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Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Titel: Dunkle Sehnsucht des Verlangens
Autoren: Christine Feehan
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sodass sie sich noch enger an ihn drängen konnte.
»Ich bin eine berühmte Sängerin, ein Superstar, und trotzdem kannst du es kaum
erwarten, mich zu verlassen. Dabei gibt es viele Männer, die überglücklich
wären, deinen Platz an meiner Seite einzunehmen.«
    Julian beugte sich zu ihr
hinunter, und ließ seine Zähne verführerisch über ihren Hals streifen. Sofort
erwachte das Verlangen in Desari, und sie erschauerte vor Erwartung. »Nein, sie
wären überhaupt nicht glücklich darüber, meinen Platz an deiner Seite einzunehmen, cara mia, denn ich würde ihnen auf der
Stelle das Leben nehmen.«
    »Du ist ein solcher
Höhlenmensch, Julian! Und magst du auch elegant, zivilisiert und wie ein Prinz
aussehen, wirst du jedoch innerlich die Höhle nie verlassen.« Einen Moment lang
gestattete sich Desari das Vergnügen, seine Haut mit ihrer Zungenspitze zu
kosten. Zufrieden schloss sie die Augen.
    »Ich habe auch nicht die
Absicht, diese Höhlenmenschenmentalität abzulegen«, flüsterte er ihr ins Ohr.
Sein Atem spielte in einigen feinen Haarsträhnen und sprühte Funken in ihrem
Blut. »Das Leben eines Höhlenmenschen hat so viele Vorteile.«
    »Auf jeden Fall gefällt es dir,
die Rolle des dominanten Mannes zu spielen«, flüsterte Desari, deren sanfte
Stimme ihr Begehren nach ihm verriet. Sie ließ die Lippen über seinen Hals
gleiten und die Hände unter sein Hemd. »Ich brauche dich, Julian, und du
ignorierst bewusst deine Pflichten.«
    »Kleine Hexe.« Julian legte
Desari den Arm um die Schultern und ging mit ihr aus der Höhle in das Labyrinth
der Tunnel und Gänge, die einst aus geschmolzener Lava geformt worden waren.
Die Gänge zogen sich durch den gesamten riesigen Berg, tief unter der Erde. Es
war so heiß und feucht, dass der Wasserdampf ihre Kleider beim Gehen
durchweichte.
    Desaris weiße Seidenbluse klebte
durchsichtig an ihrer Haut, sodass ihre Brüste dunkel wirkten und die verführerischen
Spitzen sich deutlich abzeichneten. Ihr langes Haar wurde feucht und schwer,
während sie tiefer und tiefer in den Berg vordrangen, und sie blieb kurz
stehen, um es im Nacken zu einem Knoten zusammenzubinden.
    Julian lächelte leicht. »Wie
schafft ihr Frauen das nur?« Sein Blick glitt über ihren Körper, und er genoss
den Anblick ihrer Brüste, die sich ihm entgegenstreckten, als Desari die Arme
hob, um sich um ihr Haar zu kümmern.
    Sie wandte sich zu ihm um. »Was denn?«
    »Die Sache mit eurem Haar.«
Julian beugte sich vor, um eine winzige Schweißperle zu kosten, die ihr über
den Nacken rann. Ein lustvoller Schauer überlief Desari, auf den Julian in
gleicher Weise reagierte. Er ließ die Hand unter ihre Seidenbluse gleiten und
fand dort heiße, seidige Haut. »Wie schafft ihr es, euer Haar zu frisieren,
ohne es überhaupt sehen zu können?« Seine Stimme klang rau und ungeduldig und
war ein Ausdruck seines Verlangens nach ihr.
    »Warum habe ich das Gefühl, dass
es schon eine Ewigkeit her ist, seit du mich zuletzt so berührt hast?«, raunte
sie ihm zu. »Es ist sehr warm hier, Julian.«
    »Ja, das ist mir auch
aufgefallen«, stimmte er zu. Mit einem Gedanken entledigte er sich seines Hemdes,
sodass seine nackte Haut im dunklen Tunnel wie Bronze glänzte. Selbst die
Dunkelheit erschien ihnen taghell. Die Tunnelwände waren von gelblich
leuchtendem Schwefel überzogen, und die Schönheit der Natur umgab sie,
schimmernd und glitzernd von den Mineralien, die die Erde fruchtbar machten
und ihr die Heilkräfte verliehen. Da sie ihre Körpertemperatur mühelos ihrer
Umgebung anpassen und so tiefer in den Vulkan vordringen konnten als die
Sterblichen, wurde ihnen der Anblick eines wunderbaren
    Naturschauspiels zuteil, das die
meisten Sterblichen nie zu sehen bekommen würden.
    Doch die Hitze, die Desari
spürte, kam nicht aus der Erde, sondern aus ihr selbst, ausgelöst von Julians
Liebkosungen, die ihren Körper zum Leben erweckten.
    Abrupt blieb er stehen, legte
Desari eine Hand in den Nacken und küsste sie. Flammende Leidenschaft loderte
zwischen ihnen auf. Julian tauchte seine Hände tief in Desaris seidiges
schwarzes Haar und hielt sie fest an sich gepresst. Sein Kuss war eine
langsame, verführerische Erkundungsreise und drückte gleichzeitig seinen quälenden
Hunger aus. Ihr Begehren war wie ein Feuersturm. Je mehr sie miteinander
teilten, desto heißer wurden die Flammen.
    Julian unterbrach den Kuss und
ließ seine Lippen über Desaris Hals bis zum Tal zwischen ihren Brüsten gleiten.
Die sanften
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