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Ein himmlischer Gärtner in Hamburg 2.Michael

Ein himmlischer Gärtner in Hamburg 2.Michael

Titel: Ein himmlischer Gärtner in Hamburg 2.Michael
Autoren: Sissi Kaipurgay , Kooky Rooster , Shutterstock Fotos
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Ersatz.“
    Ich muss lachen und genehmige dem Plüschbären einen Platz neben uns, niemals zwischen uns. In dieser Nacht schlafen wir wie siamesische Zwillinge aneinander gekuschelt.
     
    Der nächste Tag birgt immer Gefahren. Das weiß ich, weil sich mein Leben schon einmal von heute auf morgen grundlegend geändert hat. Als ich erwache und nach Micha taste, finde ich nur Teddy, doch aus der Küche dringt Geschirrklappern an mein Ohr. Rasch stehe ich auf und renne nackt dorthin.
    „Morgen, Schatz“, sagt Micha gutgelaunt, mustert mich und lässt sofort von der Kaffeemaschine ab, als sein Blick meine Mitte streift.
    Sein lüsternes Grinsen verheißt nichts Gutes.
     
    Ein halbe Stunde später sind wir beide fertig, verschwitzt und Teddy ist vom Bett gerutscht. Ist eh nicht für minderjährige Kuscheltiere geeignet, was hier gerade passiert ist. Ich grinse debil, Micha auch und unsere Finger sind miteinander verschränkt.
    „Ich will heute den ganzen Tag…“, beginnt er, doch ich lege einen Finger auf seine Lippen.
    „Oh nein, es wird zur Arbeit gegangen“, sage ich streng.
    „ Weia! Auch samstags?“ Micha rollt die Augen.
    Was für ein Schlingel und er hat recht. Nur, weil er früh aufgestanden ist, habe ich vergessen, das Wochenende ist. Ich umkreise mit einem Finger seine linke Brustwarze.
    „Was sollen wir bloß den ganzen Tag tun?“, frage ich weinerlich.
    „Ich wüsste da was“, murmelt mein Liebling und erneut werde ich in einen Kuss verstrickt, der sich bis in meine Körpermitte auswirkt.
     
    Was noch? Ach ja, Michas Status hält an. Wir sind übereingekommen, dass er maximal acht Stunden unbekuschelt durchhält, doch dann wird es dringend. Das hat schon zu wilden Knutschereien im Auto geführt, heimlichen Sex in einem Busch und… Nein, mehr erzähle ich nicht, das gehört nur mir. So wie Michael, mein Engel, der allerdings mich so bezeichnet.
    „Joschi, ohne dich wäre ich noch in der Hölle“, hat er einmal gesagt, ganz ernst.
    Ich glaube ihm.
     
    ENDE
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