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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)
Autoren: Inka Mareila
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aus der steinernen Decke und erhellt die Luft über Zapzorhidas
    Strudel: Eine gleißende, monströse Lanze schießt aus der  Decke und stößt geradewegs nach unten in den hässlichen, grauen Qualm. Zaphzorida, die noch von ihrem Sieg, ihrer Rache, überzeugt war, ist völlig irritiert!
    Fyns Waffe bildet den Fluss, der Schlechtes von Gutem trennt; damit spaltet er
    Zapzorhidas Rauch: In je einen Teil aus Licht, und einen Teil aus purem schwarzen Qualm!
    Fyns Lichtschwert steckt jetzt ausschließlich in dem Lichtteil, der sich sofort auflöst. Der schwarze Qualm entschwindet flugs durch die Palastflure!
    Fyn wirkt wie eine atemberaubende, riesige Lichtgestalt, deren Hörner mächtig aus dem leuchtenden Körper ragen. Er sinkt zu Boden seiner Freunde und seine strahlende Lanze verwandelt sich in einen gleißenden Asha!
    Alle schauen gebannt zu Fyn, dessen Größe irreal riesig erscheint.
    Fyn, der Feytear, starrt dem letzten Rauchzipfel Zapzorhidas hinterher, doch er wird sie nicht verfolgen, denn sein Freund Keylan stirbt.
    Die Ereignisse überschlagen sich:
    Leala lebt, bleibt aber noch bewusstlos. Ihr Gesicht erstrahlt zügig in einer schönen, rosigen Blässe. Die düstere Aura in ihr und um sie, ist fort und sie wird es schaffen!
    Glänzende Augen beobachten den mächtigsten aller Feytears; wie dieser betroffen über Keylans Tod zu Boden sinkt. Timothy will seinen Sohn nicht loslassen.
    Fyn schaut Timothy tief in die Augen. Fyns Augen sind Reinsilber, vermitteln und leuchten in wahrer Liebe. Er nimmt seinen Freund hoch und stellt sich mit dessen leblosen Körper vor seine Freunde. Fyn richtet sich an sie und beginnt in hallendem Ton, mit einer Stimme, die einem Chor zartester Stimmen gleicht:
     
    „Ich bin Fyn, der König des Lichts, der Größte aller Feytears. Mein Wille steht über allem und so entscheide ich mich vorerst gegen den Aufenthalt im Zwielicht. Ich will neue Gesetze schaffen, wenn es soweit ist. Die Feytears meiner Dimension werden an meiner Stelle das Zwielicht beherrschen. Ich werde hier gebraucht: Mein Bruder bleibt mein Bruder, nichts kann mich aufhalten, meinen Willen geschehen zu lassen! Ich bin gekommen, um euch Geschöpfe zu beschützen; nicht als König, sondern als ewiger Freund!
    Ich vergesse niemals die Liebe zu Euch, denn ich bin einer der Euren tief in meinem Herzen! Ich bleibe vorerst bei euch, Tajeh!“
     
    Im Anschluss legt Fyn Keylan zu Boden. Unversehens zieht ein pulsierender Lichterschwarm aus Fyns Mund in Keylans Leib, taucht ein in Nase, Mund und Augen ein.
    Das Licht Ashas entweicht ebenfalls sukzessive, mit der Energie seines Herrn. Die Strahlen Fyns und Ashas verblassen unterdessen vollständig, während ihre Körper zusehends auf ihre frühere Gestalt schrumpfen und sämtliche Dornen und Auswüchse degenerieren.
    Zurück bleibt Ashsa und ein nackter, zitternder Feytear bei Keylan, der zähneklappernd in das Gesicht seines Retters starrt und nicht mehr sagen kann als:
    „Scheiße, is' mir kalt!“
    Timothy wirft Keylan und Fyn schnell eine Decke über. Beide umarmen sich unter Tränen.
    „Alter du bist zurück!“, wimmert Keylan entkräftet. „Ich wusste, dass du uns nicht vergisst.“
    Gebannt schauen alle auf den zurückgekehrten Feytear, der in vertrauter Stimme spricht:
    „Uns bleibt keine Zeit zur Freude, alter Kumpel. Ich brauche jetzt Hilfe. Ich habe Zapzorhida nicht aufgehalten, ich musste zuerst dich retten denn durch ihre Macht wärst du endgültig gestorben, sobald dein Herz seinen letzten Schlag macht! Von dir wäre keine Seele übriggeblieben, die ich wiederbeleben könnte. Denn so wie das reine Licht in mir, Existenzen ins ewige Nichts führen kann, so vermag es auch das reine Schwarze! Wir können Zapzorhida trotzdem noch erreichen. Ich habe mich entschieden, bei euch zu bleiben, denn bei euch tobt jetzt das Böse.“
    „Verdammt Fyn, was ist passiert?“
    Unvermittelt mischt sich Ci-Shenja ein:
    „Zapzorhida muss es gewesen sein, die Fretrake aus der Haut des Planeten der Hijonis raubte! Jetzt ist mir auch klar, wieso du nach der „Rettung“ deines Planeten nicht auffahren durftest: Du hast versagt:
    Zapzorhida betrog dich! Die Erde hätte nicht sterben brauchen, denn sie hätte sich regenerieren können. Doch Zapzorhida wollte DICH, als weitere Kraftquelle für ihre Kreation Fretrake. Sie musste damals bereits sehr mächtig gewesen sein, hat vermutlich deinen wahren Torwächter vernichtet und seine Energie in sich aufgenommen. Viele Fragen
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