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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel
Autoren: Kenneth Robeson
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Monk.
    »Warum nicht?«
    »Einfach, weil Doc niemals alles sagt, was er weiß«, entgegnete Monk.
    »Aber Sie sind doch einer seiner Helfer, oder nicht?«
    »Da macht er keinen Unterschied.« Monk bemühte sich, es überzeugend klingen zu lassen. »Doc ist da komisch. Auch wir erfahren meist erst hinterher, was er die ganze Zeit gewußt hatte.«
    »Doc Savage wird Ihnen also gar nicht alles gesagt haben, was er weiß?« fragte ein Mann mit dem Finger am Abzug seiner Pistole.
    »Das sag ich doch die ganze Zeit.« Monk hatte selber den Eindruck, daß seine Stimme klang, als ob er log.
    Der Mann, der ihm bisher die Fragen gestellt hatte, trat zurück. Er sah in die Richtung des Raums hinüber, der die Büroeinrichtung enthielt. Die Tür dieses Raums stand jetzt angelehnt.
    »Was halten Sie davon, Chef?« rief der Verhörführer hinüber.
    Monk sah den Männern in die Gesichter, und eine Ahnung kam ihm. Den Gesichtern der Männer nach schien sich in dem Raum mit den Aktenschränken ein feuerfressender Drache zu befinden.
    Monk stand absolut still. Der Mastermind war in dem Raum. Offenbar wollte er sich nicht zeigen, denn er kam nicht aus dem Raum heraus. Er benutzte eine schrille, offensichtlich verstellte Stimme, die bei der seltsamen Akustik in diesen Höhlenräumen unmöglich zu identifizieren war.
    »Erschießt ihn!« wies die Stimme an. »Schleppt seine Leiche dann dorthin, wo die anderen sie sehen können. Dann werden sie begreifen, was wir mit denen machen, die Informationen zurückhalten.«
    Die Präliminarien waren denkbar kurz. Ein Mann trat vor, spannte seine Pistole und richtete sie auf Monk.
    Monk schloß die Augen. Im Geiste spürte er schon den Schlag der ihn durchbohrenden Kugel.
    Dann sprang der Mann, der ihn erschießen wollte, zurück und stieß einen überraschten Schrei aus. Er starrte auf seine Brust herab. Winzige Glaspartikel hingen dort, in ihrer Mitte ein feuchter Fleck.
    Eine penetranter Geruch wie von Mottenkugeln erfüllte den Gang.
    »He!« schrie der Mann mit der Pistole auf. »Wer hat das Zeug da auf mich gebracht?«
    Sämtliche Lichter gingen aus.
    Monk wußte instinktiv, was er zu tun hatte. Er warf sich zur Seite, wo er aus dem Weg sein würde. Eine Pistole ging los. Ihr Mündungsblitz war eine gespenstische Illumination der Szene. Der Schußknall ließ einem die Ohren dröhnen. Männer schrien herum.
    Aus dem Raum mit der Büroeinrichtung schrie die schrille Stimme des Anführers, was los sei.
    Trotz des Durcheinanders achtete Monk genau auf diese Stimme. Sie war nicht mehr so gekonnt verstellt wie vorher. Er wußte, daß er sie schon mal gehört hatte. Er versuchte sich zu erinnern, aber vergeblich.
    Jemand trat auf Monk. Der Chemiker rollte sich zur Seite und stieß mit dem Fuß. Der, der ihn da getreten hatte, fluchte. Dies Gerangele löste ein ganzes Geprassele von Schüssen aus. Wüste Flüche waren zu hören.
    Dann hörte Monk etwas, das ihn elektrifizierte. Es war eine Stimme, die eine gänzlich andere Sprache als englisch sprach. Es war mayanisch, jene tote Sprache, die inzwischen kaum noch jemand verstand. Doc und seine Helfer benutzten sie, um sich zu verständigen, wenn niemand sie verstehen sollte.
    Die mayanischen Worte wiesen Monk an, zur Tür seiner Zelle zurückzuschleichen und dort zu warten. In dem Durcheinander bemerkte niemand die leisen Geräusche, die er verursachte, als er sich davonmachte. Vor der Zellentür angelangt, legte er sich davor und wartete.
    In dem Tunnelgang entwickelten sich die Dinge zur Hektik, und der Geruch nach Mottenkugeln war stärker denn je. Immer noch peitschten Schüsse auf.
    Dann spürte Monk, wie ihn Hände faßten und aufhoben. Die Tür seiner Zelle stand offen, und er wurde hineingetragen’ Für den Bruchteil einer Sekunde flammte eine Taschenlampe auf, und in ihrem Streulicht war Monks Retter zu erkennen. Aber Monk hatte ohnehin gewußt, wer es nur sein konnte.
    »Doc!« platzte Monk heraus. »Wie kommst du hierher?«
    »Der blaue Achatteufel hat uns hergeführt«, sagte der Bronzemann.
    »Wie das?«
    »Anhand einer Gesteinsprobe kann ein Mineraloge oft verblüffend genau bestimmen, woher sie kommt«, sagte Doc. »In der mineralogischen Abteilung der Universität hatten sie eine Probe dieses eigenartigen blauen Achatsteins mit exakter Angabe des Fundorts. Daraufhin war es nicht weiter schwierig, diesen Canyon hier als das Versteck der Bande zu bestimmen.«
    »Jesses!« hauchte Monk. »Und wie bist du hergekommen?«
    »Per
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