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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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wir haben keine Ahnung, auf was sie aus sind und für wen sie arbeiten. Wir ...«
    Er brach plötzlich ab. Die Tür ging auf, und der Secret-Service-Mann, den Doc bei dem Zusammenstoß gerettet hatte, kam herein. Seine Augen blitzten vor Aufregung.
    »Wir haben den falschen Chauffeur gefunden«, platzte er heraus.
    Der Minister schwang in seinem Drehsessel herum, irritiert über die Unterbrechung.
    »Er lag in einem Hauseingang, nicht weit von dem Unfallort entfernt«, fuhr der Secret-Service-Mann fort. »Tot. Er ist durch einen Messerstich, genau ins Herz, gestorben.«
    Von dem Minister kam ein unterdrückter Ausruf der Enttäuschung.
    »Ein grauer Frauenhandschuh lag fast unter seiner Leiche«, fügte der Secret-Service-Mann grimmig hinzu.
    In Doc Savages Augen glitzerte es eigenartig.
    »Trug er immer noch seine Armbanduhr?« fragte er.
    Dem Secret-Service-Mann fiel das Kinn herab. »Wieso? Nein!«
    Der Minister fuhr in seinem Sessel auf. »Ich weiß nicht, aber es muß da irgendeine Verbindung geben«,
    Doc Savage sah ihn an. »Ja?« half er ihm ein.
    »Bei jedem Verbrechen, jeder Katastrophe erhalten wir Hunderte von Tips, die meisten falsch«, sagte der Minister. »Vielleicht ist es dieser auch. Neulich wurde ein Patentanwalt namens Les Quinan ermordet, ebenfalls durch einen Messerstich. Nachdem die Zeitungen über die Ereignisse auf dem Versuchsgelände berichtet hatten, von den seltsamen Lichtern, die Beobachter sahen, rief uns Quinans Sekretärin an. Quinan hätte ebenfalls seltsame Lichter beobachtet, sagte sie. Sie glaubte, es könnte da vielleicht eine Verbindung geben, aber ...«
    Er zuckte die Achseln, und sein Gesicht wurde wieder müde.
    Doc Savage und der Secret-Service-Mann sagten nichts. Auch im Fond der schwarzen Limousine hatte es seltsame Lichterscheinungen gegeben, kurz bevor dem Secret-Service-Mann die Sinne geschwunden waren.
    Der Bronzemann hatte das Capitol in der Verkleidung des Senators betreten. Als er ging, war er ohne Verkleidung. Sie war ja auch sinnlos geworden, nachdem seine Anwesenheit jenen unbekannten Widersachern sowieso bekannt war.
    Er sah niemand, der an seinen Bewegungen interessiert zu sein schien. Tatsächlich waren auch die beiden Hauptinteressierten in diesem Augenblick weit entfernt.
    Einer war der schlanke, hochgewachsene Mann mit den durchdringenden schwarzen Augen, der Le Quinan das Messer ins Herz gestoßen hatte. Sein Begleiter war kleiner und schwerer, und obwohl er nicht älter sein mochte, trug er einen Spitzbart.
    Der Spitzbart wippte, als er sprach. »Mir gefällt das nicht, Leon«, sagte er nervös. »Dieser Bronzeteufel ist die reinste Pest. Vielleicht sollten wir lieber aus der Sache aussteigen, solange noch Zeit dazu ist.«
    Leon Spardosos schwarze Augen blickten noch härter. »Wir können noch nicht aus der Sache heraus, Holst. Hast du das vergessen?« Er sprach mit verhaltener, gepreßter Stimme. »Außerdem, wer würde Leon Spardoso und Grant Holst jemals verdächtigen? Denke immer daran, wer wir angeblich sind.« Er lachte auf, als ob dies eine Art Witz war.
    Ein dünnes Lächeln erschien in dem breiten Gesicht des kleineren Mannes, und sein Ziegenbart wippte. »Natürlich hast du recht, das war nur so ein Gedanke. Aber Doc Savage ist dem Tölpel entkommen, den wir auf ihn angesetzt
    Aus Leon Spardosos schwarzen Augen blitzte es. »Aber dafür ist der Tölpel dann nicht meinem Messer entkommen. Und du weißt doch, was im Hotel geschehen ist.«
    Grant Holst gab darauf keine Antwort. Aber in sein rundes, scheinbar gutmütiges Gesicht trat ein gnadenloser Ausdruck, wie von jemand, der Lust am Töten hatte.
    Fast genau im selben Augenblick betrat Doc Savage das Hotel. Er hielt sich gar nicht erst am Empfangstisch auf, sondern ging sofort auf die Fahrstühle zu. Falls er den kleinen schmächtigen Mann bemerkte, der ihn hinter einer Zeitung hervor beobachtete, ließ er sich das nicht anmerken.
    Der kleine schmächtige Mann verschwand einen Augenblick später. Wahrscheinlich hatte es damit zu tun, daß er die beiden Männer gewahrte, die hinter Doc Savage in das Hotel schlüpften.
    Der eine war der Secret-Service-Mann, mit dem Doc vorher zusammen gewesen war. Der andere war ein zweiter Geheimdienstmann. Der Verteidigungsminister wollte Doc jeden möglichen Schutz geben, denn der Bronzemann und seine Helfer waren jetzt fast seine einzige Hoffnung.
    Ein Stück vor der Suite, die Doc für seine Männer belegt hatte, hielt er einen Moment inne. Sein
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