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DS075 - Der kalte Tod

DS075 - Der kalte Tod

Titel: DS075 - Der kalte Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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Doc, geschickt worden. Obwohl es so sein mochte, befriedigte es Doc jedoch noch nicht. Es konnte auch sein, daß der andere Mann geschickt worden war, um ihn und seine Helfer in die Sache hineinzuziehen. Vielleicht war der Zweck des Ganzen auch gewesen, ihm eine Demonstration zu geben. Dann war dieser Zweck erreicht worden.
    Mehr ergab sich aus den weit verstreuten Trümmern nicht. Nur der in einem Stiefel steckende Fuß wies darauf hin, daß sich im Haus ein Mann befunden hatte.
    Doc führte seine Helfer zum Wagen zurück.
    Während die Untersuchungen der Explosion noch im Gange waren, spielte ein Automobil Katz’ und Maus mit den Streifenwagen der State Police und anderen Wagen, die am Explosionsherd eintrafen. Mehrere Male wurde dieser Wagen rasch auf einen Nebenweg gefahren, wenn sich. Sirenengeheul näherte. Der flüchtige Wagen gelangte ungesehen zum Highway zurück und jagte in Richtung Newark davon.
    Ein Motorradstreifenpolizist, der auf dem Highway zurückgelassen worden war und hinter einer Kurve postiert war, sah den Wagen an sich vorbeiflitzen und nahm sofort die Verfolgung auf.
    Der Fahrer des Wagens hielt das Gaspedal offenbar bis zum Anschlag durchgetreten. Dennoch fuhr der Motorradcop keine zwanzig Sekunden später neben dem hinteren Kotflügel des Wagens. Der Wagen schwankte hin und her, und seine Reifen kreischten. Als er ins Schleudern geriet, blieb dem Motorradcop keine Chance mehr. Das Motorrad wurde in die Luft katapultiert und überschlug sich dreimal. Der Cop landete als schlaffes Bündel im Straßengraben.
    Der Fahrer des Wagens sah über die Schulter zurück, nachdem er scharf abgebremst hatte. Andere Wagenlichter waren nicht zu sehen. Der Mann sprach daraufhin etwa eine Minute lang, ein seltsames Verhalten, da er allein im Wagen war. Dann stieg er aus, ging zurück und kickte ein paar Meter von dort entfernt, wo der regungslose Cop lag, mit dem Fuß ins lose Erdreich. Danach ging er wieder zu seinem Wagen zurück, setzte sich hinters Lenkrad und jagte in Richtung Newark davon.
    Als Doc Savage und seine Männer zu der Stelle kamen, hatten die State Trooper eines Streifenwagens gerade den Cop im Graben entdeckt, der im Begriff war, wieder zu sich zu kommen. Er war nur bewußtlos gewesen. Er konnte nur angeben, daß es ein Wagen einer bekannten Marke gewesen war, der ihn gerammt hatte. Das Nummernschild war mit Schmutz beschmiert gewesen.
    Doc stieg aus. Noch zwei andere Polizeiwagen und weitere vorbeikommende Privatwagen hatten gehalten. Im Kreis standen alle um den Cop herum, der im Gesicht böse Abschürfungen erlitten hatte.
    Aus dem letzten Privatwagen, der gehalten hatte, stiegen drei Männer aus. Niemand beachtete, daß der Fahrer dieses Wagens in einen nahen Seitenweg abbog. In diesem Augenblick erstarrten jene, die um den Cop herumstanden, in verblüfftem Schweigen.
    Aus dem nebligen Dunkel über den Marschen drang eine hohe schrille Stimme herüber.
    »Doc Savage, hüten Sie sich! Forschen Sie nicht mehr weiter nach! Ich bin unangreifbar und unüberwindlich! Ich beherrsche die größte Zerstörungskraft der Welt! Einmischung dulde ich nicht! Denn ich bin – Var!«
    Die mysteriöse Stimme brach ab.
    »Heilige Kuh!« knurrte Renny. »Was war das, Doc?« Doc war dabei, mit seiner Dynamotaschenlampe den Boden rundherum abzuleuchten. Aber der war inzwischen völlig zertrampelt. Den Fußspuren konnte man nichts mehr entnehmen.
    »Sucht die Ränder des Sumpfgebietes ab«, wies Doc seine Helfer an. »Kickt mit den Füßen in das Gras, wo es hoch steht.«
    Monks gedrungene Gestalt mit den gorillahaft langen Armen verschwand im Nebel. Nach etwa hundert Meter blieb er ruckartig stehen. »Verflucht«, murmelte er, »was war das?«
    Damit meinte Monk nicht die schrille hohe Stimme, die vorher zum Highway hinübergedrungen war. Monk hatte vielmehr eine andere, schwache Stimme gehört, die wie der heisere Hilfeschrei eines Mannes geklungen hatte. Monk stapfte in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, tiefer in die Marschen hinein. Alsbald sah er einen Mann, der bereits bis über die Taille in einem Sumpfloch steckte.
    »Kopf schön hochhalten und möglichst nicht bewegen, Freundchen!« rief Monk und watete auf das Sumpfloch zu.
    Aus dem hohen Gras richteten sich Gestalten auf und umringten ihn. Monk war dadurch gehandicapt, daß er bereits bis zu den Knien im Morast stand. Einer der Männer hechtete vor und landete auf Monks Rücken. Das war ein Fehler.
    Mit seinen überlangen Armen griff
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