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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft
Autoren: Katie MacAlister
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wann?«
    »Du hast dich für ihn geopfert«, kam Imogen ihm zuvor. »Dadurch wurde er erlöst. Hat Ben dir das nicht gesagt?«
    »Nein«, sagte ich und genoss einfach nur seinen Anblick. Er sah atemberaubend gut aus, aber es war nicht nur die hübsche Verpackung, die meine Seele jubilieren ließ, sondern der innere Ben, der mich vervollkommnete und so viel mehr aus mir machte, als ich je gewesen war. »Nein, das hat er nicht.«
    Dazu darf ich mir später noch was anhören, nicht wahr?
    Oh ja!
    »Und wie geht es dir?«, fragte ich Imogen, weil Ben doch gesagt hatte, sie sei derzeit etwas verletzlich. »Hast du von Günter gehört?«
    Ihre Miene verfinsterte sich. »Nein, und ich muss leider zugeben, dass ich mir Sorgen um sein Wohlergehen mache, obwohl Benedikt mir gesagt hat, dass er mich nur benutzt hat, um an das Vikingahärta zu kommen.«
    Ben schnaubte. »Warum ist er wohl sonst in dem Moment verschwunden, als Francesca aufgetaucht ist?«
    »Trotzdem tut es mir leid, dass du ihn verloren hast«, sagte ich.
    Imogen lächelte und errötete ein wenig. »Du musst mich nicht allzu sehr bedauern. Finnvid war mir ein großer Trost.«
    »Was ihn angeht … «, begann Ben.
    »Darüber reden wir ein andermal«, unterbrach ich ihn rasch, und er fügte sich zähneknirschend.
    »Ich hoffe, ihr bekommt bald ein paar Töchter, damit du dir zur Abwechslung mal um jemand anders Sorgen machen kannst«, sagte Imogen zu ihm, dann wendete sie sich ruckartig mir zu. »Das hätte ich fast vergessen! Du warst mit deiner neuen Schwester beschäftigt, und Eirik hat mich gebeten, dir auszurichten, dass er mit Isleif in die Stadt gefahren ist, um nach jemandem namens Nori zu suchen. Sie haben ihn offenbar gestern dort gesehen.«
    »Schon wieder? Ich wüsste zu gern, was Lokis Sohn hier zu suchen hat. Vielleicht war er es, der Mom … hmmm.«
    »Wer weiß? Ich komme später noch mal wieder, um mich ein Weilchen zu Miranda zu setzen«, sagte Imogen und küsste uns beide zum Abschied.
    Ich schloss die Tür und wollte Ben schon eine Standpauke halten, doch dann entschied ich mich für eine andere Taktik.
    »Wofür war der denn?«, fragte er, als ich mich nach einem leidenschaftlichen Kuss wieder von ihm löste.
    »Du hast deine Seele zurück, und ich freue mich einfach für dich.«
    In diesem Moment kam Petra mit rot geweinten Augen aus dem Schlafzimmer. »Man hat es mir nie gesagt! Ich wusste wirklich nicht, dass sie noch lebt.« Sie stützte sich auf den Tisch und setzte sich, als versagten ihr die Beine den Dienst. »Jetzt muss ich natürlich auch den Mann besuchen, von dem ihr sagt, dass er mein Vater sei. Er ist hier in der Stadt, nicht wahr? Könnt ihr mir seine Adresse geben?«
    Ich ließ mich erschöpft auf einen Stuhl plumpsen, und Ben nahm weitaus eleganter neben mir Platz. Mir fielen beinahe die Augen zu, und ich lehnte mich an ihn und ergriff seine Hand.
    »Das ist leider nicht möglich«, sagte Ben, und ich spürte seinen Schmerz. »Das Haus wurde zerstört.«
    »Zerstört? Wie? Wann?«
    Ben schilderte ihr kurz, was sich dort zugetragen hatte.
    »Durch das Licht, oder was auch immer Naomi auf mich abgeschossen hat, geriet die Kapelle in Brand«, erzählte ich weiter. »Und weil in der Kapelle und im Haus alles aus Holz war, ist das ganze Gebäude in Flammen aufgegangen. Ich erinnere mich nur verschwommen daran, weil mich das Licht für eine Weile ausgeknockt hat, aber zum Glück hat das Vikingahärta das meiste davon abgefangen und Ben und mir das Leben gerettet.«
    »Das Vikingahärta? Was ist das?«, fragte Petra mit großen Augen.
    Ich zog drei verbogene Metallteile aus meiner Tasche. »Das ist alles, was davon übrig ist. Ich hoffe nur, dass Loki es niemals herausfindet. Wie es aussieht, werde ich Freya erklären müssen, dass ich jetzt machtlos gegen ihn bin und ihn nicht mehr verbannen kann, wie sie es geplant hatte.«
    »Das ist bedauerlich«, sagte Petra und tippte eines der kaputten Dreiecke mit dem Finger an. »Und de Marco? Was ist mit ihm und der Frau, die euch angegriffen hat?«
    Bens Hand schloss sich fest um meine.
    Ich weiß, es sieht nicht gut aus, Liebling, aber du musst positiv denken. Wir werden ihn retten!
    »Die beiden sind in dem ganzen Chaos verschwunden«, sagte Ben mit einer matten Stimme, die viel über seine Gefühle aussagte. »Und David mit ihnen.«
    »Dein Therion-Bruder?« Sie runzelte die Stirn. »Ist er in dem Feuer umgekommen?«
    »Nein.« Bens Miene verdüsterte sich. »De Marco hat ihn
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