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Dunkler Spiegel

Titel: Dunkler Spiegel
Autoren: Diane Duane
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mich gefragt, wann Sie Schluß machen würden«, sagte Beverlys Stimme hinter ihm.
    Er nickte, bot ihr seinen Arm. Es kam ihm nur angemessen vor, daß sie sich bei ihm einhakte, wie sie in ihrer erstaunlichen Pracht des neunzehnten Jahrhunderts dort stand, mit Juwelen um den Hals und in raschelnde blaue Seide gewandet. Sie schritten den Korridor entlang zum Turbolift.
    »Ich habe an den anderen Worf gedacht«, sagte er. Das hatte er tatsächlich, sogar eine geraume Weile, bevor er eingenickt war. »Ganz allein auf diesem Schiff... und wahrscheinlich die einzige anständige Person dort. Oder das, was wir als anständig bezeichnen würden. Obwohl... ich weiß nicht... auch andere schienen manchmal unter einem Anflug von Anstand zu leiden.«
    »›Die Götter‹«, sagte Beverly, »›haben zwei Krüge: Aus einem nehmen sie das Gute, aus dem anderen das Böse, und so machen sie Menschen: Einige haben mehr von dem einen als von dem anderen. Das ist die menschliche Natur.‹«
    »Ich wußte gar nicht, daß Sie diese Übersetzung gelesen haben«, sagte Picard.
    Beverly nickte. Schweigend gingen sie zu den Turbolifttüren weiter. Eine Kabine hielt an.
    »Aber ich denke an ihn«, sagte Picard, als die Türen sich schlossen. »Deck zwölf. Ich denke an ihn und grüble. Wird das, was dort geschehen ist, für ihn wirklich einen Unterschied machen? Kann es das überhaupt? Wir waren nur so kurz dort. Kaum lange genug, um selbst in diesem Universum etwas zu verändern auf lange Jahre gesehen.« Er schüttelte den Kopf. »Kann ein gesprochenes Wort oder zwei wirklich die Welt verändern?«
    Der Lift hielt an. »Ich weiß nicht«, sagte Beverly und betrachtete ihn liebevoll. »Dem Wort Energie scheint das ganz gut zu gelingen.«
    Sie küßte ihn auf die Wange, sah ihn an, zog die Brauen hoch und ging hinaus.
    Jean-Luc Picard sah ihr nach, und die Turbolifttüren schlossen sich und verbargen sein Lächeln.

Danksagung

    Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern von Independent Pizza in der South Anne Street in Dublin, wo dieser Roman im Oktober 1991 bei einer großen Pizza mit extra viel Käse, Sauce, Salami und Pepperoni und einer mittleren mit extra viel Käse, doppelter Menge Knoblauch, Pepperoni und Zwiebeln, zwei Flaschen Orvieto Secco und einer ganzen Menge BallygowanWasser entworfen wurde.

    Vielen Dank auch an Dave Stern, der übermäßig aufgeregte Leute zurückruft, die aus Telefonzellen vor Pizzerien anrufen.
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