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DS076 - Angriff aus der Tiefe

DS076 - Angriff aus der Tiefe

Titel: DS076 - Angriff aus der Tiefe
Autoren: Kenneth Robeson
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»damit ich es jederzeit parat habe, wenn ich es als mein Maskottier ausgeben will.«
    Monk sah überrascht auf. »He! Wollen Sie sich etwa als mich ausgeben?«
    »Meinen Sie nicht, daß ich das schaffen würde?« bemerkte Prinz Albert trocken.
    Monk schrie los: »Was für ein krummes Ding versuchen Sie da zu drehen?«
    »Wetten wir fünf Dollar, daß ich damit durchkomme – was immer es ist?« schlug ihm der Breitschultrige höhnisch vor.
    Doc Savage begann jetzt zu sprechen, auf mayanisch, der toten Sprache der alten Mayas, die er und seine Helfer benutzten, um sich untereinander zu verständigen, wenn niemand sie verstehen sollte.
    »Gib jetzt erst mal Ruhe«, riet ihm der Bronzemann. »Sobald er weggeht, legen wir mit einer eigenen Kampagne los.«
    »Kampagne?« fragte Monk auf mayanisch zurück. »Ja, vielleicht könnte man es so nennen.«
    Prinz Albert starrte wütend. »Ich verstehe zwar nicht, was Sie da reden, aber versuchen Sie keine Ihrer berühmten Tricks, das könnte Sie teuer zu stehen kommen.« Er wandte sich um. »Henry? Nimm dir einen Wagen, fahr zum U-Boot rüber und sieh nach, ob es auslaufbereit ist. Ich glaube, hier sind wir jetzt fertig und können uns absetzen.«
    »Aber die Gefangenen, Sire«, wandte Henry ein. »Die bleiben hier unter Bewachung. Los, fahr zum U-Boot rüber.«
    »Aye, aye, Sire«, sagte Henry.
     
     

5.
     
    Doc Savages Hauptquartier nahm den ganzen sechsundachtzigsten Stock eines der höchsten Wolkenkratzer von Manhattan ein und bestand aus einer Empfangsdiele, einer Bibliothek, in der dickleibige wissenschaftliche Werke in Regalen bis hinauf zur Decke standen, und einem Laboratorium, um das Wissenschaftler in aller Welt den Bronzemann beneideten.
    Vom Keller des Wolkenkratzers führte eine kleine pneumatische U-Bahn zu Doc Savages Hangar und Bootshaus am Hudson-Ufer. Außerdem hatte Doc in dem Wolkenkratzer seinen eigenen Expreß-Lift. Gewöhnliche Besucher kamen jedoch mit den normalen Fahrstühlen.
    So auch Prinz Albert. Er trug einen breitkrempigen Hut, den er sich tief in die Augen gezogen hatte, einen gelben Mantel, und in der Hand hielt er einen großen Koffer mit Löchern an der einen Schmalseite.
    Die Tür von Doc Savages Suite war bronzefarben, bestand aber aus kugelfestem Stahl und hatte weder Türgriff noch Schlüsselloch. Sie öffnete sich automatisch, wenn sich ihr Doc oder einer seiner Helfer näherte, ausgelöst durch eine schwach radioaktive Substanz, die sie in den Hacken ihrer Schuhe trugen.
    Prinz Albert hatte diesen »radioaktiven Schlüssel« Monks Schuh entnommen; er schien genau zu wissen, wie die Sache funktionierte. Die Tür sprang auf, und er trat ein. Dann legte er Hut und Mantel ab und räumte sie außer Sicht. Seine nächste Handlung war, sich zu überzeugen, daß alle Türen und Fenster geschlossen waren, und einem Golfsack, der in der Ecke stand, einen Golfschläger zu entnehmen.
    Dann öffnete er vorsichtig den Koffer und ließ das Schwein heraus. Als es Anstalten machte, ihn ins Bein zu beißen, drohte er ihm nachhaltig mit dem Golfschläger.
    »Du kannst mir zwar ganz nützlich sein, Schwein«, sagte er. »Aber unentbehrlich bist du nicht. Also hüte dich.«
    Habeas zog sich verschüchtert in die Ecke der Empfangsdiele zurück. Indessen nahm der häßliche
    Breitschultrige von einem der Telefone auf dem Intarsienschreibtisch am Fenster den Hörer ab und wählte eine Nummer.
    »Gib mir Henry«, sagte er, als sich eine Stimme meldete.
    Es dauerte ein paar Augenblicke, bis Henry an den Apparat kam.
    »Was, Sire, ist daneben gegangen?« erkundigte er sich.
    »Nichts. Bis hierher ging alles wie geschmiert.« Prinz Albert ließ ein Glucksen hören. »Wie steht es mit dem neuen U-Boot? Können wir damit bei Tagesanbruch auslaufen?«
    »Sie arbeiten daran hektisch wie im Fieber, Sire.«
    »Verdammt, sie arbeiten doch schon die ganze Zeit daran hektisch wie im Fieber«, entgegnete Prinz Albert trocken. »Die Frage ist, werden sie rechtzeitig fertig?«
    »So es das Schicksal will, Sire.«
    »Ich möchte es ihnen jedenfalls geraten haben. Ich bin jetzt in Doc Savages Hauptquartier.« Prinz Albert grinste breit. »Toller Laden, kann ich dir sagen. Ich hab alles für das Mädchen bereit – wenn es hier aufkreuzt.«
    »Fühlen Sie sich bei Kräften, Sire, es allein mit ihr aufzunehmen?« fragte Henry zweifelnd.
    »Klar. Die entkommt mir nicht mehr.«
    »Aber, Sire, ich gebe zu bedenken, es würde uns Millionen Dollar kosten, wenn es ihr trotzdem
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