Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
dieser Stelle zu greifen. Es folgte ein merkwürdiges, kaum zu beschreibendes Geräusch, und ein tückisch aussehender dreischneidiger Spieß kam aus dem monströsen Ding herausgeschnellt. Gegen die Tür hatte der dreischneidige Dolch wenig Wirkung, aber die Brust eines Menschen würde er wohl mit Leichtigkeit durchbohrt haben.
    Einen Augenblick darauf schien sich das Ding selbst zu verbrennen, in einem orangeroten Glühen zu verglimmen. Sekunden danach war von ihm nichts mehr übrig, außer einer kleinen lavaähnlichen Lache am Boden, in der eine kleine rote Satansstatuette lag. Sie mußte im Inneren des Dings verborgen gewesen sein.
    »Das ganze Ding ist aus Zelluloid und Magnesium gemacht, die bei geringer Zündtemperatur entflammen und fast restlos verbrennen«, grunzte Monk. »Leute, muß das ein technisches Genie gewesen sein, das diese Dinger konstruiert hat!«
    »Die Satansstatuetten«, sagte Doc Savage, »dienen dabei wohl nur als Markenzeichen. Sie wollten, daß die Morde bekannt wurden und Schrecken verbreiteten.« Sie sahen jetzt nach den anderen schwarzen eiförmigen Objekten, die den Tunnelgang in die Richtung nach draußen entlangschwebten.
    Monk begann eine Erkenntnis zu dämmern,
    »Die Dinger fliegen dem Kampfergeruch nach!«
    »Ja«, pflichtete Doc Savage ihm bei, »und vielmehr, um genau zu sein, fliegen sie der schwachen radioaktiven Strahlung nach. Die Fühler, vorne, sind hochempfindliche Elektrostaten, die sie in die Richtung treiben, aus der die Strahlung kommt. Ansonsten sind sie wohl noch mit einem hochentflammbaren Gas gefüllt, das die Selbstzerstörung einleitet.«
    Alle der merkwürdigen Flugapparate waren inzwischen nach draußen verschwunden.
    »Was läßt sie dort rausfliegen?« wollte Monk wissen. »Ich hatte eine schwach radioaktive Flüssigkeit zusammengemixt«, sagte Doc Savage, »mit der ich die Männer anspritzen wollte, aber das gelang mir nur bei einem von ihnen. Ich tat es, damit sie davon Abstand nehmen würden, ihre fliegenden Höllenmaschinen loszulassen, aber anscheinend hat das nicht geklappt.« Monk spähte durch das kleine Gitterfenster in der Tür. »Ist es jetzt ungefährlich, rauszugehen?« »Eigentlich ja«, sagte Doc Savage und öffnete die Zellentrakttür. Scharf Ausschau haltend gingen sie voran. Es schien tatsächlich keine Gefahr mehr zu bestehen. »Ich habe mich schon dauernd etwas gefragt«, sagte
    Ham, »das ich jetzt endlich wissen will.« Er hob vom Boden eine Stablampe auf, die jemand in dem Durcheinander verloren hatte, und ging in den Raum, der die Büroeinrichtung und die Aktenschränke enthielt, zog an diesen die Schubladen auf und begann, mit seiner Stablampe leuchtend, in ihnen zu kramen.
    »Doc!« rief er. »Dies erklärt, was hinter der ganzen Sache steckt!«
    »Fotografien?« fragte Doc Savage.
    »Ja! Von militärischen Anlagen in aller Herren Länder! Auch Karten und technische Konstruktionszeichnungen. Und dann sind hier Kopien von Dokumenten, die wie Verträge zwischen Großmächten aussehen!« »Jesses!« japste Monk. »Endlich hat es bei mir gefunkt! Eine internationale Spionageorganisation ist dies also!«
    »Ja, und zwar eine, die dieses Geschäft auf rein kommerzieller Basis betrieb; die Geheiminformationen jeweils an den Meistbietenden verkaufte«, bestätigte Doc Savage.
    »Du wußtest das bereits?« japste Monk.
    Doc Savage gab ihm darauf keine Antwort, sondern begann weiter in Richtung Ausgang zu gehen.
    »Wir sollten nachsehen, was passiert ist«, sagte er. »Da draußen ist es so merkwürdig still geworden.«
    Sie begannen zu laufen, und merkwürdigerweise versuchte niemand, sie aufzuhalten. Sie gelangten in den höhlenartigen Felsüberhang, in dem die Flugzeuge standen. Jemand hatte den riesigen Zeltplanenvorhang beiseite gezogen, der die Aushöhlung tarnte. Doc und die anderen traten hinaus, und den Anblick, der sich ihnen bot, würden sie wohl nicht so schnell wieder vergessen.
    Monk sah seine einstigen Häscher in wilder Flucht den Canyongrund entlangrennen. Sie hatten die grausige Entdeckung gemacht, daß ihre eigenen fliegenden Todesmaschinen sie verfolgten. So unbeholfen diese auch wirken mochten, konnten sie immer noch schneller fliegen, als ein Mann rennen konnte. Sie begannen die fliehende Gruppe langsam, aber unaufhaltsam einzuholen.
    Das vorderste Flugobjekt fand sein Opfer, und natürlich war es jener Mann, der als letzter rannte, und es war der Bursche, der zurückgeblieben war, um die tödlichen Dinger loszulassen,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher