Ein kalter Strom

gezeigt, dass Täterprofile das sind, was ich am besten kann. Ich werde die Fühler ausstrecken, wenn ich zurückkomme, mal sehen, ob es für mich eine Möglichkeit bei Europol gibt. Mit solchen Leuten bei der Polizei wie Marijke und Petra kann ich gute Arbeit leisten.«
    »Da bin ich aber erleichtert. Ich dachte, das hätte dich jetzt wieder davon abgebracht.«
    Wieder verstummten sie. Diesmal sprach Tony zuerst. »Also, wie geht es mit uns beiden von hier aus weiter?«
    Carol zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Es wird weiter- und irgendwie auch vorangehen.«
    »Da wäre ich dann gern dabei«, sagte er.
    Sie lächelte. »Ich glaube nicht, dass du eine andere Wahl hast.«

Danksagung
    E s birgt viele Risiken, wenn man sich außerhalb des vertrauten heimischen Bereichs bewegt. Viele haben mir geholfen, diese Risiken möglichst gering zu halten. Dazu gehören: Pieke Biermann und Tom Wortche, die das Irish Pub in Berlin gefunden und mir andere wichtige Recherchemöglichkeiten eröffnet haben; Jeanet van Wezel zeigte mir Leiden; Jürgen und Marita Alberts machten mich mit Bremen bekannt; Ron Mackay schmuggelte mich an Orten ein, wo ich gar nicht hätte sein dürfen; Hartmut Geisser fuhr mit mir auf der Spree und ließ mich an seiner jahrelangen Lebenserfahrung als Schiffer teilhaben; Kapitän Kirk Schoorman und Nils Clausen gewährten mir Einblicke in das Leben auf dem Wasser; Adrian Muller stand mir hilfreich zur Seite, wo es um die Organisation der niederländischen Polizei ging; und Dr. Sue Black half mir bei Fachfragen der Pathologie. Danken möchte ich auch dem British Council, das mir die erste Reise nach Köln und Berlin und die Teilnahme am LitFest in Köln ermöglichte, wo ich meine Bekanntschaft mit dieser Stadt vertiefte.
    Außerdem bedanke ich mich bei Gill Lockwood und dem Personal der Station ACU am Krankenhaus in Leeds sowie der Stationen CDU und SM 4 am St. Mary’s Hospital in Manchester, ohne deren Einsatz es mir viel schwerer gefallen wäre, dieses Buch zu schreiben … Und weiterhin Dank an all jene, die mich in wichtigen Phasen des Schreibens unterstützt haben: Lisanne, Julia, Jane, Diana, Kate, Leslie und am allermeisten Brigid.
     
    In Bezug auf die Schauplätze verschiedener europäischer Orte und bei den einzelnen Polizeistrukturen habe ich mir einige teuflische Freiheiten geleistet. Aber es geht hier um Fiktion, und der Leser wird mir meine lockere Hand im Umgang mit der Realität nachsehen. Zumindest die Flüsse stimmen.
     

Über Val McDermid
    Val McDermid wuchs in Schottland auf und lebt heute in Manchester. Seit sie mit
Das Lied der Sirenen
1995 den Gold Dagger Award gewann, widmet sich die ehemalige Literaturdozentin und langjährige Journalistin hauptberuflich dem psychologischen Nervenkitzel. Mit ihren erfolgreichen Kriminalromanen hat sie sich international in die erste Liga der Spannungsautoren geschrieben. Ihre Thriller erscheinen weltweit in mehr als zwanzig Sprachen.

Impressum
    Die englische Originalausgabe erschien 2002 unter dem Titel »The Last Temptation« bei HarperCollins, London
     
    Deutsche Erstausgabe September 2003
    Copyright © 2002 by Val McDermid
    Copyright © 2003 der deutschsprachigen Ausgabe bei Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München
    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
    Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
    Coverabbildung: zefa visual mediagroup, Düsseldorf/FinePic, München
    ISBN 978-3-426-40003-6

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