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1689 - Rendezvous auf Phegasta

Titel: 1689 - Rendezvous auf Phegasta
Autoren: Unbekannt
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Rendezvous auf Phegasta
     
    Die Aktion der Spindelwesen – Reginald Bull in Nöten
     
    von Susan Schwartz
     
    Die große galaktische Expedition zur Großen Leere, die über die gigantische Entfernung von 225 Millionen Lichtjahren ging, brachte ein auf den ersten Blick mageres Ergebnis: Die Terraner und ihre Verbündeten konnten 20 spindelförmige Objekte bergen, dazu 20 Segmente, die offensichtlich zu diesen Spindeln gehören.
    Perry Rhodan und seine Freunde können aufgrund ihrer Erkenntnisse davon ausgehen, daß Spindeln und Segmente mit dem „Großen Kosmischen Rätsel" zusammenhängen.
    Wahrscheinlich haben sie auch einen Bezug zu jener gigantischen Gefahr, die vor zwei Millionen Jahren im Bereich der Großen Leere aktiv war und offensichtlich noch irgendwo im Hintergrund lauert - gefährlich auch für die Menschheitsgalaxis.
    Der Forschungseifer der Galaktiker wurde geweckt. Seit der Rückkehr der BASIS in die Milchstraße haben die Experimente auf dem Saturnmond Titan und auf dem Planeten Halut erste Ergebnisse gebracht.
    Bei den halutischen Experimenten entstand ein Pseudo-Haluter, und auf Titan sowie Raumstationen in der Galaxis schufen die Terraner ihrerseits mehrere Pseudo-Terraner.
    Diese Spindelwesen verfügen über bewundernswerte Intelligenz und unglaubliche Körperkräfte, sie scheinen zudem von ungebremster Neugierde erfüllt zu sein. Und sie beginnen in immer stärkerem Maße, ihre eigenen Pläne zu entwickeln und durchzusetzen. Das zeigt sich auch beim RENDEZVOUS AUF PHEGASTA ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reginald Bull - Der Terraner landet in Gefangenschaft.  
    Alaska Saedelaere - Der ehemalige Maskenträger in der Hand der FAMUG.  
    Julian Tifflor - Er hat Pech bei der Zusammenführung der Spindelwesen.  
    Fünf und Sechs - Zwei Spindelwesen entwickeln eigene Pläne.  
    Trajus von Klaphor - Ein ehrgeiziger Arkonide  
     
     
    1.
     
    Reginald Bull Ich weiß nicht, was ich mit diesem Geschöpf noch anfangen soll. Fünf ist so ganz anders, als wir es erwartet haben und als wir es von den Erfahrungen mit den anderen Spindelwesen her gewohnt waren.
    Fünfs ganzes Verhalten steht in vollkommenem Gegensatz zu seinem Äußeren. Er ist ein großer, massiger Mann, eine eindrucksvolle Erscheinung - solange er sich nicht bewegt und man ihn nicht zu genau betrachtet.
    Irgendwie ist alles an ihm grau, seine Haare, seine Augen, seine Haut; er bewegt sich langsam und schleppend und dehnt fast jedes Wort in die Länge, als ob er jeden Moment dabei einschlafen würde. Ich habe unzählige 'Male versucht, seine Aufmerksamkeit zu erregen, zuletzt spielte ich noch meine letzte Trumpfkarte aus und versprach ihm, daß er bald mit einem Artgenossen zusammentreffen würde. Aber auch das interessierte ihn nicht, und ich konnte meine Enttäuschung vor den anderen kaum verbergen.
    Ja, ich bin enttäuscht. Nach den bisherigen Erfolgen mit den Spindelwesen Eins und Zwei habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Diese nehmen lebhaften Anteil an der Umwelt und saugen alles Wissen gierig wie ein Schwamm in sich auf. Über ihre wahren Fähigkeiten wissen wir bisher nahezu nichts, außer daß sie in der Lage sind, unglaublich viel Wissen innerhalb kürzester Zeit in sich aufzunehmen, und daß sie über außerordentliche Körperkräfte verfügen. Um mit Eins zusammenzutreffen, ist Zwei sogar durch eine Plastwand hindurchgebrochen.
    Wir können täglich mit einer neuen Überraschung dieser geheimnisvollen Wesen rechnen, die über sich selbst genausowenig wissen wie wir über sie. Bisher kommt mir ihr Verhalten allerdings kaum methodisch, sondern eher instinktiv und zwanghaft vor, eine fast motorische Handlungsweise wie beispielsweise bei einem Pferd, das schon wenige Minuten nach der Geburt versucht, aufzustehen und umherzulaufen.
    Fünf jedoch ist ganz anders. Er lernt nur sehr widerwillig, obwohl er alles, was wir ihm anbieten, durcharbeitet, als könnte er den inneren Zwang nicht unterdrücken, nur verzögern.
    Zumeist steht er einfach nur da und starrt vor sich hin; ich weiß nicht, ob er über etwas nachgrübelt oder überhaupt nichts denkt. Er scheint auch keine besonderen Bedürfnisse zu haben.
    Gelangweilt nimmt er alles hin, was wir ihm anbieten, läßt sich wie ein Schlafwandler führen und bemuttern.
    Manchmal, wenn er wieder besonders lange - und von uns nicht gestört- dagestanden und vor sich hin gestarrt hat, erwacht er wie ein Somnambule für wenige Augenblicke aus
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