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DS075 - Der kalte Tod

DS075 - Der kalte Tod

Titel: DS075 - Der kalte Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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– selbst Sie sind mir nicht gewachsen! Ich habe Ihren Mann namens Monk! Halten Sie sich aus der Sache heraus, oder er wird ausgelöscht werden, daß keine Spur von ihm übrig bleibt! Nach und nach wird das mit allen Ihren Helfern geschehen! Auch Sie selbst müssen sterben, wenn Sie nicht auf geben. Nichts kann mich aufhalten, bevor mein Ziel erreicht ist, denn ich bin – Var!«
    Der Telegrammbote war wie angewurzelt stehengeblieben, mit immer größer werdenden Augen. Er sah Doc und seine zwei Helfer an. Dann wandte er sich plötzlich um und floh auf den Fahrstuhl zu.
    »Heilige Kuh!« stieß Renny hervor. »Er hat hier etwas gepflanzt, während wir wegwaren. Los, komm, Long Tom!«
    Long Tom half ihm bei der Suche. Sie zogen die Schreibtischschubladen heraus und hoben die Kanten des Teppichs an.
    Doc nahm den Telefonhörer ab, wählte die Nummer des zuständigen Telegrafenbüros, sprach kurz und legte wieder auf.
    »Nehmt den Laden nicht völlig auseinander«, bemerkte der Bronzemann ganz ruhig. »Die Stimme ist mit dem angeblichen Telegrafenboten wieder gegangen. Ich hätte ihn aufhalten können, aber vielleicht ist es besser, diesen Var noch ein paar mehr von seinen Karten aufdecken zu lassen. Johnny hat jedenfalls niemals ein Telegramm geschickt.«
    »Kein Telegramm?« schnappte Long Tom. »Dann muß dieser Bursche, der sich Var nennt, uns und unsere Gewohnheiten aber verdammt gut kennen.«
    »So ist es«, bemerkte Doc grimmig. »Var scheint nicht nur über einen bemerkenswerten wissenschaftlichen Verstand zu verfügen, sondern auch über einen sehr scharfen kriminellen. Freunde, wir stehen hier wahrscheinlich dem gefährlichsten Mann gegenüber, mit dem wir es je zu tun hatten!«
    Das Summen des Telefons unterbrach ihn. Doc hob den Hörer ab.
    »Hier ist der Police Commissioner. Doc Savage selbst? ... Hier bei uns ist die Hölle los. Sie sind wahrscheinlich der einzige, der noch helfen kann. Meine Leute sind der Sache einfach nicht gewachsen.«
    »Was gibt es?« sagte Doc.
    »Die Explosion, da in Jersey drüben, war offenbar kein Unfall«, sagte der Commissioner.
    Doc sagte nichts und wartete.
    »Aber das ist noch nicht alles«, fuhr der Commissioner fort. »Die nächste Explosion ist bereits geplant, für Long Island. Sie kann jeden Augenblick erfolgen. Sie kennen doch J. Afton Carberry, der durch Kredite an Europa und Südamerika Millionen gemacht hat.«
    »Ja, ich kenne ihn«, sagte Doc. »Er hat das Geldverleihgeschäft inzwischen anderen überlassen und sich ins Privatleben zurückgezogen. Vor einem Jahr verschwand er. Erklärte damals, er würde ein Buch über den Zellularursprung des Menschen schreiben. Ein recht smarter Bursche.«
    »Aber inzwischen ist er nicht mehr so smart«, entgegnete der Commissioner. »Er hat vielmehr eine Heidenangst. Er rief vor ein paar Minuten bei uns an. Sagte, er hätte eine Todeswarnung erhalten, die als Stimme von irgendwoher kam, wo niemand war. Daraufhin hat Carberry völlig den Kopf verloren.«
    »Wie lautete die Warnung?« warf Doc ein. »Wurde darin eine feste Zeit angegeben?«
    »Soweit ich es im Kopf habe, lautete die Warnung:
Sie haben achtundvierzig Stunden Zeit, mir Ihr Vermögen zu übereignen, oder Sie werden sterben. Andere Finanziers werden Ihrem Beispiel zu folgen haben. Den verheerenden Kräften, über die ich verfüge, ist niemand gewachsen. Noch vor dem Morgengrauen werde ich Ihnen eine Demonstration von ihnen geben. Gegen mich kann niemand aufkommen, denn ich bin – Var

    »Ich werde Sie an Carberrys Wohnsitz erwarten«, sagte Doc.
    Der Bronzemann hielt sich nur noch lange genug auf, um Long Tom anzuweisen, das Experiment fortzuführen, das er begonnen hatte. Zögernd ging der Elektroniker daraufhin ins Labor hinüber.
    »Du begleitest mich«, sagte Doc zu Renny.
    Renny, der das Telefongespräch über Raumlautsprecher mitgehört hatte, war bereits in eine kugelsichere Weste geschlüpft. Gemeinsam rannten sie zum Fahrstuhl hinüber, und der jagte mit ihnen abwärts. Minuten später glitt Docs gepanzerte Limousine auf die nächtliche leere Straße hinaus.
    Während Doc fuhr, sprach er von den potenziellen Möglichkeiten der Drohung gegen J. Afton Carberry. Er ging alle durch, bei denen Explosivkräfte wie im Falle von New Jersey frei werden könnten.
     
     

5.
     
    Während Doc Savage und Renny auf den Landsitz J. Afton Carberrys zu jagten, erwachte Monk in einem sargähnlichen Behältnis, das aber nicht lang genug für ihn war. Sein kurzer Körper
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