Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
zuzubewegen.
    »Das Hirn will die Aufgabe vollenden, mit der es beschäftigt war, bevor das Schiff abgeschaltet wurde«, sagte Filli.
    Starstone wandte sich ihm zu. »Und welche Aufgabe war das?«
    »Es glaubt, dass die Separatisten Kachirho verlieren. Es verwandelt sich in eine riesige Bombe!«
    »Kannst du den Befehl nicht rückgängig machen?«
    »Ich versuche es ja. Es hört mir nicht zu!«
    Cudgel fluchte vor sich hin, und Chewbacca gab ein Geräusch von sich, das zwischen einem Knurren und einem Stöhnen lag.
    »Filli!«, sagte Starstone scharf. »Lass das Hirn denken, was es will. Gib ihm einfach ein neues Ziel.«
    Sein begriffsstutziger Blick wich langsam einem Grinsen. »Das lässt sich machen.«
    Starstone erwiderte das Grinsen, dann warf sie einen Blick zu Cudgel. »Sagen Sie der Drunk Dancer, sie soll sich auf Gäste vorbereiten.«

48.
    Sobald Jula hörte, dass das Landungsschiff und der Transporter das Kriegsschiff der Handelsgilde verlassen hatten, überließ sie die Drunk Dancer den fähigen Händen von Brudi Gayn und eilte zur Andockbucht. Die Lichtschwertwunde, die sie auf Alderaan erhalten hatte, hielt sie in ihrem Eifer ein wenig zurück, und sie musste sich langsam und vorsichtig bewegen, was dazu führte, dass sie gerade erst eintraf, als die beiden Schiffe durch die Luke schwebten. Sie war vorgewarnt gewesen, dass beide Schiffe Verwundete mitbrachten, und hatte den Med-Droiden des Schiffs befohlen, sich dort einzufinden.
    Vorgewarnt.
    Aber nicht annähernd genug, als dass sie auf die Anzahl verwundeter Evakuierter vorbereitet gewesen wäre, die von den Schiffen, hinkten, Wookiees, die sich wie Zirkusartisten aus einem absurd voll gestopften Fahrzeug quetschten, viele von ihnen in ernstem Zustand.
    Was die Jedi anging, so hatten lediglich fünf der ursprünglichen sieben überlebt, und das offenbar auch nur mit Mühe. Jambe Lu, Nam Poorf und Klossi Anno waren in erheblich schlimmerem Zustand als bei ihrem ersten Eintreffen auf der Drunken Dancer ein paar Wochen zuvor.
    Selbst die Med-Droiden des Schiffs waren erschüttert. »Das hier könnte zu viel für uns sein, Captain«, sagte einer von ihnen, der hinter Jula stand.
    »Tut, was ihr könnt«, sagte sie.
    Es war jedoch ein beunruhigender Anblick, und sie bekam ein wenig Angst. Aber die Tränen, die sie zurückgehalten hatte, seit sie von Roans Opfer hörte, flössen erst, als sie Filli und Starstone erspähte. Als Starstone sie so verzweifelt dastehen sah, die Hände vors Gesicht geschlagen und weinend, eilte sie zu ihr, um sie tröstend zu umarmen.
    Jula ließ das einen Augenblick zu. Als sie sich der Umarmung schließlich entzog, sah sie, dass Starstones Wangen tränenfeucht waren, und das brachte sie ebenfalls wieder zum Weinen. Sanft strich sie der jungen Frau übers Gesicht.
    »Wie war das noch mit dem Vermeiden von Bindung?«, sagte Jula schniefend.
    Starstone wischte sich die Tränen mit dem Handrücken ab. »Diese Fähigkeit habe ich verloren. Sie scheint ohnehin nicht zur neuen Ordnung des Imperators zu passen.« Sie sah Jula in die Augen. »Ihr Sohn hat uns das Leben gerettet. Wir haben versucht, zu ihm zurückzukehren, aber.«
    Jula wandte den Blick ab. »Jemand musste versuchen, Vader aufzuhalten.«
    »Ich weiß nicht, ob Vader aufgehalten werden kann«, erwiderte Starstone.
    Jula nickte. »Wenn ich Roan selbst aufgezogen hätte, wäre er vielleicht nicht so störrisch gewesen.« Sie verzog traurig das Gesicht. »Man kann einigen Leuten einfach nicht ausreden, ein Held zu sein.«
    »Oder ein Jedi.«
    Jula nickte. »Das meinte ich ja.«
    Starstone lächelte traurig, dann drehte sie sich um und sah einen Wookiee und einen bärtigen Mann, die am Fuß der Rampe des Transporters standen und mit Filli, Archyr und Skeck sprachen. Sie nahm Jula an der Hand und führte sie zu dem ungleichen Paar, die sie als Chewbacca und Cudgel vorstellte.
    Der Wookiee wirkte verzweifelt. Er lehnte sich gegen das Schiff, legte den Kopf auf die verschränkten Arme und schlug mit den Händen gegen den Rumpf.
    »Wir sahen Chewbaccas Baumstadt in Flammen«, erklärte Cudgel. »Er hat keine Möglichkeit herauszufinden, ob seine Familie rechtzeitig herausgekommen ist.«
    »Ich habe ihm den Transporter versprochen«, sagte Starstone zu Jula.
    Jula sah Cudgel an. »Wir werden ihn rasch auftanken und.«
    »Das ist nicht nötig«, unterbrach Cudgel sie. »Chewie weiß, dass es zu spät ist. Er denkt, er kann als Flüchtling mehr für sein Volk tun als als
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher