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Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Titel: Ein Millionär, der an die Liebe glaubt
Autoren: DAY LECLAIRE
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über Dominic herausgekommen ist – das muss vor allem für Sev ein harter Schlag sein.“
    „Mein Cousin und seine Brüder brauchen jetzt erst mal Zeit, um das zu verarbeiten. Aber wir alle werden ihnen dabei helfen.“ Draco gab dem Ermittler die Hand. „Nochmals vielen Dank für alles, Juice. Für uns gehörst du zur Familie, und wir wissen deine Hilfe stets zu schätzen.“
    „Kein Problem. Immer wieder gerne.“
    Draco blieb noch im Konferenzraum, während Juice die Tür hinter sich schloss. Nachdenklich betrachtete er seine Frau, die mit dem Rücken zu ihm stand und keine Anstalten machte, sich umzudrehen. „Also … wer macht den ersten Schritt?“, fragte er versöhnlich.
    Jetzt endlich wandte Shayla sich um. „Mir tut das alles so leid, Draco“, sagte sie, blieb dabei aber schmerzlich distanziert. „Meine Großmutter hat viel Unheil angerichtet.“
    „Aber dafür kannst du doch nichts“, erwiderte er. „Du am allerwenigsten.“ Erleichtert stellte er fest, dass sie zaghaft lächelte. „Leticia müsste sich entschuldigen. Aber ich schätze, darauf kann ich lange warten.“
    „Also … wie geht es jetzt weiter?“, fragte Shayla zögernd.
    „Zu allererst möchte ich mich bei dir entschuldigen.“ Er blickte ihr fest in die Augen. „Das alles, was ich dir gestern in der Suite an den Kopf geworfen habe, tut mir entsetzlich leid. Ich hätte dir niemals vorwerfen dürfen, dass du in der Sache mit drinsteckst. Ich hätte dich besser kennen müssen.“
    Ihrem Gesichtsausdruck war nicht anzusehen, ob sie seine Entschuldigung akzeptierte. „Wie lange hast du denn gebraucht, um zu dieser Einsicht zu kommen?“, wollte sie wissen. Noch immer hielt sie gebührenden Abstand zu ihm.
    Vorsichtig machte er einen Schritt auf sie zu. „Mein Herz wusste es in dem Moment, als du die Tür zugeknallt hast, nur mein Kopf brauchte etwas länger“, gestand er ihr. „Aber schließlich ist die Erkenntnis ja doch noch gekommen.“
    „Du kannst ein ganz schöner Dickkopf sein“, warf sie ihm vor und klang dabei fast so unfreundlich wie sonst ihre Großmutter. „Aber jetzt weißt du ja, dass ich dich nicht betrügen wollte. Die Frage ist: Wie geht es weiter?“
    Er versuchte, so sachlich wie möglich zu bleiben. „Du hast jetzt die Wahl“, verkündete er. „Ich habe mich mit deinem alten Chef Derek Algier in Verbindung gesetzt. Er lebt wirklich sehr zurückgezogen und ist schwer zu finden, aber Juice hat mir bei der Suche geholfen.“
    Erstaunt blickte sie ihn an. „Derek? Warum hast du ihn kontaktiert?“
    „Um zu fragen, ob er immer noch eine Dolmetscherin braucht. Ich habe ihm deine Lage erklärt. Mein Vorschlag war, dass ich eine Nanny für dich besorge. Sie kann euch dann auf euren Reisen begleiten, wenn Stefano ein bisschen älter ist.“
    „Du willst also, dass ich gehe?“ Ihre Stimme klang betroffen. „Das heißt, du willst die Scheidung?“
    „Nein!“, stieß er hervor. Vergeblich bemühte er sich, ruhig zu bleiben. Dabei wollte er ihr doch alles ganz sachlich vortragen, damit sie wirklich frei entscheiden konnte. „Du weißt doch, dass wir vor unserer Heirat eine Abmachung getroffen haben. Ich biete dir deine Freiheit, Shayla, wie ich es dir versprochen habe. Das bin ich dir schuldig. Oder du …“
    „Oder ich …?“
    „Es gäbe noch eine zweite Möglichkeit.“ So sehr er sich auch bemühte, distanziert zu klingen – Hoffnung schwang in seiner Stimme mit.
    Sie bemerkte es und begann zu lächeln. „Und was wäre das?“
    „Bitte beantworte mir vorher noch eine Frage. Die Wandmalerei in Stefanos Babyzimmer …“ Erwartungsvoll sah er sie an. „Hast du das, was das Bild ausdrückt, wirklich ernst gemeint?“
    „Von ganzem Herzen“, antwortete sie wie aus der Pistole geschossen.
    „Dann bleib bitte.“ Leidenschaftlich schloss er sie in die Arme und hielt sie ganz fest. „Ich liebe dich, Shayla. Von dem Moment an, als ich dich bei der Schmuckpräsentation gesehen habe, gab es keine andere Frau mehr für mich. Ich wollte dich, seit wir uns berührt haben und das Inferno uns zusammengeschweißt hat. Ich habe mich in dich verliebt, als wir uns zum ersten Mal geküsst haben. Wenn du mich noch mal verlässt … Ich glaube, das könnte ich nicht ertragen.“
    „Oh, Draco.“
    Überglücklich schlang sie ihm die Arme um den Nacken und küsste Draco leidenschaftlich. Er erwiderte den Kuss stürmisch und presste sie fest an sich. Ja, sie gehörten zusammen, da gab es keinen Zweifel. Egal, wie
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