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Ein Konkurrent zum Kuessen

Ein Konkurrent zum Kuessen

Titel: Ein Konkurrent zum Kuessen
Autoren: Nicola Marsh
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hatte, um die Demütigung zu vergessen, dass er Denver Maroneys Sohn war: Millionenbeträge zu erwirtschaften, an die sein Vater niemals herankommen würde. Um den Schatten der Vergangenheit auszuweichen, war er zehn Jahre lang nicht in Melbourne gewesen. Doch dank dieser tollen, atemberaubenden Frau erwog er jetzt tatsächlich, hierzubleiben. Was, verdammt noch mal, dachte er sich eigentlich dabei?
    In diesem Moment spürte er, wie sich zwei zarte Arme um ihn legten und Ruby sich sanft gegen seinen Rücken schmiegte. Wortlos standen sie da, während das Wasser weiter auf sie niederströmte.
    Jax wusste, warum er ernsthaft über diese absurde Idee nachdachte, warum er zum ersten Mal in seinem Leben einer Frau sein Herz und seine innersten Gedanken geöffnet hatte – und er wusste auch, warum er es riskierte, erneut verletzt zu werden.
    Ruby Seaborn mit ihrem fröhlichen Lächeln, dem ansteckenden Lachen und ihrer Lebendigkeit, mit der sie durch ihre bloße Anwesenheit jedes Zimmer erhellte, war jedes Risiko wert.
    Er drehte sich um und suchte nach den richtigen Worten, um sein Verhalten zu erklären. Doch Ruby legte ihm den Finger auf die Lippen. Ihr Blick drückte mehr aus, als Worte es je könnten.
    Statt Mitleid las er darin nun so tiefe Gefühle, dass ihm der Atem stockte. Ohne den Blick von ihm abzuwenden, strich sie ihm mit einer Hand über den Oberkörper und arbeitete sich dann weiter nach unten vor. Jax’ Muskeln spannten sich an, als sie die Hand um seine deutliche Erregung kreisen ließ.
    Seine Angst, zu viel von sich preiszugeben, war verschwunden. Stattdessen gab es nur noch den überwältigenden Wunsch, sich mit Ruby zu vereinigen, immer wieder tief in sie zu dringen, bis er an nichts mehr denken konnte als an ihr weiches, empfängliches Inneres – und daran, dass seine Leidenschaft endlich gestillt würde.
    Wütend auf sich selbst, weil er keine Kondome in der Nähe hatte, hielt er Rubys Hände fest. Daraufhin kniete sie sich vor ihn hin – und schloss fast unerträglich langsam die Lippen um ihn. Jax hielt den Atem an und stützte sich an der Wand ab, als sie ihn ganz in ihren warmen Mund nahm. Mit einer Hand umfasste sie ihn von unten, während sie ihn mit dem Mund zu liebkosen begann, bis er fast den Verstand verlor.
    Leise stöhnend ließ Ruby die Zunge um ihn gleiten, und die wohlig-sinnlichen Liebkosungen ließen ihn alles vergessen außer dieser außergewöhnlichen Frau, die ihn halb verrückt machte. Ihr verzückter Gesichtsausdruck fachte sein Verlangen noch mehr an. Ruby saugte an seiner Spitze. Als sie ihn anschließend wieder ganz in den Mund nahm, stöhnte Jax auf.
    Was sie mit ihm tat, war unglaublich erregend. Seine Lust wuchs rasend schnell, und er konnte nichts dagegen tun. Und es gelang ihm nicht, den Blick von dem abzuwenden, was ihn mehr erregte als alles andere auf der Welt: die Frau, die er liebte – und die vor ihm kniete und ihn lustvoll liebkoste.
    Als Ruby den Rhythmus ihres Munds und ihrer Hand beschleunigte, erfüllte sich für Jax eine erotische Fantasie. Ihre Hingabe zeigte ihm, dass sie es ebenso genoss wie er.
    Dann saugte sie noch heftiger an ihm und verstärkte gleichzeitig den Druck ihrer Hand. Eine Sekunde später ließ ein intensiver Orgasmus Jax so erbeben, dass er heftig gegen die Wand hinter sich stieß.
    Erst nach einer ganzen Weile konnte Jax wieder klar denken. Diese Zeit verbrachte er damit, Rubys Körper mit der Zunge zu verwöhnen, bis sie aufschrie. Dann dämmerte ihm plötzlich, was er unbewusst begriffen hatte, bevor der atemberaubende Orgasmus ihn überwältigt hatte.
    Er liebte Ruby.
    „Bist du froh, dass ich so uneingeladen aufgetaucht bin?“
    Widerstrebend verließ Ruby ihren neuen Lieblingsort, löste sich aus den Armen ihres Mannes und richtete sich auf. „Was glaubst du denn?“
    Sein Lächeln machte sie so glücklich wie seine Anwesenheit.
    „Ich meine, dass wir uns nach all der Arbeit ein freies Wochenende verdient haben.“
    „Ein Wochenende, um wieder mehr zueinanderzufinden.“
    Nach diesem Satz rechnete sie fast mit einer abwehrenden Reaktion, doch sie blieb aus. Das allein zeigte ihr, was für einen großen Schritt sie an diesem Wochenende gemacht hatten. Jax hatte sich ihr geöffnet und mehr über seine Ängste und Sorgen erzählt, als sie je erwartet hätte. Und das bestätigte ihre geheime Hoffnung: dass sie ihm ebenso viel bedeutete wie er ihr.
    Die Frage, was wirklich zwischen ihnen war, hatte Ruby noch nicht
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