Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Du bringst die Liebe in mein Leben

Du bringst die Liebe in mein Leben

Titel: Du bringst die Liebe in mein Leben
Autoren: Nuria Wood
Vom Netzwerk:
Universität von Rom.”
    “Das wird sicher sehr interessant sein!” rief Elda aus.
    Plötzlich nahm Colin sie in die Arme. “Offensichtlich hast du nicht verstanden, was ich dir schon den ganzen Abend klarzumachen versuche”, flüsterte er. “Glaubst du, ich würde eine Romanze über eine lange Entfernung mit dir anstreben? Ich möchte, daß wir zusammenbleiben.” Er wollte sie küssen, aber Elda zog sich von ihm zurück.
    Sie legte ihre Hände gegen seine Brust. “Colin, wie kannst du erwarten, daß ich solch spontanen Gefühlen traue? Wir kennen uns doch erst so kurze Zeit.”
    “Sind Menschen, die sich ein ganzes Leben lang kennen, denn bessere Geliebte? Hast du denn heute abend nicht genug über mich erfahren? Und hast du dir nicht schon deine eigene Meinung über mich gebildet?” Verzweifelt preßte er sie an sich.
    “Du weißt mehr über mich, als du dir einzureden versuchst.”
    Elda hatte gehört und doch nichts gehört, alles in ihr konzentrierte sich auf das, was sie fühlte. Sie wehrte sich nicht dagegen, als er sich zu ihr herabbeugte und sich sein Mund auf ihren legte. Genau wie er es vorausgesagt hatte, verging sie in seinen Armen. Ihre Knie zitterten, und das Herz klopfte ihr wie wild, als seine Hand von ihrer Schulter zu ihrer Brust ging und er durch den dünnen Stoff ihres Kleides ihre Brustspitzen zu streicheln begann. Es gelang ihr nicht einmal, ein leises Aufstöhnen zu unterdrücken.
    “Weißt du noch immer nicht genug über mich, cara Elda?”
    hauchte er in ihr Haar und küßte dann ihre Schläfe. “Hat dich denn nicht auch das Verlangen überwältigt? Ich sage dir”, flüsterte er und drängte seine Hüften gegen sie, “von dem Augenblick an, als ich dich sah, wußte ich, daß ich dich nicht wieder gehen lassen würde.”
    “Das genügt mir nicht!” erwiderte sie und wußte gleich, daß es die Stimme der Vernunft war, die aus ihr sprach. Ganz tief in ihrem Inneren vertraute sie Colin Arcangelo, sie glaubte ihm, und sie glaubte an ihn.
    “Du hast ja recht”, gab sie schließlich zu, “aber mein Leben hat nicht erst in dem Augenblick angefangen, als ich dich kennenlernte. Du hast keine Ahnung, wie kompliziert meine Vergangenheit ist, wie sehr sie mich noch immer im Griff hat.
    Kein Mann, der im Besitz seines klaren Verstandes ist, würde sich gerne mit den Geistern auseinandersetzen, die mich noch immer verfolgen.”
    Colin küßte sie wieder. “Ich möchte es versuchen”, drängte er. “Ich möchte versuchen, all die unerfreulichen Erinnerungen in dir auszulöschen.”
    Elda sah Colin skeptisch an. “Gibst du dir immer solche Mühe, wenn du hinter einer Frau her bist?” fragte sie.
    “Du kannst denken, was du willst, aber ich beabsichtige nicht, dich wegen einer kurzen Affäre in mein Bett zu locken.
    Obwohl, das muß ich zugeben, ich verrückt nach dir bin. Aber wenn es dir hilft, verspreche ich dir, dich nicht anzurühren, ehe du mich darum bittest. Ich bin sogar bereit zu warten, bis wir Mann und Frau sind.”
    Elda konnte nicht anders, sie legte den Kopf zurück und lachte. “Colin”, brachte sie schließlich hervor, “ich habe weder vor, dich zu verführen, noch will ich meine Keuschheit verteidigen. Sag mir, sind alle europäischen Frauen so vorsichtig? Hast du mir deshalb dieses Angebot gemacht?”
    Colin lächelte, noch immer hielt er sie in seinen Armen. “Ich weiß, daß du nicht deinen Körper schützen willst, sondern dein Herz. Denn wenn du dich einem Mann hingibst, dann kann eine Frau wie du nicht anders, als diesem Mann auch ihr Herz zu schenken. Ich versuche jetzt, zu erreichen, daß du dich in meiner Gegenwart wohl fühlst. Ich möchte dich mit Romantik gewinnen.”
    “Du bist ein sehr schlauer Mann”, sagte Elda an seiner Brust.
    “Du verstehst es, die Taktiken der Alten Welt und das Denken der Neuen Welt miteinander zu vermischen.”
    “Danke.” Seine Augen glänzten. “Und du bist genau die Frau, die ich mir immer erträumt habe. In deiner Gegenwart muß ich nicht der typische Mann sein, wie das so viele Frauen erwarten.
    Ich muß dich nicht besitzen, ich möchte nur, daß du nach mir verlangst.”
    “O Colin, bitte, gib mir Zeit. Ich brauche ganz einfach Zeit, um über all das nachzudenken.”
    “Ich werde dir die Zeit geben, aber ich werde in dieser Zeit bei dir sein. Wir können unsere Probleme nur lösen, wenn wir beieinander sind, wenn wir sie mit unserer Liebe konfrontieren.
    Va bene? Okay?”
    Elda nickte schwach., “Aber…”
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher