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Einfach mehr Charisma

Einfach mehr Charisma

Titel: Einfach mehr Charisma
Autoren: Claudia E. Enkelmann
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1 Einleitung: Yes You Can!
    Gegen Worte kann man sich wehren, gegen Ausstrahlung nicht.
    Nikolaus B. Enkelmann
    Ein Mensch hat uns in den vergangenen Jahren wohl alle beeindruckt: Barack Obama. Wenn man die Menschen nach ihrer Meinung zu ihm fragt, sagen sie spontan: „Oh, der ist unglaublich sympathisch, ich mag ihn, er hat eine tolle Ausstrahlung, dieser Mann hat echt Charisma.“ Wenn Sie dann weiter fragen, was diesen Menschen denn so unglaublich sympathisch macht, dann wird es für eine Weile ruhig. Ein typisches Zeichen, dass wir eigentlich keine Ahnung haben, was uns so an diesem Menschen fasziniert, und meist erst jetzt nach einer möglichen Erklärung suchen. Lassen Sie uns mit diesem Buch gemeinsam kluge Antworten auf das Geheimnis seines Charismas finden. Mehr noch: Sie werden auf diesem Weg entdecken, wie Sie selbst ganz einfach noch mehr Anziehungskraft entwickeln!
    Doch beginnen wir ganz am Anfang: Als Barack Obama am 27. Juli 2004 auf dem Nominierungsparteitag der Demokratischen Partei seine erste große Rede hielt, setzte er zu einem Siegeszug an, der ihn schlussendlich bis ins Weiße Haus führte. Dort wurde er am 20. Januar 2009 als 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Nicht einmal fünf Jahre hat er für diesen Weg gebraucht, vom „kleinen“ Senator von Illinois zum Präsidenten und – man darf es nicht unerwähnt lassen – zum Träger des Friedensnobelpreises 2009. Dabei gibt es in der Lebensgeschichte von Barack Obama einige Faktoren, die bei den meisten Menschen schon einzeln gewaltige Hürden darstellen, eine Karriere zu machen, geschweige denn dazu beitragen, zum einflussreichsten Staatsoberhaupt auf dem Planeten zu werden:
seine Hautfarbe;
seine Herkunft und seine Familiensituation: Der Vater ist Kenianer, die Eltern ließen sich 1964 scheiden;
sein zweiter Vorname „Hussein“.
    Diese Punkte konnten seinen Aufstieg nicht verhindern, denn es gibt zahlreiche andere Faktoren, die diese Hürden sogar in Vorteile verwandelt haben, wie seine Bildung und sein frühes Engagement im sozialen Bereich.
    Barack Obamas Weg, seine Person, sein Auftreten und seine Strategien bergen im Grunde genommen keine Geheimnisse. Man muss nur genau hinschauen. Dank zahlreicher Bücher von ihm und über ihn, dank unzähliger Analysen in Zeitungen und Zeitschriften, dank Internet, das uns mit Informationen, Filmen, mit täglichen News und Bildern aus dem Oval Office versorgt, können wir uns wie nie bei einem Politiker zuvor über alle Aspekte seiner Erscheinung informieren.
    Nicht nur Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, wie Politiker oder Manager, können von Obama lernen, sondern jeder Mensch, der wirklich erfolgreich sein möchte, kann und sollte von ihm lernen:
Wie man Menschen beeindruckt
Wie man eine positive Wirkung erzeugt
Wie man kommuniziert
Wie man eine gewinnende Ausstrahlung aufbaut
    Barack Obama erreicht in all diesen Faktoren eine Exzellenz, mit der er sich von seinen Mitstreitern auf der globalen politischen Bühne sehr stark abhebt. Seine Erfolgsprinzipien sind dabei aber so universell einsetzbar, dass jeder, der seine Wirkung auf andere verbessern will, davon profitieren kann. Diese Erfolgsprinzipien sind die Grundlage für eine positive Wirkung und eine gewinnende Ausstrahlung, sie sind die Charisma-Faktoren:
Er strahlt eine unglaubliche Sicherheit und Lebensfreude aus.
Er weiß um die Macht der Bilder und der Körpersprache.
Er zeigt Mitgefühl und Empathie, die wirklich von Herzen kommen.
Er bedankt sich immer wieder bei allen, die ihn unterstützen und ihm zuhören.
Er hat eine klare Botschaft.
Er weiß um die herausragende Wirkung des gesprochenen Wortes.
Er spricht zu den Herzen der Menschen, macht Mut und weckt Hoffnung.
    Nun kann man natürlich sagen, Politik sei eine Bühne und vieles davon ist inszeniert. Seine Auftritte seien von einem riesigen Team von Beratern, Kommunikationsexperten und Technikern aller Art sekundengenau gesteuert, der Teleprompter sein ständiger Begleiter und jeder Besuch eines Restaurants mit seiner Frau Michelle gezieltes Futter für die Regenbogenpresse. Manche Kritiker mögen durchaus richtig liegen, es handelt sich um Inszenierungen vor den Augen einer milliardengroßen Öffentlichkeit, um politische Interessen durchzusetzen und um letztendlich Macht auszuüben. Doch wenn man die Inszenierung nicht als manipulierende Theateraufführung versteht, sondern als professionelles Marketing in Zeiten globaler Echtzeitkommunikation,
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