kaugummis, die nach vorne gezogen und immer länger werden. Sie und das Schiff müssen jeden Moment zerreißen! Sie schreien durcheinander:
    „KEYLAN?  KEY, das fühlt sich echt total scheiße an, mir ist schlecht verdaaaaaammt!!!“
    „FYYYYYYN!!!! ICH GLAUB ICH ... ICH … MEINE HOSE IST NASS ... FYYYYN!!!!!!!!!“
    Dann brüllen beide gleichzeitig:
    „AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!“
    Ruckartig, als wären sie in einem Katapult gesessen, werden sie plötzlich nach vorne gerissen! Alles rast an ihnen vorbei sie werden schneller, immer schneller. Das Licht um sie herum flackert hektischer, die Farben im Tunnel zittern in Weiß und Violett.
    Ihre Augen rollen nach hinten... um sie herum wird es schwarz... sie hören kein Klappern mehr... alles ist ruhig...
     
    Zwei Freunde verfolgen - ohnmächtig - den letzten Geist der Bedrängnis, einen Geist, der älter ist als viele Galaxien, einen Geist, der das Gute hasst und das Finstere verehrt.
     
    Wann werden wir ihnen wieder begegnen?
     
    Was wird aus Fretrakes neuer Zucht werden, den Scarcs in den tiefen Minen von SmOu?... Leala, Meyshasin und all ihre Freunde sind in großer Gefahr!
     
    Fragen gibt es viele, aber was ist mit den Antworten?
    Die Zeit heißt: BALD!
    Und Antworten liegen “nur” einen verrückten Roman entfernt!
     
     
     
    Mini-Epilog
     
    Fyn und Keylan, Brüder, die niemals vergessen, was wahre Freundschaft bedeutet. Zwei, die sich für nichts trennen lassen – für kein Geld, kein Reichtum, kein Ansehen. Denn sie wissen, dass nichts ist wertvoller als das, was zwischen ihnen ist.
    Zwei „unmenschlich“ mutierte Geschöpfe, die absolut ehrliche Gefühle in sich tragen, wie es nur bei Philantropen möglich ist.
    Das was sie - und uns - erwartet ist einfach „Fynomenal“ und deswegen:
    Macht euch auf was gefasst – das „Fynale“ erwartet euch!
     
    ***
     
     
    Fortsetzung folgt...
    Bis bald auf der Erde, in URBAN FYNOMENON, dem letzten Teil der Trilogie.
    (Möge sich der Qualm über euren rauchenden Köpfen nun lichten! Bei Ungereimtheiten empfehle ich das nochmalige studieren beider Bände. Eure Inka Mareila)
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