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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster
Autoren: Kenneth Robeson
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einer tückisch aussehenden Flüssigkeit gefüllt, von der Dämpfe aufstiegen, die einem sofort die Augen tränen ließen, wenn man in die Nähe kam.
    Mehrere Männer hielten Doc immer noch gepackt. Der Bronzemann ignorierte sie und sah sich um.
    Drüben in der einen Ecke lagen mehrere seltsam aussehende Objekte. Lange Streifen und Ballen aus Schaumgummi! Kleine, feste Gummiballons, die mit einer Flüssigkeit gefüllt waren, wahrscheinlich Wasser. Und noch allerlei andere merkwürdige Formen aus Schaumstoff oder Schaumgummi. Manche von ihnen waren an langen Bambusstangen befestigt, ebenso hingen an den meisten Stricke.
    Und alle diese Dinge waren rot. Sie hatten genau jene tückisch rote Färbung, die die »Monster« hatten, die angeblich aus der Tiefe der Erde kamen.
    Der Mann mit den schwarzen Handschuhen kam herein, bemerkte, daß Doc die Schaumgummiformen anstarrte, und gluckste.
    »Sie haben es inzwischen wahrscheinlich erraten«, sagte er. »Dort liegen die Schaumstofformen, mit denen wir den Leuten vormachten, daß sie Monster sahen.«
    Doc Savage sagte nichts.
    »Es gibt keine Bohrlochmonster«, sagte der Mann scharf. »Ist Ihnen das inzwischen eingegangen? Hat sie nie gegeben! Das Bohrloch der Sands-Carlaw-Hill-Versuchsbohrung hatten wir so präpariert, daß wir das Schaumstoffzeug da rausziehen und wieder zurückziehen konnten. Wir gossen sogar Säure über das Bohrgestänge. damit die Leute dachten, die Monster könnten sogar Stahl verdauen.«
    Doc bewahrte sein Schweigen.
    Der Mann mit den schwarzen Handschuhen lachte barsch auf.
    »Wir hatten sogar Zeugs unter die Saure gemischt, daß Chemiker als Verdauungssäfte analysieren würden!« schnappte er. »Wir schmierten es jeweils in einem Streifen so auf den Boden, daß es aussah, als ob die Monster dort entlanggekrochen waren.«
    Doc sah jetzt auf den Trog mit der scharfen Flüssigkeit.
    »Da ist Säure drin«, sagte der Mann. »Es dauert nicht lange, bis sie einen menschlichen Körper ganz oder teilweise zerfressen hat. So erhielten wir die Leichen, die angeblich die Monster angefressen hatten!«
    Er brachte einen Revolver in Anschlag und trat vor.
    »Weiß Ihr Boß, daß Sie dies hier tun?« fragte Doc scharf.
    »Klar, und warum auch nicht? Er halt sich draußen auf, damit ihn niemand zu sehen bekommt, bis Sie und Ihre Männer und Tant und die meisten von dessen Leuten aus dem Weg geräumt sind. Warum fragen Sie?«
    »Nur so. Aus Neugier.«
    »Yeah? Nun, vergessen wir ihn. Wir werden Sie jetzt bewußtlos schlagen und Sie dann in den Trog legen. Wenn alles von Ihnen aufgefressen ist, bringen wir es rüber und zeigen es dem Mädchen und ein paar anderen, die wir später laufen lassen. Aber keinen von Ihren Männern, wohlverstanden.«
    Er hob erneut seine Waffe.
    »Einen Moment«, sagte Doc Savage scharf. »Wie wär’s, wenn Sie eben mal rübergingen und nachsähen, wie es Ihren Freunden dort geht?«
    Der Schwarzbehandschuhte starrte ihn an, zögerte und schnarrte dann: »Wenn dies wieder einer von Ihren Tricks ist, wird Ihnen das leid tun!« Er stakte hinaus.
    Er war sofort wieder zurück.
    »Was haben Sie mit ihnen gemacht?« schrie er. »Los, kommen Sie! Sie müssen das, was da mit ihnen geschieht, sofort abstellen!«
    Doc Savage wurde gepackt und in den großen Raum zurückgeschleppt.
    Die Männer dort sahen tatsächlich aus, als ob mit ihnen etwas Gräßliches geschah. Ihre sichtbaren Körperstellen hatten eine tückische, purpurne Farbe angenommen. Große Blasen hatten sich auf ihrer Haut gebildet. Sie befühlten sich, fluchten und stöhnten.
    Einer sah Doc Savage an und schrie: »Das war dieser Bronzekerl! Er sagte ...«
    »Maul halten!« knirschte der Mann mit den schwarzen Handschuhen.
    Er schien eigene Schwierigkeiten zu haben, begann sich im Gesicht zu kratzen, zog Hautfalten davon weg.
    Um dies besser tun zu können, zog er sich die schwarzen Handschuhe aus.
    Dadurch wurde der Grund augenscheinlich, warum er ständig die Handschuhe trug. Seine Hände waren, offenbar von einem früheren Unfall, mit gräßlichen Narben bedeckt, an denen er sofort wiedererkannt werden konnte.
    »So tun Sie doch endlich was dagegen?« brüllte er Doc Savage an.
    Der Bronzemann zeigte keinerlei Neigung, der im Grunde seltsamen Aufforderung nachzukommen, wenn man bedachte, daß man ihn gerade noch hatte töten wollen. Er sagte lediglich: »Monk kann Ihnen wahrscheinlich dabei helfen. Dies sind Verätzungen, die von einer Säure kommen, die ich in meiner Weste hatte.
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