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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
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Bordcomputer. Vielleicht finden wir auf ihm ein paar brauchbare Daten über neue Angriffe! Meo, mach die Waffen klar. Ein Schuss in den Antrieb sollte sie stoppen.« Er schwang sich in seinen Drehsessel. Er hasste es, wenn ihm in solchen Momenten sein Raumanzug zu eng wurde. Er wusste, dass er sich das nur einbildete, weshalb er das Gefühl noch weniger leiden konnte.
    »Die haben aber dieses Mal einen guten Steuermann!« Tervenarius sah dem gekonnten Hakenschlagen des Bacani-Schiffs mit Bewunderung zu.
    Chrom hob den Kopf. »Bacanis sind eben Spitzen-Piloten«, knurrte er. »Deshalb habt ihr ja auch mich.«
    Solutosan musste trotz seiner Anspannung grinsen. Ja, in der Tat, Chrom war der beste Navigator, den die Crew je besessen hatte. Ein Bacani, der ein loyaler Weggefährte der Duocarns geworden war und der nun mit ihnen zusammen seine eigene Rasse jagte.
    »Wo die wohl hin wollen?« Xanmeran war hinter seinen Stuhl getreten, um einen besseren Blick auf den Bildschirm zu haben.
    »Das werden wir sehn. Chrom, halte Abstand! Die haben uns vielleicht noch nicht entdeckt!«
    »Verdammter Zickzack-Kurs!« Chroms Klauen rasten über die Tastaturen in einem Tempo, zu dem normalerweise nur Meodern fähig war.
    »Xan, sind die Andockklammern bereit? Wir schießen ihnen den Antrieb weg, ziehen sie in die Atmosphäre und knacken sie auf.« Solutosan blickte zu dem Duocarn mit dem roten Glatzkopf. »Die denken wohl sie wären clever – aber wir sind schneller und schlauer!«
     

     
    Aiden schüttelte wutentbrannt ihr langes, rotes Haar und starrte den Junkie Ben an, der ihr in dem Streetworker-Bus gegenübersaß. »Wie kannst du nur so eine Scheiße machen, Ben? Seit Jahren kämpfen wir mit der Stadtverwaltung und jetzt das!«
    Während sie das sagte, wusste sie, dass es völlig sinnlos war und sie sich ihre Worte sparen konnte, denn Ben hatte offensichtlich einen solchen Vollrausch, dass er sie wohl ansah, aber nichts von alldem in seinem Gehirn ankam. Die winzigen Pupillen waren das sichere Zeichen für die frisch gespritzte Menge Heroin, die in seinen Adern rauschte.
    »Ich glaube, diese Predigt ist sinnlos, Aiden.« Doris Bohlen, die älteste der Calgary-Helpers, kletterte, eingemummt in einen roten Parka zu ihnen in den Bus.
    Aber Aiden war in keiner Weise bereit sich jetzt schon abzuregen. »Doris, dieser Typ ist ein hoffnungsloser Fall. Die Leute haben ihn gesehen und eindeutig identifiziert! Die Fixerstube ist in der Harper Street und er lässt seinen Müll direkt daneben auf dem Kinderspielplatz liegen!«
    Doris seufzte. Sie wandte sich zu Ben. »Willst du einen Tee?« Ben starrte sie nur an.
    Jetzt reichte es ihr! »Ach, verdammt!« Aiden schwang sich aus dem VW-Bus. Nun brauchte sie erst einmal frische Luft – und das nicht nur, weil Bens scharfer Gestank die Atmosphäre im Bus unerträglich machte. Sie hatte für ihren gemeinnützigen Verein lange mit den Behörden gekämpft, um den Obdachlosen, den Trinkern und den Junkies einen Platz zu verschaffen. Sie und ihr Team hatten eine Teeküche eingerichtet, in der es etwas zu essen gab und die Leute duschen konnten. Außerdem bot ein kleiner, sauberer Raum den hiesigen Abhängigen die Möglichkeit, ihre Drogen zu konsumieren. Das alles war nun in Gefahr.
    Sie stapfte um den Bus herum, hilflos und wütend. Es musste doch zu schaffen sein, ihm begreiflich zu machen, was er da angestellt hatte!
    »Ich sag euch was.« Aiden steckte den Kopf zur Seitentür des Busses hinein. »Wir räumen den Müll weg! Ben? Wir gehen jetzt zusammen da hin und du hilfst mir. Danach ruf ich Mister Martin von der Stadtverwaltung an und versuche ihn zu beruhigen. Los komm!« Aiden streckte Ben die Hand hin.
    Er rappelte sich auf, ohne ihr Beachtung zu schenken. Sie riss die Fahrertür auf, schnappte sich einige Latexhandschuhe sowie eine Mülltüte und ging mit Ben los, der hölzern und wie aufgezogen neben ihr her schlurfte. Sie betrachtete ihn mit einem Gefühl von Frustration. Seine Nase lief. Der Kerl war ein Wrack.
    Sie schob die Fäuste tief in die Taschen ihres Anoraks. Seit Jahren hatte sie nur mit Trunkenbolden und Kaputten zu tun – lernte so gut wie nie normale Männer kennen, außer vielleicht Bürohengste, mit denen sie sich wegen der Gelder stritt. Manchmal hatte sie das ganz schön satt.
    Der Kinderspielplatz lag verlassen und nur schwach beleuchtet da, als Aiden und Ben ihn betraten. Der kalte Wind wehte braune Blätter raschelnd im Kreis. Aiden zog ihre Mütze tiefer
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