Eine magische Begegnung

dass sie die Inkarnation des intelligentesten Menschen ist, den es jemals gab, kann Loki sagen: 'Na und?
Ich
bin ein Gott.'“
    Tanner zog sie an sich. “Dann wäre das also geklärt. Falls Fluffy auch einverstanden ist. Sag, wann hörst du heute auf zu arbeiten? Ich glaube, wir sollten ins Grüne fahren. Ich kenne da eine Stelle, wo ich dich ins Gras betten und …”
    “Ich bin gerade erst in den Laden gekommen, Tanner.”
    “Oh, stimmt.”
    Außerdem konnte jeden Moment ein Kunde kommen – oder Kate. Ihre Chefin war schon ziemlich lange hinten. Und Lili musste Tanner noch etwas sagen, das sie schon seit Dienstag vor sich herschob.
    Sie holte tief Luft. “Tanner?”
    “Ja?”
    “Es geht um Folgendes …”
    Er küsste sie. “Meine Güte, ich liebe es, wenn du das sagst. Meine Nerven sind dann immer sofort in erhöhter Alarmbereitschaft.”
    “Es ist etwas wirklich Ernstes. Ich muss dir sagen, was Einstein geford…”
    Tanner legte ihr eine Hand auf den Mund. “Lass mich raten.”
    Er würde es nie erraten, doch sie nickte.
    “Einstein will ihren Platz in der Mitte des Betts behalten, wenn ihr beide bei uns einzieht.”
    “O mein Gott”, murmelte sie in seine Hand hinein. Dann leckte sie ihm über die Handfläche. Er hielt ihr immer noch den Mund zu.
    “Aber Einstein und ich arbeiten an einem Kompromiss.” Endlich nahm er die Hand von ihren Lippen und legte sie ihr auf die Wange. “Wir teilen dir dann mit, zu welchem Ergebnis wir gekommen sind.”
    Oh. Oh! Lili bekam feuchte Augen. “Du hast mit Einstein geredet? Aber wie? Das verstehe ich jetzt nicht.”
    Tanner küsste sie erst auf den Mund, dann auf die Nase. Schließlich vergrub er sein Gesicht in ihrem Haar und flüsterte: “Es war eine dieser magischen Begegnungen.”
    – ENDE –