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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
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Satz.
    Solutosan blinzelte. Meos athletische Gestalt mit den grünen Augen und der zart-goldenen Haut strahlte unwirklich in dem ungewohnten Licht. Er nickte und sandte seinen telepathischen Befehl an Chrom im Inneren, um die Tarnung zu aktivieren. Augenblicklich verschwand das große Raumschiff, wie von Geisterhand wegradiert. Solutosan war zufrieden.
    Er wollte sich zum Einstieg wenden, da fiel ihm im dichten Wald etwas auf. »Ich geh mal was prüfen.«
    Meodern, der sich abseits der Schneise in Gräser gekniet hatte, nickte zur Bestätigung. Solutosan nahm Meos ureigenes zartes Vibrieren wahr.
    Er hatte sich nicht getäuscht. Zwischen den hohen Tannen hatte jemand eine Blockhütte gebaut. Solutosan stieß die Tür mit einem Fußtritt auf und sog den Geruch ein. Dort hatte seit langer Zeit kein Lebewesen mehr seinen Fuß hineingesetzt. Er überprüfte den Kamin, drei grob gezimmerte Betten mit zwei zerschlissenen Decken und öffnete den morschen Schrank, in dem ein altes Holzfäller-Hemd hing. »Habe eine Art Behausung gefunden. Xanmeran und Patallia, ich brauche euch!«
    Wenig später beugte der rote Krieger den kahlen Schädel, um durch die niedrige Tür das Blockhaus zu betreten. Patallia folgte ihm.
    »Das wird unsere vorläufige Außen-Station. Es ist klug, wenn immer zwei von uns in der Hütte aufhalten«, befahl Solutosan.
    Die beiden schauten sich um.
    »Patallia, du kannst von hier aus nach Wirkstoffen suchen, die uns vielleicht nützlich sind. Nehmt aus dem Schiff mit, was ihr braucht.«
    Solutosan wusste von seiner Leidenschaft neuartige Substanzen zu erforschen . Patallia war ausgesprochen wichtig für die Crew.Er war fähig, alle von den Kriegern benötigten Heilmittel und Medikamente in seinem Körper herzustellen, und sie über seine Handflächen wieder in die Haut seiner Patienten abzusondern.
    Ein Lächeln erhellte das bleiche Gesicht des Mediziners. Die beiden nickten einträchtig.
    Als Solutosan aus dem Wald trat, nahm er Meodern wahr, der nun offensichtlich mit den heimischen Pflanzen in Kontakt gekommen war. Er kniete, wie zuvor, auf dem kargen Boden, den Körper von einer zart vibrierenden grün-goldenen Aura umgeben. Gras und junge Pflänzchen ringelten sich bereits, um die blanke Schneise zu bedecken.
    Mit einem Satz war Solutosan wieder im Schiff. Er musste handeln und die Zeit drängte!

    »Psal, du hast den Einheimischen gesehen.« Bar sah sie an. Ihre kleine Gruppe kauerte weiterhin in dem Gebüsch, während nicht weit davon letzte Funken der Explosion stoben, die Raumschiff und Haus in Atome zerlegt hatte.
    Psal nickte. »Dicker, weißer Körper, zweibeinig, scheinbar eine Art Säugetier, rotes Blut. Wir können damit rechnen, dass der Rest von denen genauso aussieht – weiches Fleisch, schnell zu verletzen.«
    Krran und Pok fletschten die Zähne. »Kein Problem«, knurrte Pok. Der vierfüßige, beladene Krran schlug lediglich mit dem Schwanz.
    »Ihr hirnlosen Fluschs!«, bellte Psal. »Was haben wir davon, wenn wir hier die Bevölkerung niedermetzeln? Wir haben andere Sorgen!«
    Bar kratzte sich mit der Kralle hinterm Ohr. »Wir brauchen einen Stützpunkt, von dem aus wir agieren können. Wir müssen uns erst einmal eine der Behausungen aneignen.«
     Psal wiegte nachdenklich den Kopf. »Schau dich doch mal um. Die Häuser stehen dicht aneinander. Würden wir uns hier niederlassen, blieben wir nicht lange unentdeckt.«
    Krran und Pok blickten hilflos zu Bar.
    »Ich nehme an, der Planet hat einen Tag/Nacht Rhythmus. «Er sah zum Himmel. »Wir sind zu auffällig. Verwandelt können wir nur in der Dunkelheit raus, und tagsüber müssen wir uns wie diese Säugetiere tarnen. Wir brauchen Kleidung wie sie.« Bar hörte in der Ferne ein jaulendes, warnendes Geräusch, das sich langsam näherte. »Los, wir hauen hier ab, in den Wald. In der Nacht werden wir uns eine der Behausungen näher anschauen«, er machte eine Pause. »Das heißt Psal und ich gehen!«
    Pok und Krran knurrten wieder.
    »Ruhe! Psal, du legst mir den restlichen Vorrat auf den Rücken. Pok, du nimmst die Phiolen.« Bar verwandelte sich, schüttelte kurz sein zotteliges, graublaues Fell von der langen, spitzen Schnauze bis hin zu der peitschenden Schwanzspitze.
    Psal lud Bar zwei Säcke auf, verteilte das Gewicht gleichmäßig und schob sich den kleinen Bordcomputer unter den Arm. Sie schubste Pok, der in seinem silbrigen Raumanzug mit einem Rucksack auf dem Rücken neben ihr stand. »Na dann mal los!«

    Sie hatten den Tag
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