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DS075 - Der kalte Tod

DS075 - Der kalte Tod

Titel: DS075 - Der kalte Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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Hand steuern.
    Der Police Commissioner fuhr mit den Arbeitern mit, die den Hangar verließen, um seinen Polizeikordons weitere Anweisungen zu erteilen.
    Renny und Monk begannen sofort, den Hangar abzusuchen. Anscheinend war niemand von den Arbeitern darin zurückgeblieben. Vonier und Carberry standen beieinander. Vor allem Carberry schien sich dort am sichersten zu fühlen, wo es am hellsten war.
    Scraggs sah sich verstohlen um, und dann huschte er plötzlich davon wie ein Wiesel auf Beutesuche.
    Carberry wandte sich an Vonier. »Savage scheint nicht kleinzukriegen zu sein, aber ich fürchte, er hat immer noch keine Ahnung, wie das kalte Licht zustande kommt.«
    Vonier lächelte den Finanzier vage an.
    »Um Savage unterzukriegen, würde man sich schon in seinen Verstand hineinversetzen können müssen«, sagte er. »Zum Beispiel hat er in den Tohuwabohu der letzten beiden Tage sogar noch Zeit gefunden, ein Buch zu lesen.«
    Carberry quollen die Augen vor.
    »Ein Buch gelesen?« fragte er hastig. »Was für ein Buch?«
    »Oh, das kleine Bändchen, das ich über Meeresenergie geschrieben habe«, erwiderte Vonier leichthin. »Vielleicht hoffte er, darin irgendwelche Hinweise zu finden.«
    Aus dem anderen Lagerhaus in der Nähe bewegte sich eine Schlange von Männern, die sich stets dort hielten, wo es am dunkelsten war. Doc hatte Anweisung gegeben, am Hangar alle Landelichter an der Flußseite und auf dem Dach einzuschalten. Carberry und Vonier standen neben dem offenen Hangartor zur Straße hin.
    Von einer dunklen Stelle innerhalb des Hangars aus beobachtete Scraggs, wie Doc Savage und der Mechaniker die kleine Amphibienmaschine im Innendock für den Start vom Hudson River aus fertigmachten. Scraggs wartete, bis er sah, daß der Bronzemann ins Cockpit der Maschine kletterte.
    Mit Hilfe eines Außengenerators startete der Mechaniker den Motor der Maschine. Anscheinend hatte Doc im Cockpit die Hand auf dem Gashebel. Der Bronzemann ließ den Motor auf Touren kommen. Er blieb mehrere Minuten im Cockpit. Dann ließ er den Motor in den Leerlauf zurückfallen und tauchte wieder aus dem Cockpit auf.
    »Wir lassen sie so«, erklärte er. »Wenn es soweit ist, starte ich sie mit der Funkfernsteuerung.«
    Doc schickte sich mit dem Mechaniker an, zurück in die Mitte des Hangars zu kommen. Plötzlich waren Flüche, Schreie und Kampfgeräusche von der Straße her zu vernehmen. Doc begann zu rennen, der Mechaniker hinter ihm her.
    Ein halbes Dutzend Männer tauchte im Lichtschein auf, dort wo Vonier und Carberry standen. Der Forscher erhielt einen Faustschlag, der ihn in die Knie gehen ließ. Zwei Männer packten ihn an den Armen und wollten ihn ins Dunkel davonzerren.
    Carberry setzte sich zur Wehr, und in Anbetracht seines Alters und seiner Schmächtigkeit tat er es recht wirksam. Jetzt, im Moment der Gefahr, schien er auch keine Angst mehr zu haben.
    Mit katzenhafter Behendigkeit erledigte er zwei seiner Angreifer, noch bevor Doc und der Mechaniker auch nur die Hälfte der Strecke bis zu ihm dort am Tor zurückgelegt hatten. Ein weiterer Mann versuchte Carberry zu packen, nur um von diesem mit einem Jiu-Jitsu-Griff über den Köpf geschleudert zu werden.
    Aber immer mehr Männer drangen in das Lagerhaus ein, Carberry sah sie kommen, und plötzlich schien ihn der Mut zu verlassen. Er machte kehrt und rannte ins Lagerhaus hinein.
    Vonier hatte seine beiden Angreifer abschütteln können. Zu Docs Überraschung flüchtete er ebenfalls, Carberry hinterher.
    Renny und Monk kamen hinter einem Flugzeug hervorgeplatzt. Aber inzwischen waren es mehr als zwanzig Angreifer geworden, die Carberry und Vonier nachsetzten.
    Rennys Riesenfäuste erledigten vier der Männer in rascher Folge. Monk ließ ebenfalls seine langen Arme fliegen und die Handknöchel und Ellenbogen arbeiten, um Carberry herauszuhauen.
    Dann peitschte ein Pistolenschuß auf, noch einer.
    »Gebt’s ihnen!« japste eine asthmatische Stimme. »Aber paßt auf! Da hinten kommt Savage selbst!«
    Über dem einen dicken Arm des Mannes mit dem Mondgesicht erschien der Lauf einer Maschinenpistole. Er fuhr mit der Mündung der Waffe zu Doc Savage herum.
    Ein unbefangener Beobachter würde wahrscheinlich gemeint haben, daß Doc Savage Kugeln noch auszuweichen vermochte, wenn sie bereits auf ihn zugeflogen kamen. Tatsächlich war es vielmehr so, daß der Bronzemann angesichts einer auf ihn gerichteten Waffe immer um einen Sekundenbruchteil dem Abzugsfinger des Schützen
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