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Ein himmlischer Gärtner in Hamburg 2.Michael

Ein himmlischer Gärtner in Hamburg 2.Michael

Titel: Ein himmlischer Gärtner in Hamburg 2.Michael
Autoren: Sissi Kaipurgay , Kooky Rooster , Shutterstock Fotos
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nach, die Sache zu beenden. Es wird schmerzen, doch lieber ein schnelles Ende als für immer in dieser Hölle gefangen.
    Die Wohnung ist noch leer als ich ankomme. Automatisch dusche ich und beginne danach, das Essen vorzubereiten. Soll ich wirklich…? Allein der Gedanke löst Übelkeit aus, doch die Vorstellung, noch länger in dieser platonischen Freundschaft zu verharren, tut das auch. Also, was nun? Die Wohnungstür klappt.
    „Schatz? Ich bin zuhause“, höre ich Micha rufen.
    Mein Magen ballt sich zusammen bei der Vorstellung, dass dieses Ritual plötzlich nicht mehr da wäre. Ich würde Michael so vermissen. Nein, ich werde niemals von mir aus diese Beziehung beenden. Irgendwie würden wir es schaffen, irgendwann.
    Ich drehe die Herdplatten ab, das Essen ist fertig. Fehlt nur noch…
    „Ich geh kurz duschen“, ruft mein Liebster vom Flur aus.
    Nanu? Sonst macht er das auf der Arbeit, damit ich ihn nicht nackt sehe. Die ganzen vier Wochen hat er es fertiggebracht, seinen Körper vor mir zu verstecken. Außerdem kommt er sonst in die Küche und gibt mir einen Kuss zur Begrüßung. Ich schleiche in den Flur und horche an der Badezimmertür. Die Dusche rauscht. Sehr merkwürdig.
    Keine fünf Minuten später tappen nackte Füße über die Bodendielen und schlagen den Weg in Richtung Schlafzimmer ein. Klar, da hat Micha seine Klamotten. Ich sitze in der Küche und starre auf den Herd, auf dem das Essen langsam erkaltet. Wir haben eine Mikrowelle, daher mache ich mir darum keinen Kopf.
    „Joschi? Kommst du mal?“, ertönt Michaels Stimme vom Schlafzimmer her.
    Kann er mal wieder etwas nicht finden? Ehrlich, das nervt mich so, dass mein Schatz immer mich suchen lässt, obwohl die Sachen vor seiner Na…
    „Joschi?“, flüstert der vollkommen nackte Micha und streckt mir die Arme entgegen.
    Er hockt auf der Bettkante und fühlt sich sichtlich unwohl, doch seine Miene drückt eiserne Entschlossenheit aus. Ich kann erst mal gar nichts tun, außer diesen schönen Kerl anstarren. Gierig glotze ich die nackte Brust an mit den flachen, fünf Cent großen Brustwarzen. Die muskulösen Arme und dann – abwärts – den geilen Bauchnabel. Etwas tiefer wartet dieser wunderschöne Schwanz auf mich, der sich weich an Michas Schenkel schmiegt. Auch die Beine: Eine Sensation! Oben kräftig und fast haarlos, ab Knie mit hellem Flaum bedeckt. Mein Blick fällt auf seine Füße und ich kann ein Stöhnen nicht länger unterdrücken. Oh mein Gott, sind die schön
    „Joschi? Hilfst du mir?“ Michaels Stimme wackelt.
    Jetzt erst betrachte ich diese Dinger, die von seinen Handgelenken baumeln, näher: Handschellen. Ich muss nicht fragen, was er von mir will. Er will es erzwingen und genau das ist nicht mein Stil. Er soll freiwillig zu mir kommen oder gar nicht. Ich will gerade den Kopf schütteln, als er noch einmal fleht: „Bitte Joschi. Ich schaffe es sonst nicht.“
    Damit erschüttert er mich. Ich starre ihn an und erkenne – neben der Entschlossenheit – auch Angst in seinen Augen. Wahrscheinlich hat ihn meine Laune von heute Morgen in diesen Zustand versetzt. Was habe ich nur angerichtet?
    „Micha, das will ich so nicht.“
    „Bitte. Ich will dich nicht verlieren und brauche deine Hilfe, um über meinen Schatten zu springen. Bitte, Joschi, tu es für mich.“
    Immer noch streckt er mir die Hände entgegen und seine Arme beginnen vor Anstrengung zu zittern.
    „Und – was wenn es schief geht? Du es nicht magst? Was tun wir dann?“, frage ich und mache einen Schritt auf ihn zu.
    „Ich kann nicht so weitermachen“, flüstert Micha und schaut zu mir auf, „Ich quäle mich und dich mit meiner – Krankheit. Bitte, mach mich endlich heil.“
    Dieser Mann zwingt mich in die Knie. Ich schiebe alle Bedenken beiseite, vertraue darauf, dass Michaels Idee funktioniert. Wenn nicht – dann haben wir es wenigstens versucht. Ich nehme seine Hände in meine. Das kennt er und zuckt nicht zurück.
    „Leg dich hin“, fordere ich mit rauer Stimme.
    Micha rutscht weiter aufs Bett und legt sich auf den Rücken. Ich folge ihm und muss mich dicht neben ihn knien, damit ich die Handschellen am Bettgestell befestigen kann. Wie ein Gekreuzigter liegt er jetzt da und lächelt mich vertrauensvoll – wenn auch ängstlich – an.
    „Fass mich an“, sagt er heiser.
    Bevor ich das jedoch tue, schäle ich mich aus meinen Klamotten und lege mich neben ihn, mit etwas Abstand. Vorsichtig lege ich eine Hand auf Michas Brust. Er atmet kontrolliert,
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