Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
beiden berühmten Geologen sind in den vergangenen paar Tagen mit ihren Instrumenten durch die Berge gezogen.«
    »Und was haben sie rausgefunden?« fragte jemand.
    »Sie müssen etwas herausgefunden haben«, sagte der Bürgermeister. »Aber wir wissen nicht, was es ist.«
    »Wieso?« fragte der Stadtsyndikus. »Wollen die beiden das nicht sagen?«
    »Ruhe, bitte«, verlangte der Bürgermeister. »Ich habe diese Sitzung einberufen, um dem Stadtrat mitzuteilen, daß mit den beiden Geologen etwas passiert ist.«
    »Was?« kam es im Chor zurück.
    »Das werde ich Ihnen gleich zeigen«, sagte Seine Ehren.
    Auf einen Wink von ihm führten weißgekleidete Krankenpfleger zwei Gestalten herein, die mehr tot als lebendig zu sein schienen.
    Von sich aus waren sie nicht imstande zu gehen. Die Pfleger mußten sie regelrecht mitschleifen. Beide waren leichenblaß, und als einem von ihnen das Kinn herabfiel, schien er seinen Mund ohne die Hilfe eines Pflegers nicht wieder schließen zu können.
    »Was ist mit ihnen?« fragte der Stadtsyndikus.
    »In unserem neuen Krankenhaus hat man vergeblich versucht, das herauszufinden«, sagte Seine Ehren.
    Der Stadtsyndikus schluckte. »Seit wann sind sie schon in diesem Zustand?«
    »Seit gestern nachmittag, als sie in den Bergen herumirrend angetroffen wurden.«
    Unruhe entstand. Mit seinem Hammer rief der Bürgermeister die Stadtratsversammlung wieder zur Ordnung.
    »Davon darf keinesfalls etwas in die Zeitungen gelangen«, warnte er.
    »Nein, um Gottes willen keine Publizität«, stimmte ihm eifrig der Mann zu, dem die beiden führenden Hotels der Stadt gehören. »Sonst kommen keine Touristen mehr nach Powertown.«
    »Vielleicht wäre das sogar gut«, meinte der Stadtsyndikus. »Wenn der Hauptdamm bräche, würde die halbe Stadt weggeschwemmt, einschließlich Ihrer Hotels.«
    »Nein, bestimmt nicht!« beteuerte der Hotelbesitzer. »Wo meine Hotels stehen, ist keine Gefahr.«
    »Und ob da eine ist!« warf jemand ein. »Sie denken ja nur an Ihren Geldsack. Menschenleben kümmern Sie nicht!«
    »Das verbitte ich mir!« schrie der Hotelbesitzer. »Ruhe!« schrie der Bürgermeister und hämmerte mit seinem Hammer. »Wir verlieren den Zweck dieser Sitzung aus den Augen!«
    »Welchen Zweck?« fragte der Stadtsyndikus. »Herauszufinden, was hinter der Sache steckt«, sagte Seine Ehren. »Wir wissen, daß es sich nicht um natürliche Phänomene handelt, wie zum Beispiel Erdbeben. Die beiden Geologen müssen da auf etwas gestoßen sein. Aber was das ist, wissen wir nicht, weil sie nicht mehr reden können. Irgend etwas Schreckliches muß mit ihnen passiert sein.«
    »Reden Sie nur um der Worte willen, oder haben Sie einen definitiven Plan?« fragte der Stadtsyndikus.
    »Ich habe einen Plan«, erwiderte der Bürgermeister, »und eigentlich hätten wir längst daran denken sollen. Es gibt da einen höchst bemerkenswerten Mann, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, anderen Leuten aus Schwierigkeiten herauszuhelfen. Er ist genau der Mann, den wir jetzt brauchen,« Der Stadtsyndikus hatte zunächst die Stirn gerunzelt, aber jetzt nickte er. »Ja, ich glaube, ich weiß, wen Sie meinen. Ich habe in den Zeitungen viel über ihn gelesen. Aber der scheint sich nur mit großen Sachen zu befassen. Woher sind Sie so sicher, daß er überhaupt herkommen würde?«
    »Vor allem, wie teuer würde er uns kommen?« warf der Hotelbesitzer ein.
    »Dieser Mann arbeitet nicht für Geld«, sagte der Bürgermeister.
    »Jetzt weiß ich definitiv, daß wir denselben Mann meinen«, bemerkte der Stadtsyndikus ein. »Doc Savage.«
    »Ja, dieser Mann ist Doc Savage«, bestätigte Bürgermeister Ricketts.
    Auf die Erwähnung dieses Namens hin entstand große Aufregung. Alle schienen schon von Doc Savage gehört zu haben.
    Man einigte sich darauf, daß der Bürgermeister als der überzeugendste Redner in der Stadt es übernehmen sollte, mit Doc Savage Verbindung aufzunehmen, am besten gleich per Telefon. Aber hier ergab sich ein Hindernis.
    Bei dem letzten Beben waren die unterirdisch geführten Telefonfernkabel unterbrochen worden. Die Telefongesellschaft hoffte allerdings, daß der Schaden bald behoben sein würde.
    Während man wartete, diskutierten die Stadtväter weiter.
    »Seltsame röhrende Geräusche sind in den Bergen gehört worden«, sagte der Syndikus. »Meiner Meinung nach müssen sie etwas mit diesen Erdbewegungen zu tun haben.«
    »Worauf gründen Sie Ihre Meinung?« fragte seine Ehren.
    »Auf Logik«,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher