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DS076 - Angriff aus der Tiefe

DS076 - Angriff aus der Tiefe

Titel: DS076 - Angriff aus der Tiefe
Autoren: Kenneth Robeson
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Schuhen für Gucklöcher hältst.«
    Monk ignorierte dies und hantierte mit dem kleinen portablen Peilempfänger.
    »Halte mehr nach Süden«, befahl er und fügte dann hinzu: »Ich frag mich, ob Doc vielleicht ein bißchen übergeschnappt ist.«
    »Übergeschnappt?«
    »Nun, daß er die Kerle Shakespearianisch reden hörte, klingt das nicht übergeschnappt?«
    »Wenn es nicht gegen meine Devise wäre, dir jemals recht zu geben, würde ich sagen, allerdings.« Sie überquerten eine Brücke über den East River, folgten einer breiten Ausfallstraße, ließen die Vororte von New York City hinter sich und gelangten in eine flache, sandige Region von Gemüsefarmen.
    »Das Signal wird lauter«, verkündete Monk, und dann: »Jetzt hör ich das Brummen von Docs Sender wie nur was!«
    Der Wagen fuhr im Moment an einem weitläufigen weißen Bungalow mit grünen Fensterläden vorbei, der halb von Büschen verborgen war. Monk drehte aufgeregt die Peilantenne.
    »Da sind sie drin!« bellte er.
    Hinter dem weißen Bungalow standen ein weißer Schuppen und eine weiße Scheune, die ebenfalls von Büschen umstanden waren.
    »Ein regelrechter Dschungel«, bemerkte Ham.
    »Doc sagte, sie hätten ihn in einen großen Möbeltransporter gerammt, nicht wahr?« fragte Monk.
    »Yeah.«
    »Dieser Transporter steht wahrscheinlich im Schuppen oder in der Scheune. Warum fahren wir also nicht einfach rein?«
    »Das ist an sich ein logischer Gedanke, auch wenn er von dir kommt«, schnappte Ham.
    Docs zwei Helfer fuhren ein Stück die Straße weiter, wendeten und fuhren zurück. Vielleicht stand ihnen Ärger bevor, wenn sie in das Grundstück hineinfuhren, aber das kümmerte sie nicht viel. Ohne daß man das der schweren Limousine ansah, war sie mit kugelsicheren Fensterscheiben und panzerplattenverstärkter Karosserie die reinste rollende Festung, zudem auch noch gasdicht versiegelt. An Bord hatten sie eine komplette Nahkampfausrüstung, von Maschinenpistolen bis zu Rauch- und Sprenggranaten, und unter der Karosserie war sogar noch ein Tank mit einem Spezialgas angebracht, gegen das nicht einmal Gasmasken schützten, weil es durch die Hautporen drang und auf diese Weise zur Bewußtlosigkeit führte.
    Ham lenkte die Limousine in die Zufahrt hinein.
    Aus den Büschen traten vier Männer in schmucken blauen Uniformen und mit blitzenden Plaketten.
    »Uff!« platzte Monk heraus. »Cops!«
     
     

4.
     
    Die uniformierten Männer schauten ins Innere der Limousine, und einer erklärte: »Sagen Sie, sind Sie nicht Monk und Ham, die beiden Helfer von Doc Savage?«
    Durch die Panzerglasscheibe drang die Stimme nur ganz schwach, und deshalb drehte Monk einen Spaltbreit das Fenster runter.
    »Stimmt«, sagte er. »Wir sind Monk und Ham«
    »Das ist aber ein Zufall«, sagte der Uniformierte.
    »Wie meinen Sie das?«
    »Einer der Nachbarn hier in der Gegend rief die Polizei an und sagte, ein paar verdächtige Gestalten würden sich hier herumdrücken«, erklärte der Mann in Blau. »Als wir anlangten, überraschten wir die Kerle mit Doc Savage als Gefangenem.«
    »Was Sie nicht sagen!« piepste Monk mit seiner hohen Stimme.
    »Yep. Sie hatten mit ihm ein tolles Ding gedreht, ihn samt seinem Wagen in einen Möbeltransporter gerammt.«
    »Ist Doc okay?« erkundigte sich Monk besorgt.
    »Klar.«
    »Dann ist es ja gut.« Monk stieß die Wagentür auf. »Und worum geht es hier eigentlich?«
    »Sie meinen, warum Doc Savage gekidnappt werden sollte?«
    »Ja. Warum?«
    »Er sagt, er weiß es nicht. Und wir wissen es ebenso wenig. Die Sache ist für uns ein glattes Rätsel.«
    »Wo sind die Kerle, die Sie geschnappt haben? Und wo ist Doc?«
    »Alle im Haus drin. Sie können uns helfen, die Kerle zu verhören.«
    »Machen wir.« Monk kletterte aus der Limousine. »Wetten, daß ich die Kerle zum Reden bringe? Ich reiß ihnen alle Glieder einzeln aus.«
    Er setzte sich auf den Bungalow in Bewegung. Ham stieg ebenfalls aus, und hinter ihm sprangen die beiden Maskottiere aus dem Wagen und schlossen sich der Prozession an. Habeas Corpus war mit seinen überlangen Läufen, den riesigen Flügelohren und der spitzen Schnauze ein höchst seltsames Exemplar der Gattung
porcus
. Und Chemistry, Hams Maskottaffe, hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem häßlichen Chemiker, Monk.
    Ohne jede Vorwarnung sprangen volle fünfzehn Männer aus den Büschen und fielen über Monk und Ham her. Monk brüllte auf wie ein Stier, wie immer, wenn er kämpfte, aber diese Kampfgeräusche
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