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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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nach seiner Waffe. »D-das ist nicht der reguläre Chauffeur«, brachte er mühsam heraus.
    Die Waffe in seiner Hand bellte auf. Ein Spinnennetz von Sprüngen erschien in der Trennscheibe; das war alles. Der Secret-Service-Mann versuchte aufzustehen, sank wieder zurück.
    Doc Savages Bewegungen erschienen langsam, aber nur wegen seiner perfekten Muskelkoordination. In Wirklichkeit waren sie ebenso schnell wie zielsicher.
    Eine kleine Waffe war plötzlich in seiner Hand. Er richtete sie auf das Türschloß. Es gab ein gewaltiges Krachen, als die Explosivkugel das Schloß traf. Doc hatte die Wagentür praktisch aufgesprengt.
    Ein schriller Schrei kam von dem Chauffeur. Das spöttische Grinsen in seinem Gesicht war Verzweiflung gewichen. Ein schwerer Laster kam ihnen entgegen. Absichtlich riß der Chauffeur das Lenkrad herum, legte es auf einen Frontalzusammenstoß an. Im letzten Augenblick sprang er hinaus, war gleich darauf dem Blick entschwunden.
    Das Gewicht des Lasters drückte die Limousine auf die Seite, rammte sie mit verheerender Wucht noch gegen einen anderen Wagen. Die Limousine faltete sich dabei zusammen wie ein Akkordeon. Es schien unmöglich, daß jemand, der in ihr geblieben war, den Zusammenstoß überlebt hatte.
    Doc Savage war nicht in ihr geblieben. Während der Chauffeur gesprungen war, hatte er den schlaffen Körper des Secret-Service-Mannes gepackt und war ebenfalls hinausgesprungen.
    Während noch das Krachen des Zusammenstoßes verhallte, jagte ein Taxi vorbei. Ein Mädchen saß auf dem Rücksitz, ein kleines, sehr dezent und elegant in Grau gekleidetes Mädchen. Ein kleiner Schleier verbarg ihre Augen. Ein eigenartiger Ausdruck war in ihrem Gesicht.
     
     

4.
     
    Der Secret-Service-Mann kam rasch wieder zu sich. Er war überrascht, mit welcher Leichtigkeit ihn Doc Savage trug.
    Der Bronzemann hatte nicht gewartet, bis sich am Unfallort eine neugierige Menge versammelte. Seinen Begleiter auf den Armen entfernte er sich rasch von der Szene und fand ein Taxi.
    »J-jemand versuchte, Sie umzubringen«, schluckte der Secret-Service-Mann, als er die Sprache wiederfand.
    In Doc Savages Augen schienen Goldflitter zu tanzen. Er gab keine Antwort, aber das war nach Lage der Dinge auch überflüssig.
    »A-aber wie wurde das gemacht?« beharrte der Mann, den er neben sich auf den Rücksitz des Taxis gesetzt hatte. »Es roch doch nicht nach Gas, noch schien sonst etwas nicht zu stimmen – aber plötzlich spürte ich, wie mir die Sinne schwanden,«
    Doc schüttelte den Kopf. »Was immer es war, es wirkte jedenfalls nicht augenblicklich. Das gab uns die Möglichkeit, zu entkommen.«
    Er gab auch keine weitere Erklärung, als er später mit dem Verteidigungsminister sprach,
    »Ich hatte gehofft, Ihre Anwesenheit hier würde nicht bekannt werden«, sagte der Minister müde. »Daß sofort ein Anschlag auf Sie unternommen wurde, zeigt, wie schlagkräftig und glänzend die Leute informiert sind, mit denen wir es zu tun haben.«
    »Sie glauben also, daß es sich um ein weitverzweigtes Komplott handelt?« fragte Doc.
    Das Gesicht des Ministers wirkte plötzlich alt. »Ich weiß es nicht. Das ist es ja eben. Ich habe höchst seltsame Gerüchte gehört. Und es sind ja auch höchst seltsame Dinge geschehen.«
    Das Gesicht des Bronzemanns blieb ausdruckslos. »Ich weiß nicht, ob ein Zusammenhang zwischen diesen Gerüchten und dem brutalen Mord an so vielen unserer Soldaten besteht«, fuhr der Minister fort. »Aber ich bin geneigt, es zu glauben.«
    Er hielt kurz inne und fuhr dann fort: »Was wir gehört haben, ist, kurz gefaßt, folgendes. Aus dem Untergrund haben uns Informationen erreicht, daß eine neue Todeswaffe entwickelt worden ist, gegen die es keine Abwehrmöglichkeit gibt. Wir haben bisher noch keine Ahnung, wodurch jene Soldaten eigentlich starben. Deshalb müssen Sie uns helfen. Wir müssen herausbringen, was das für eine Waffe ist und wer hinter dem Komplott steckt.«
    »Meine Männer und ich werden unser Bestes tun«, sagte Doc Savage nur.
    Im Gesicht des Ministers glomm ein Hoffnungsschimmer auf, dann wurde es wieder nüchtern-sachlich. »Ich hatte gehofft, daß Sie das sagen würden. Ich weiß, Sie hatten es schon mit anderen Gegnern zu tun und sind mit ihnen fertiggeworden. Aber diesmal, fürchte ich, haben Sie es mit dem gerissensten und gefährlichsten Gegner Ihrer ganzen Laufbahn zu tun.« Das Gesicht des Ministers hatte sich vor Erregung gerötet. »Spione sind da am Werk. Das wissen wir. Aber
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