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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
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nun schon vier Tageszyklen unterwegs. Bar machte sich Sorgen. Mit gesenktem Kopf lief er neben den anderen her. Sie brauchten dringend einen Unterschlupf. Jeder weitere Zyklus brachte die Gefahr mit sich, dass sie vielleicht von den Wesen entdeckt würden. Außerdem war ihr Nahrungsvorrat begrenzt. Die Milch der Nahrungsmutter ihres Rudels, die sie auf Duonalia zurückgelassen hatten, reichte nur noch wenige Zyklen. Dieses Laktat war so nahrhaft, dass für einen erwachsenen Bacani eine kleine Phiole pro Tag genügte, um zu überleben. Psal war zu jung, um Nahrungsmutter zu werden. Wenn sie weiterhin herumirrten, würde die Vorratsmilch bald verbraucht sein, und im Moment war keine Alternative in Sicht. Sie mussten dringend zur Ruhe kommen! Bar versuchte es am nächsten Abend mit einer anderen Taktik und folgte statt der Straße einem ausgefahrenen Waldweg.
    Der Kurswechsel schien sich auszuzahlen. Sie stießen auf einen weitläufigen, kräftigen Metallzaun mit fünffacher Stacheldrahtbewehrung und zwängten sich darunter hindurch. Es dämmerte, als sie einige verfallene Schuppen erreichten. Krran kickte die Verschlüsse an der Tür des ersten Gebäudes einfach mit einem Tritt ab und sie traten ein. Bar pfiff leise durch die Zähne.
    Die Baracke war offensichtlich Teil eines größeren Komplexes, denn in ihm befand sich eine weitere mit massiven Schlössern verrammelte Stahltür.
    »Pok, Sprengstoff!«, kommandierte Bar.
    Psal zog Pok den Vorratssack vom Rücken und der Bacani verwandelte sich zurück. Seinen nackten, mageren Körper über den Sack gebeugt, zog er nach einer Weile Zünder und einen kleinen Kasten hervor, den er an die Tür klebte. Lautlos schmolz das Türschloss und mit ihr die Hälfte des metallischen Türblattes.
    Bar steckte den Kopf in das Loch. Auf der anderen Seite war es stockdunkel. Mit seinen scharfblickenden Augenkonnte er jedoch den dahinter liegenden, abwärts führenden Gang gut erkennen. Neugierig drängten sich alle durch die Öffnung.
    Der sich unter der Erde befindende Komplex schien bereits vor einiger Zeit verlassen. Furchtlos erkundeten sie die Lage. Sie luden ihre Lasten in dem erstbesten Zimmer ab, verwandelten sich und Bar teilte zwei Erkundungstrupps ein. Psal, die mit ihrem weichen, grau-violetten Pelz und schlagendem Spiralschwanz vor ihm stand, weigerte sich zunächst mit Pok zu gehen, der schon nachtschwarz mit gebleckten Fangzähnen neben ihr kauerte. Ungehorsam konnte Bar in diesem Moment überhaupt nicht gebrauchen. Er knurrte autoritär und sträubte das Rückenfell.
    Kleinlaut zogen die beiden in den linken Teil ab, während er und der kräftige Krran sich die rechte Seite des Komplexes vornahmen. Sie liefen schnüffelnd und horchend durch sämtliche Winkel.
    Der nächstliegende Raum musste als eine Art Computerraum gedient haben, denn Bar fand in ihm einen wackligen Stahltisch mit drei alten, verschmutzten Bildschirmen. Zwischen zwei Tischen in einer Ecke klemmte ein verstaubtes Gerät, das offensichtlich vergessen worden war. Es hing an einer der Energiedosen in den Wänden, die Bar in Augenschein nahm. Die Dosen schienen aktiv zu sein, denn seine eingeführte Kralle kribbelte verheißungsvoll. Das war alles mehr als günstig. Krran hatte unterdessen weiter geforscht und führte ihn zu einem Raum in dem Metallteile aus den Wänden ragten. Bar betastete vorsichtig einen der Hebel und aktivierte einen dicken Wasserstrahl, der vor ihre Füße platschte. Bar nickte zufrieden.
    Gemeinsam durchstreiften sie den Rest der kahlen Gänge und öffneten sämtliche Türen. Die unterirdische Station hatte offensichtlich früher einmal etliche Wesen beherbergt. Eine triste Schlafzelle folgte der nächsten. Alle in einheitlichem Grau gehalten, wiesen sie nur jeweils ein Bett, einen Stuhl und einen Metallschrank auf. Krran zog neugierig mit der Kralle an einem der Schränke. Erschreckt fuhren sie zusammen, als dessen Tür schrill quietschte. Lediglich das zerfledderte Bild eines einheimischen, lächelnden Weibchens hing darin. Staunend blieben sie eine Weile davor stehen, betrachteten beeindruckt die riesigen Brüste des Wesens. Dann wurde Bar ungeduldig. Er schubste Krran mit der Schnauze auffordernd an, gemeinsam rannten sie den Weg zurück zum ersten Raum und verwandelten sich. Psal und Pok waren bereits von ihrer Erkundungstour gekommen.
    »Alles still und leer«, berichtete Pok. »Einige Zimmer mit Resten von medizinischem Equipment, manche mit Ruhelagern.«
    Bar nickte. »Auf
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