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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster
Autoren: Kenneth Robeson
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ohnmächtig, als die Reihe an ihn kam.«
    »Das ist eine Lüge!« schrie Monk.
    Der großfäustige Renny knurrte Monk und Ham an: »Könnt ihr zwei nicht endlich mal zu streiten aufhören?«
    Alonzo Cugg, der in der einen Ecke hockte, mit dem Ausdruck nackter Angst in den Augen, sagte: »Gentlemen, wie wäre es, wenn Sie vielmehr überlegen würden, wie wir hier rauskommen?«
    Doc hatte sich in der Runde umgesehen. Einer fehlte.
    »Wo ist Enoch Andershott?« fragte er.
    »Sie haben ihn weggebracht«, grunzte Monk. »Ebenso einen von Tants Männern. Nach der Art, wie wir ihn draußen schreien hörten, haben sie ihn zum Reden gebracht, wo Tants Versteck war.«
    Reservoir Hill knirschte: »So haben sie mich also gefunden!«
    Monk blickte verblüfft. Er sprang auf die Beine. »Was hören meine Ohren da?«
    Reservoir Hill bewahrte Schweigen.
    »Sind Sie etwa Tomahawk Hill?« schrie Monk.
    Da Reservoir Hill weiter schwieg, sagte Doc an seiner Stelle: »Ja, er ist es.«
    Monk öffnete und schloß den Mund wie eine Kaulquappe auf dem Trockenen und setzte sich kopfschüttelnd wieder hin. »Jetzt will ich doch auf eine Diät von Rohöl gehen«, murmelte er vor sich hin.
    Männer kamen herein und richteten ihre Gewehre auf Doc Savage.
    »Los, kommen Sie mit!« befahlen sie. »Sie bekommen eine Sonderbehandlung!«
    Sie nahmen ihn nach draußen, wollten ihn aber lediglich durchsuchen. Er mußte sich bis auf die Haut ausziehen. Sie hielten die ganze Zeit die Gewehre auf ihn in Anschlag.
    Sie legten seine Spezialweste mit den vielen Taschen auf einen wackeligen Tisch, der an der einen Seite des Raums stand. Auf diesem Tisch stand auch eine Apparatur mit Morsetaste, die aber aussah, als ob sie lange nicht mehr benutzt worden war. Durch die riesigen, lange nicht mehr geputzten Fenster, konnte Doc einen Blick nach draußen werfen. Was er dort sah, war nicht das, was er erwartet hatte.
    Riesige Öltanks waren rundherum zu erkennen. Eine Tankfarm, wie diese Ansammlungen von Vorratstank im Ölbohrerslang genannt wurden. Beinahe ein halbes Hundert von diesen Riesentanks mußten dieses Gebäude umgeben, jeder mit einem betonierten Auffanggraben herum, falls einer der Tanks ein Leck bekommen sollte. Das heißt, aus der Entfernung sahen sie gar nicht so besonders groß aus, aber Doc wußte, daß es Fünfundfünfzigtausend-Barrel-Kolosse waren, was in diesem Ölgebiet die normale Größe war. Ausgelaufene kleine Öllachen verrieten, daß sie mit Rohöl gefüllt waren.
    Diese Tankfarm schien in einem Tal zu liegen, das auf allen Seiten von Hügeln umgeben war, manche davon von beträchtlicher Hohe.
    Doc beäugte den Telegrafenapparat, der einstmals wohl benutzt worden war, um dem Hauptbüro die jeweils geförderte Ölmenge durchzugeben. Zu schade, daß die Apparatur nicht mehr angeschlossen war, wie deutlich zu erkennen war.
    Die Männer standen eine ganze Zeit um Docs Spezialweste herum und untersuchten neugierig den Tascheninhalt. Sie drehten die verschiedenen Glasampullen zwischen den Fingern und versuchten zu ergründen, wozu all die sonstigen Instrumente wohl dienten.
    »Wir werden solange damit rumfummeln«, bemerkte ein Mann, »bis wir in die Luft fliegen. Laß das Zeug lieber in Ruhe.«
    Sie warfen Doc dann in den fensterlosen Raum mit den Betonmauern zurück. Offenbar war dieser Bau eine nicht mehr benutzte Großpumpstation. Die anderen Gefangenen beäugten den Bronzemann neugierig.
    »Sie haben mich lediglich durchsucht«, erklärte Doc.
    »Ich frage mich, was sie wohl mit uns Vorhaben«, grunzte Monk.
    »Das wird sich bald genug herausstellen, schätze ich«, murmelte der alte Reservoir Hill.
    Doc sah ihn an. »Wurde es Ihnen was ausmachen, uns zu berichten, wie Sie in diese Sache hineingekommen sind, Tant – oder wie immer Ihr Name ist?«
    Reservoir Hill schob wütend sein Kinn vor und wurde dadurch zum Outlaw Tant, dem Schrecken von Oklahoma, zumindest dem äußeren Eindruck nach.
    »Jener große Boß und Drahtzieher, der uns hier gefangenhalten läßt ...«
    »Wissen Sie, wer der ist?« warf Doc ein.
    »Nein. Wissen Sie’s?«
    Doc ignorierte die Frage und sagte: »Fahren Sie mit Ihrem Bericht fort.«
    »Nun, gut«, grollte Hill mit Tant’scher Wildheit. »Dieser Hombre nahm mit mir Kontakt auf. Er wollte, daß ich meine Bande mit seiner vereinigte. Er erklärte mir, daß er diese infernalen roten Monster entdeckt hätte, die aus den Bohrlöchern schlüpften, und herausgefunden hätte, wie man sie kontrollieren könnte. Er
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