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Endlich in Frieden mit den Eltern - und frei für das eigene Leben - Was Menschen bewegt

Endlich in Frieden mit den Eltern - und frei für das eigene Leben - Was Menschen bewegt

Titel: Endlich in Frieden mit den Eltern - und frei für das eigene Leben - Was Menschen bewegt
Autoren: Manfred Scherrman
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Elternthemen und Schwierigkeiten in anderen Lebensbereichen besteht. Wir sind überzeugt, viele Menschen würden nicht lange zögern, ihre Elternthemen zu einem guten Ergebnis zu führen, wenn sie wüssten, wie stark diese sich auf ihr ganzes Leben auswirken und was alles damit zusammenhängt.
    Bücher können positive Veränderungen anstoßen. Im Idealfall sind sie ein Wegbereiter und Wegbegleiter. Mit unserem ersten Buch »Das Brave-Tochter-Syndrom … und wie frau sich davon befreit« haben wir viele Frauen mit ihrer ganz speziellen Lebensproblematik des Zu-tüchtig-Seins erreicht. Zahlreiche positive Rückmeldungen und Dankesschreiben waren für uns ein Ansporn, das Thema Eltern zu »beackern« in der Hoffnung,auch diesmal wieder vielen Menschen bei einem für sie zentralen Lebensthema weiterhelfen zu können.
    Wenn eine ungute Beziehung zu Ihrer Mutter oder Ihrem Vater oder zu beiden Sie einengt, dann muss das nicht so bleiben. Sie können das ändern. Es ist möglich, Lasten bezüglich der Eltern loszuwerden und dadurch den Rücken freizubekommen für das eigene Leben.
    Noch eine kurze Ergänzung durch den männlichen Autor: Wie belastend und lähmend das Thema Eltern sein kann, habe ich selbst sehr existenziell am eigenen Leib und der eigenen Seele erfahren. Ich war davon persönlich heftig betroffen. Erst spät habe ich zum Frieden mit meinen Eltern gefunden. Da ich selbst die damit verbundene Erleichterung und Befreiung erlebt habe, ist es mir ein Herzensanliegen, mit unserem Buch Menschen zu ermutigen, diesen Frieden zu suchen und sie dabei zu unterstützen, ihn auch zu finden.

Teil 1:
    Von Nöten und Lösungsversuchen
    Familien, in denen die Generationen miteinander gut auskommen – gibt es die wirklich? Die Oma hütet die Enkelkinder, drängt sich aber nicht auf und respektiert die Erziehungsvorstellungen der Eltern. Der Vater ist stolz auf seinen Sohn, der es beruflich zu etwas gebracht hat, und der Sohn lässt es sich gefallen, dass sein Vater ein wenig mit ihm angibt – der Vater braucht das wohl nach allem, was in seinem Leben schiefgelaufen ist. Und einmal im Jahr gibt es sogar einen Drei-Generationen-Urlaub in der familieneigenen Hütte in den Bergen, auf den sich alle schon lange vorher freuen. Wer von den Geschwistern es einrichten kann, kommt gerne. Eltern und erwachsene Kinder lassen einander gelten, und zugleich weiß man sich als Familie einander zugehörig.
    Nach allem, was Sie aus Ihrer eigenen Familie oder Ihrem persönlichen Umfeld kennen: Können Sie sich so eine Familie überhaupt vorstellen? Ist sie ein Idealbild, das der Überprüfung an der Wirklichkeit nicht standhält? Möglicherweise. In jedem Fall ruft dieses Bild neben aller Skepsis eine tiefe Sehnsucht hervor: Endlich Frieden mit den Eltern! Endlich respektiert werden und nicht mehr als Kind behandelt und vereinnahmt werden! Endlich das ruhen lassen können, was es Schlimmes gab! Endlich das eigene Leben leben!
    Wir möchten Sie einladen, im ersten Teil unseres Buches sowohl einen Blick auf die verschiedenen Baustellen zu werfen,die erwachsene Kinder bezogen auf ihre Eltern haben können, als auch auf die unterschiedlichen, nicht wirklich erfolgreichen Bemühungen, diese Baustellen zu schließen. Sie werden verstehen, warum manches nicht funktionieren kann. Im Umkehrschluss lassen sich bisweilen aus dem, was nicht funktioniert, überraschende Erkenntnisse gewinnen, wie Fortschritte erreicht werden können.

Ungeklärte Elternkonflikte
    sind die Lebenskonflikte überhaupt.
    Barbara Dobrick
    Ständig Stress mit den Eltern
    Menschen, die sich mit ihrer Mutter oder mit ihrem Vater oder mit beiden schwertun, berichten von vielerlei unterschiedlichen Nöten. Unsere Liste dazu ist lang. Manches wird Ihnen vermutlich vertraut sein:
    »Nichts kann ich meiner Mutter recht machen, nie ist sie zufrieden.«
    »Meine Mutter behandelt mich mit meinen vierzig Jahren immer noch so, wie wenn ich nicht alleine zurechtkäme. Für sie bin ich immer noch das Kind, obwohl ich schon lange verheiratet bin und selber Kinder habe.«
    »Sie will immer haarklein wissen, was ich gemacht habe, was mich beschäftigt, was ich plane.«
    »Mein Vater hat die Vorstellung, dass ich als Sohn jederzeit für ihn da zu sein habe, wenn’s was anzupacken gibt. Er meldet sich nur, wenn er etwas von mir will.«
    »Meine Mutter würde am liebsten auch noch bestimmen, was ich anziehe und was für eine Frisur ich trage.«
    »Meine Mutter erwartet mehr an Zuwendung von
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