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DS075 - Der kalte Tod

DS075 - Der kalte Tod

Titel: DS075 - Der kalte Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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zu finden ist, die der Mensch je erreicht hat.«
    Das kühle Lächeln, das der Forscher dabei aufsetzte, wirkte fast zynisch.
    »Das hatte ich bereits vermutet«, erwidert Doc ganz ruhig. »Ich erhielt diesen Hinweis aus einem Buch.« Vonier zuckte sichtlich zusammen. »Aus einem Buch? Dann ahnten Sie also, daß ich mehr über die Sache wußte?«
    »Das lag nahe«, entgegnete Doc, »nachdem Sie es waren, der das Buch geschrieben hatte.«
    »Phantastisch«, murmelte Vonier. »Während der vergangenen zwei Tage und Nächte haben Sie kein Auge zutun können, sind in vielfältigster Weise vom Tod bedroht gewesen, und doch haben Sie noch Zeit gefunden, ein Buch zu lesen?«
    »Genaugenommen waren es zwei Bücher«, entgegnete der Bronzemann lächelnd, »obwohl sie in manchen Teilen weitgehend übereinstimmen, in anderen aber nicht. Übrigens, Vonier, Malen gehört wohl nicht zu einer Ihrer vielseitigen Begabungen?«
    Voniers Antwort war überraschend direkt. »Nein, ein Maler bin ich nicht, und die Gemälde im Penthouse stammen nicht von mir. Jetzt werden Sie mich wahrscheinlich als nächstes fragen ...«
    »Ja, genau«, unterbrach ihn Doc. »Wo waren Sie den ganzen Tag über und heute abend?«
    »Hier und dort. Und meistens allein. Ich war sehr beschäftigt.«
    »Das hab’ ich mir gedacht«, sagte Doc. »Dann sind Sie Carberry also kein großer Trost gewesen. Er wollte doch bei Ihnen bleiben«
    »Carberry erhielt mehrere Telefonanrufe und mußte irgendwelchen dringenden Geschäften nachgehen, die ihn wohl seine Angst vergessen ließen. Er wollte sich erst heute abend hier mit mir wieder treffen,«
    Bald darauf kam dann auch Carberry.
    Seine ersten Worte waren: »Wie ich hörte, hat es eine weitere große Explosion gegeben. Ich traue mich kaum noch auf die Straße, habe deshalb den Commissioner angerufen und um Polizeischutz gebeten. Ich denke, der wird jeden Augenblick hier eintreffen.«
    »Diesen Schutz können auch wir Ihnen geben, mit unseren Methoden«, erklärte ihm Doc. »Die Polizei würde uns im jetzigen Stadium nur behindern.«
    »Oh – das tut mir leid, das konnte ich nicht ahnen«, stammelte Carberry. »Dann werde ich den Commissioner gleich nochmal anrufen und den Polizeischutz wieder abbestellen. Ich werde ihm ...«
    »Lassen Sie nur«, warf Doc ein. »Ich habe selber mit dem Commissioner in Verbindung gestanden, und er sagte mir, daß Sie um Polizeischutz gebeten hätten. Ich habe ihn bereits gebeten, seine Männer nicht zu schicken. Er wird vielmehr selber hierherkommen.«
    »Oh, dann ist es okay«, murmelte der Finanzier. »Ich vermute, daß Sie ihm dann auch bereits die Giftpillen übergeben haben?«
    »Nein«, sagte Doc. »Die werde ich selber analysieren. Jemand brach in unseren Laborsafe ein und wollte uns mit ihnen eine Todesfälle stellen. Deshalb trage ich sie jetzt lieber bei mir.«
    Carberry japste auf. »Sie tragen sie mit sich herum? Aber ist das nicht viel zu gefährlich?«
    Sie wurden durch den Eintritt des Police Commissioners unterbrochen.
    Der Commissioner war ein untersetzter rotgesichtiger Mann. Aufgrund jahrelanger Erfahrungen und geleisteter Dienste war sein Vertrauen zu Doc Savage grenzenlos.
    Vonier und Carberry begrüßte er nur durch kurzes Kopfnicken und wandte sich ohne jede Umschweife Doc zu.
    »Wir haben die Männer aus dem Penthouse erwischt und sind gerade dabei, sie zu überprüfen«, sagte er. »Keiner von ihnen ist in unserer Kriminellenkartei erfaßt. Es sind alles Akademiker, Ärzte, Professoren und ähnliches. Zwei sollen allerdings in irgendwelche Spionageaffären in Europa verwickelt gewesen sein.« Carberry stand auf. Angst schien ihn wieder erfaßt zu haben. »Ich gehe eben mal weg, um meine Frau anzurufen. Ich will nur wissen, ob sie noch in Sicherheit ist.«
    »Sie können doch auch von hier aus anrufen«, sagte Doc.
    »Ja, Mr. Carberry sollte lieber hierbleiben«, warf der Commissioner ein. »Wenn alles auseinanderläuft, kriegen wir die Dinge nie unter Kontrolle. Ich habe ein volles Dutzend Streifenwagen auf den Weg gebracht, aber ich fürchte, die werden diesen Anschlag auch nicht verhindern können.«
    »Heilige Kuh!« murmelte Renny. »Kommen Die Dinge denn überhaupt nie mehr zur Ruhe?«
    »Wir haben bisher keinerlei Hinweise, wo Ihre beiden Männer abgeblieben sind, Savage«, fuhr der Commissioner fort, »aber wir haben telefonisch einen Tip bekommen, daß der nächste Anschlag mit dem kalten Licht Ihrem Hangar am Hudson River gelten wird.«
    »Dann
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