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Eine magische Begegnung

Eine magische Begegnung

Titel: Eine magische Begegnung
Autoren: Jennifer Skully
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blieb stehen. Lili sog seinen männlichen Duft ein.
    “Ich brauche einen ganz besonderen Blumenstrauß für eine ganz besondere junge Dame.”
    “Darf ich Ihnen zeigen, was wir hier drüben für Sie haben?” Sie nahm ihn an der Hand und zog ihn zu den Kühlvitrinen an der Wand. Hier konnte man sie weder von der Ladentür noch vom Arbeitsraum aus sehen.
    Tanner umarmte sie von hinten. “Zeig mir alles, was es gibt”, hauchte er ihr ins Ohr.
    Sie hatte ihm schon alles gezeigt. Doch vielleicht sollte sie sich etwas Neues einfallen lassen. Etwas Neues und unglaublich Aufregendes. “Wie wär's damit?” Sie zeigte auf eine Gladiole in der Kühlvitrine.
    “Zu unspektakulär”, flüsterte er.
    Sie schmiegte sich an ihn und deutete auf einen Strauß. “Tja, da hätten wir noch das hier.” Rosen, deren Blüten mit weißem Schleierkraut und zarten grünen Zweigen eingefasst waren.
    “Zu konservativ.” Er ließ seinen Daumen verstohlen über ihre Brust gleiten.
    “Hmm … Wie wäre es dann mit diesen Blumen da hinten?” Rosa, blaue und gelbe Nelken.
    “Zu schlicht.” Er drückte sich zärtlich an sie. Lili spürte den Schauer in jedem Teil ihres Körpers. Tanner war genau an den richtigen Stellen hart. Leider hatte sie noch zu tun. Und im Raum hinten waren Leute, jede Menge Leute sogar. Darunter Kate.
    “Tja, Sie müssen Ihre Vorstellungen wohl etwas konkreter äußern, Sir, damit ich Ihre Wünsche zur vollsten Zufriedenheit erfüllen kann.”
    “Oh, ich bin überzeugt, dass Sie
alle
meine Wünsche erfüllen können – sogar die, die ich noch gar nicht kenne. Ich brauche etwas Exotisches, Temperamentvolles und Fantasievolles. Etwas mit Wildblumen. Und es muss teuer sein, sehr, sehr teuer.”
    “Hmm, diese junge Dame mag also teure Geschenke?”
    “Natürlich, sie ist ja eine Frau. Und sie ist zauberhaft.” Er ließ einen Finger unter den Bund ihres Rockes gleiten.
    “Da hätte ich vielleicht genau das Richtige für sie. Ich habe nämlich zu Hause ein Kreativprojekt in Arbeit. Wenn Sie möchten, können Sie später bei mir vorbeikommen. Dann zeige ich es Ihnen.”
    “Na, das klingt ja äußerst vielversprechend.” Er leckte zärtlich an ihrem Ohrläppchen. “Ich liebe dich”, flüsterte er.
    Lili drehte sich um und schlang die Arme um ihn. “Und ich liebe dich.” Sie gab ihm als kleinen Vorgeschmack einen Kuss. “Ich dachte, du hättest im Garten zu tun?”
    “Ich habe dich vermisst.” Er schnupperte an ihrem Haar. “Und ich wollte dir sagen, dass die letzte Nacht unglaublich war. Ich glaube, wir sollten Wanettas Haus auch nach der Hochzeit als unser privates kleines Refugium behalten. Dann kannst du so laut schreien, wie du möchtest.”
    “Ich habe nicht geschrien.”
    Er zog sie sanft am Haar und zwang sie dann, ihn anzusehen. Seine blauen Augen schimmerten dunkel und verführerisch. “O doch, das hast du.”
    “Na gut, aber es war ein damenhaftes Schreien.”
    “Es war ekstatisch. Ich will, dass du jedes Mal so schreist.”
    “Dann hast du ja in Zukunft jede Menge zu tun.”
    “Darauf freue ich mich wahnsinnig. Es ist viel schöner als Gartenarbeit.” Er küsste sie auf das rechte Augenlid. “Verdammt, noch einen ganzen Monat, bis ich dich in meinem Bett habe. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich mich danach sehne, mit dir im Arm einzuschlafen.” Er küsste sie auf das linke Lid. “Und mit dir aufzuwachen.”
    Oh. Hm. Sie hatte ihm Einsteins Bedingungen noch nicht erzählt. Das würde sie Tanner schonend beibringen müssen. Sie schmiegte sich an ihn. “Ich glaube, wir müssen uns mit Erika über Fluffys Namen unterhalten. Weißt du, er ist kein flauschiger Fluffy. Sein Name ist möglicherweise der Grund für die Probleme zwischen ihm und Einstein. Sie assoziiert das immer gleich mit Kastration. Aber wenn er den richtigen Namen hätte, wäre ihr bei ihren Sticheleien ein wenig der Wind aus den Segeln genommen. Was hältst du davon?”
    Tanner lächelte. Zumindest Lili interpretierte es als Lächeln. Jemand anderer hätte es vielleicht als breites Grinsen bezeichnet. “Wie wäre es, wenn wir ihn fragen, ob er Loki heißen möchte?”
    Wow, er hatte “wir” gesagt und ernsthaft über einen neuen Namen für seinen Kater nachgedacht. Sie bewunderte diesen Mann. Er lernte so schnell. “Loki?”
    “Das ist der Gott der Zwietracht und List aus der nordischen Mythologie.”
    “Oh”, hauchte sie, “das ist eine fantastische Idee. Sie wird sogar Erika gefallen. Und wenn Einstein sagt,
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