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DS075 - Der kalte Tod

DS075 - Der kalte Tod

Titel: DS075 - Der kalte Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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müssen wir sofort dorthin und die Arbeiter rausholen, die ich dort eingesetzt habe«, erklärte Doc sofort. »Manche sind mir so treu ergeben, daß sie lieber sterben würden, als den Hangar aufzugeben und zu fliehen.«
    »Ich weiß«, sagte der Commissioner. »Wir haben vergeblich versucht, sie telefonisch zu warnen.«
    »Sucht weitere kugelsichere Westen vor«, wies Doc an. »Commissioner, Sie und die anderen brauchen diesen Schutz. Ich glaube, hinter dem angedrohten Anschlag steckt mehr, als nur den Hangar zu zerstören. Vielleicht kommt es den Kerlen vielmehr darauf an, uns hier rauszulocken.«
    »Glauben Sie daß es eine Falle ...« setzte der Commissioner an.
    »Wir werden trotzdem hinfahren«, sagte Doc ganz ruhig. »Aber vielleicht wollen Vonier und Carberry lieber hierbleiben.«
    »Um nichts in der Welt würde ich mir das entgehen lassen wollen«, entgegnete Vonier prompt.
    »Und ich fühle mich nur dort sicher, wo Sie sind, Savage«, erklärte Carberry.
    Doc hielt eine zusätzliche kugelsichere Weste in der Hand.
    »Wir tragen doch ohnehin unsere Westen, Doc«, sagte Monk. »Warum willst du die da noch mitnehmen?« Eine dünne Stimme von der Tür her unterbrach sie. »Ihr Hangar am Hudson River ist der nächste Ort, den Var heimzusuchen gedenkt. Doc Savage.«
    Scraggs stand dort, sein schmales Gesicht ganz grau. »Ich hatte Sie bereits erwartet«, erwiderte Doc. »Diese Weste hier dürfte für Sie zwar um einiges zu groß sein, aber ich rate Ihnen, sie trotzdem anzulegen.«
    Aus eingefallenen Augen starrte Scraggs jetzt Carberry an, wie er ein paar Stunden vorher Vonier angesehen hatte.
    Ohne Ham und Long Tom war in Docs gepanzerter Limousine genug Platz für vier zusätzliche Männer. Mit Höchstgeschwindigkeit jagte der Bronzemann quer durch Manhattan.
    Alle Straßen rund um den Hangar lagen verlassen da. Die polizeilichen Absperrungen, die der Commissioner in mehreren Häuserblocks Abstand um das unschuldig aussehende alte Lagerhaus hatte errichten lassen, hatten das bewirkt. Neben Docs Flugzeugen enthielt der Hangar sein Kleinluftschiff und zwei Typen von Unterseebooten.
    Als sie die letzte Polizeiabsperrung passierten, sah Doc Vonier, Carberry und Scraggs an. »Ich würde Vorschlägen, daß Sie hier Zurückbleiben, während ich mit meinen Männern allein weiterfahre, um die Arbeiter und den Wachmann herauszuholen.«
    »Ich möchte lieber dabei sein«, bemerkte Vonier forsch. »Ich habe so eine Ahnung, als ob es dort zu dem großen Showdown kommen wird.«
    »Ich – ich möchte lieber nicht allein hierbleiben, auch wenn es bei der Polizei ist«, sagte Carberry mit zittriger Stimme. »Deshalb komm ich auch lieber mit.«
    »Und ich ebenfalls«, erklärte Scraggs entschieden. Doc verschwendete niemals Zeit mit überflüssigen Worten. Aber wenn Vonier und Carberry Doc in diesem Augenblick in die goldflackernden Augen hätten sehen können, würden sie vielleicht geahnt haben, daß es ihm nicht allein um ihre Sicherheit ging.
    Die Polizeiabsperrungen bildeten einen Halbkreis von etwa einer halben Meile Radius um den Lagerhaushangar. Mehr als fünfhundert schwerbewaffnete Polizisten bildeten diesen Kordon. Zwei Barkassen der Hafenpolizei sperrten die Flußseite ab.
    Alle Gebäude innerhalb der Polizeiabsperrung waren durchsucht und von Bewohnern geräumt worden.
    Aber diese Durchsuchung hatte sich nicht auf Gebäude erstreckt, die anscheinend leerstanden. Im Kellergaragenraum eines anderen alten Lagerhauses warteten vier Automobile mit je acht bis zehn Mann Besatzung.
    Doc fuhr vor dem Hangar vor. Gewöhnlich beschäftigte er dort etwa ein Dutzend Mechaniker und andere Arbeiter. Doc betrat den Hangar und befahl diesen Leuten, die Gefahrenzone um den Hangar zu verlassen. Allen bis auf einen Mechaniker.
    »Ihr wartet hier«, wies Doc seine Begleiter an. »Ich schicke ein Flugzeug hinauf. Es ist nur so eine Idee, die mir eben gekommen ist.«
    »Wollen Sie etwa selbst mit aufsteigen?« fragte Carberry.
    »Ein ziemlich großes Risiko, daß Sie da eingehen wollen, Savage, finden Sie das nicht auch?« kam es von Vonier. »Denken Sie daran, was mit der Red-Arrow-Maschine geschah.«
    »Nein, ich steige nicht mit auf«, sagte Doc. »Nur die Maschine.«
    Begleitet von einem Mechaniker ging Doc zu einer kleinen Amphibienmaschine hinüber, die mit Funkfernsteuerung ausgerüstet war. Aber im Gegensatz zu der Maschine, mit der Doc auf den Atlantik hinausgeschickt worden war, konnte man diese wahlweise jederzeit auch von
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