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DS082 - Die indische Verschwörung

DS082 - Die indische Verschwörung

Titel: DS082 - Die indische Verschwörung
Autoren: Kenneth Robeson
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war das Erstaunlichste, was Monk, Ham und Long Tom je passiert war. Sie wurden tatsächlich hilflos.
    Insbesondere Monk strengte sich frenetisch an, seine Arme zum Kämpfen hochzubringen, aber es war völlig vergebliche Liebesmüh. Dann versuchte er seine MP in Anschlag zu bringen. Aber er konnte seine Arme keinen Zollweit bewegen. »Verflixt!« keuchte er.
    »Das kann doch einfach nicht wahr sein!« krächzte Ham.
    Sie fühlten keinen Schmerz, keinerlei Unbehagen. Außer daß ihnen jener merkwürdige Geruch in die Nasen drang. Sie konnten klar denken, konnten einander verstehen. Aber sie konnten keine aggressive Bewegung machen.
    Hinter ihnen keuchte die Rani: »Ich wußte, daß irgend etwas Schreckliches passieren würde. Dies ist schließlich das Grabmal des Maji.«
    Die phantastische Gestalt, die in dem Sarkophag stand, donnerte: »Ja, ich bin der Maji.«
    Dann fiel die Horde brauner Männer über sie her.
     
     

17.
     
    Monk und seine Gefährten waren echt überrascht, daß sie nicht sofort gekillt wurden. Aber ein Machtwort des Maji rettete sie davor. Sie wurden nur sicher gebunden.
    Danach erhielten die Soldaten Befehl, das Kuppelgewölbe zu verlassen. Lediglich die Grabwächter blieben zurück.
    In dem flackernden bläulichen Licht war die Gestalt des Maji nicht genau zu erkennen. Aber man sah, daß er mit ausgestrecktem Arm auf die Rani wies. »Für das, was du heute nacht getan hast, wirst du sterben«, donnerte er. »Du bist für mich wichtig gewesen, hättest dies auch in Zukunft sein können und davon profitieren können, aber dieses Recht hast du verwirkt.«
    Die Rani sagte nichts.
    Der Maji sprach jetzt auf Jandoreanisch, das Docs drei Helfer nicht verstanden. Einer der Grabwächter ging etwas ängstlich auf die Urne mit der blauen Flamme zu und rieb an ihr.
    Prompt erfolgten wieder der Blitz und das Krachen.
    Diesmal erschienen keine unerwarteten Gestalten. Statt dessen spaltete sich ein paar Meter entfernt der Boden – ein Stück schien daraus wegzugleiten. In dem Licht der blauen Flamme war eine hinabführende Treppe zu erkennen. Sie hatte abgewetzte Stufen.
    Der Maji ging voran, und sie gelangten in eine so seltsame Reihe von Räumen, wie Monk sie noch nie gesehen hatte.
    Zuerst fiel ihnen auf, daß die Räume von immenser Größe waren. Dann bemerkten sie Dinge, die sie noch viel mehr interessierten.
    Die Kammern waren Lagerräume, die fast bis zur Grenze ihrer Kapazität gefüllt waren. Verwundert starrte Monk die Objekte an.
    Da waren zerlegte, in Kisten verpackte Flugzeuge, Jäger allermodernsten Typs. Da standen ebenso Feldhaubitzen, Kisten mit Gewehren, Maschinengewehren und Handfeuerwaffen aller Art. Und da war eine geradezu unglaubliche Zahl von Munitionskisten.
    »Ein ganzes Waffenarsenal«, sagte Monk und schluckte.
    »Ihr habt da nicht hinzusehen«, kommandierte der Maji.
    Monk war verblüfft, auch ein wenig verschüchtert, als er jetzt feststellte, daß er nun tatsächlich nicht mehr zu den hier gelagerten Objekten hinsehen konnte. Es war ein ganz merkwürdiges Gefühl. Noch niemals hatte er einen Befehl so genau befolgt.
    Sie kamen zu einer Kammer, die leer war, bis auf die zwei Gefangenen darin. Monk starrte sie an. Es waren Doc Savage und Kadir Lingh.
    Doc Savage, das war zu erkennen, war einem Folterprozeß unterworfen worden. Sein herrlicher Körper war nicht ernstlich beschädigt worden. Aber er war geschlagen worden, seine Haut wies Schnittwunden auf, in die Salz gerieben worden war, und den Brandblasen nach zu urteilen, war er auch mit glühenden Eisen behandelt worden.
    Monk und die anderen wurden roh auf dem Boden abgelegt, wonach der Maji herumfuhr und sich vor Doc Savage hinstellte.
    »Sie werden jetzt Rama Tura helfen!« knirschte er.
    Doc Savage sah ihn an. »Sie wissen, was ich vorher will.«
    Der Maji verbeugte sich leicht. »Sie wollen, daß Ihre Helfer und die Rani freigelassen werden. Das wird geschehen. Aber Sie selbst bleiben hier, als Geisel, für die Dauer eines Jahres.«
    Doc Savage sagte nichts.
    »Ich werde jetzt gehen und Rama Tura zu Ihnen bringen lassen«, donnerte der Maji. »Nachdem Sie ihm geholfen haben, werden Ihre Freunde freigelassen und zur Grenze geleitet werden.«
    Der Maji ging mit den Grabwächtern hinaus. Eine schwere Eisentür schloß sich hinter ihnen.
    Doc Savage war festgebunden. Nur mit Mühe konnte er sich soweit herumdrehen, daß er zu Monk hinübersah. »Kannst du dich zu mir herüberrollen, Monk?« fragte er.
    Monk strengte sich
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