Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Tatsache, daß das Eisengittertor des Blumengartens zerschmolzen war, als ob man es mit einem Schweißbrenner auf geschweißt hätte, obwohl Zuchthausbeamte versichern, daß unmöglich ein ganzes Schweißgerät in die Anstalt eingeschmuggelt worden sein könnte.
    Unter den Entwichenen war Frederick Scone, ein früherer Universitätsprofessor für Chemie, der wegen Mordes an seiner Frau zu lebenslanger Haft verurteilt worden war. Die anderen waren ...
     
    In einer anderen Meldung hieß es:
    Albuquerque, N.M. – Ein Mann, der später als ›Slug‹ Bremer, ein entwichener Sträfling, identifiziert werden konnte, wurde hier heute augenblicklich getötet, als er von einem Zug überrollt wurde. Bremer war offensichtlich nur eine knappe Meile vor der Stadt aus einem Güterzug gefallen und von dem nachfolgenden California-Limited-Expreß überfahren worden. Seine Leiche war grausam verstümmelt. Für die Brandwunden, die sich überall an der Leiche fanden, hatte Leichenbeschauer Smith keinerlei Erklärung.
     
    Von den drei anderen Meldungen berichteten zwei von weiteren Ausbrüchen, eine aus einem Gefängnis, aus dem zwanzig Gefangene auf einmal ausgebrochen waren; die andere berichtete über den Ausbruch aus einer Irrenanstalt in Missouri. Die dritte Meldung behandelte den mysteriösen Tod eines der Männer, dem die Flucht geglückt war.
    Der Zeitungsarchivar sah Doc Savage neugierig an. »Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?« fragte er hoffnungsvoll.
    »Nein, vielen Dank, ich habe alles gefunden, was ich suchte«, sagte Doc.
    Mit langem Gesicht sah der Archivar ihm nach.
    Von einer Telefonzelle in der Lobby rief Doc sein Büro an. Der automatische Anrufbeantworter arbeitete jetzt wieder normal, und auf ein Codewort von Doc hin spielte das Gerät den inzwischen eingegangen Anruf ab.
    »Renny hier«, kam die Magnetplattenaufzeichnung über den Draht. »Ich habe das Mädchen ausfindig gemacht. Sie ist im Midtown Hotel abgestiegen, ist gerade hereingekommen und auf Zimmer 1412 gegangen. Ich beobachte weiter.«
    Doc hängte ein und schickte sich an, zu seinem Wagen hinauszugehen, den er vor dem Zeitungsgebäude geparkt hatte.
     
    Nur knappe hundert Meter von der Front des Zeitungsgebäudes entfernt gab es eine kleine private Seitengasse. Zwei Männer duckten sich in ihr.
    Der eine rieb sich die Hände nervös an einem Taschentuch ab, das er zurück in seinen Ärmel steckte.
    Er sprach aus dem Mundwinkel. »Bist du auch sicher, daß alles gefixt ist? Diesmal darf es keine Pannen geben. Ich sollte den Bronzeteufel zwar lebend fangen, aber das ist zu gefährlich. Ich will ihn tot haben.«
    Sein Begleiter druckste unruhig herum. Er trug einen schmuddeligen Overall, und sein Gesicht war mit Schmutz eingeschmiert. In den Händen hielt er einen merkwürdig geformten Gegenstand.
    »Mehr als ein Wunder ist nötig, um den Kerl noch zu retten«, knurrte er, »selbst wenn er
    Er brach ab, als sich ihm Stingers Hand auf die Schulter legte.
    Doc Savage tauchte aus dem Gebäude auf. Er sah die Straße hinauf und hinunter.
    Am Bordstein stand eine große schwere Limousine, ähnlich jener, die Johnny und Long Tom benutzt hatten. Die Wagentür war abgeschlossen. Doc zog einen Schlüssel heraus.
    In der Seitengasse stieß Stinger einen schweren Seufzer der Erleichterung aus. »Ich wünschte immer noch, ich hätte das echte Zeug, um den Kerl fertigzumachen«, murmelte er, »aber das, was du da zusammengebastelt hast, müßte eigentlich auch funktionieren.«
    Doc führte den Schlüssel ins Wagentürschloß ein und wollte ihn umdrehen.
    Der Mann im Overall neben Stinger fingerte an dem merkwürdig geformten Gegenstand, den er in den Händen hielt. Ein leises Summen war zu hören.
    Docs große Gestalt fuhr ruckartig hoch. Feuer umzuckte den Wagen. Flammen zischten und prasselten. Passanten blieben wie angewurzelt stehen. Frauen schrien auf.
    Einen Augenblick lang wirkte der Bronzemann absolut starr und steif. Ein merkwürdiger Geruch erfüllte die Luft.
    Stingers Begleiter arbeitete fieberhaft an dem merkwürdig geformten Gegenstand in seinen Händen.
    Die Hand des Bronzemanns fiel kraftlos von dem Wagentürschloß herab. Seine große Gestalt brach auf dem Gehsteig zusammen.
    Stinger bleckte die Zähne und lachte häßlich auf.
    »Los, Mann, verschwinden wir«, knirschte er. »Wenn sie feststellen, daß der Bronzeteufel tatsächlich tot ist, wird es hier gleich vor Cops nur so wimmeln.«
     
     

5.
     
    Renny hatte sich darauf verlassen,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher