Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
muß Doc Savage erreichen, ehe es zu spät ist!«
    Das Mädchen in der Vermittlung tat ohnehin sein Bestes. Der Name Doc Savage hatte auch bei ihr Wunder gewirkt. Sie drängte die beteiligten Fernvermittlungen zur Eile.
    »Doc Savages Büro, William Harper Littlejohn am Apparat«, meldete sich eine ruhige, gemessene Stimme vom anderen Ende der Leitung.
    Dem Mädchen in der Vermittlung sank das Herz. »Ich habe einen dringenden Anruf für Mr. Doc Savage.«
    »Clark Savage Jr. ist im Augenblick nicht da. Ich werde den Anruf entgegennehmen.«
    »Johnny, Johnny! Hören Sie? Hier spricht Z-2!« schrie der seltsam gekleidete Mann frenetisch in den Hörer. »Sie müssen sofort Doc Savage verständigen!« Mit seinem dicken Gummihandschuh wischte er sich den Schweiß von der Stirn. »Ich habe etwas ganz Unglaubliches entdeckt! Ein Plot gegen Doc und Sie alle ist geplant! Die Zukunft der ganzen Menschheit könnte auf dem Spiel stehen! Hören Sie, ich will Ihnen schnell nur die wichtigsten Fakten durchgeben, denn wahrscheinlich habe ich nicht mehr lange zu leben. Es gibt da ein lebendes Feuer. Es ist schrecklich, verheerend. Es ist
    Ein hübsches Gesicht näherte sich dem halboffenen Fenster des Tankstellengebäudes. Dunkle Augen schienen zu glühen.
    Patsch!
    Es war ein Geräusch, als ob man zwei Bretter zusammenschlägt. Ein seltsamer verbrannter Geruch erfüllte den Raum.
    Auch zweitausend Meilen entfernt, am anderen Ende der Leitung, war das patschende Geräusch deutlich zu hören.
    Aber keine Worte kamen mehr über die Leitung.
     
     

2.
     
    William Harper Littlejohn, besser unter seinem Spitznamen ›Johnny‹ bekannt, geriet nur selten in Aufregung. Mit seiner bohnenstangenlangen Gestalt und dem hungrigen Blick hinter dicken Brillengläsern wirkte er genau wie das, was er war: ein eifriger Gelehrter, einer der Welt größten Geologen und Archäologen.
    Aber jetzt war er aufgeregt. Barsch schnappte er in den Hörer: »Operator, geben Sie mir noch mal die Nummer, mit der ich eben verbunden war! Hier ist das Büro von Doc Savage!«
    In der anderen Ecke des Raums lehnte ein schmächtiger Mann mit ungesunder, bleicher Gesichtsfarbe in einem Sessel und zupfte geistesabwesend an seinem Ohrläppchen. Sein Name war Major Thomas J. Roberts, und sein uninteressiertes Gehabe täuschte. Er brannte vor Neugier.
    »Was ist, Johnny? Irgendein Verrückter?« fragte er.
    »Von wegen verrückt!« schnappte Johnny.
    Thomas J. Roberts, von seinen Freunden ›Long Tom‹ genannt, fuhr in seinem Sessel hoch. Allein schon die Tatsache, daß der sonst so langwortige Johnny einfache Wörter benutzte, verriet ihm, daß irgend etwas in der Luft lag.
    »Das war Z-2«, erklärte Johnny rasch. »Er ist ein Undercover-Agent des Justizministeriums. Ich kenne ihn von meiner Militärzeit her. Er scheint über eine große Sache gestolpert zu sein.«
    Johnny wiederholte die wenigen Worte, die Z-2 ihm durchgegeben hatte.
    »Ich wünschte, Doc wäre hier«, murmelte Long Tom.
    Aber Doc Savage war nicht einmal in New York, wahrscheinlich Tausende von Meilen entfernt.
    Das Telefon klingelte. Johnny schnappte sich den Hörer.
    »Ich habe Sie noch einmal mit dem Teilnehmer von vorhin verbunden«, sagte das Mädchen in der Vermittlung.
    »Z-2?« fragte Johnny außer Atem. »Was ist passiert? Was hatte das Geräusch eben zu ...«
    »Nee«, kam eine ängstliche, erstickte Stimme über die Leitung. »Hier ist nicht der Kerl von eben, der sich Z-2 nannte. Der ist tot. H-hier spricht Paul Smith, der Tankwart.«
    Paul Smiths pickliges Gesicht war kalkweiß. Er hatte eben etwas erlebt, das er bis an’s Ende seiner Tage nicht mehr vergessen würde – etwas, das ihn völlig entsetzt hatte.
    »Verstehen Sie«, erklärte er stockend, als Johnny Einzelheiten zu wissen verlangte, »der Kerl kam hier reingetaumelt, in einem ganz komischen Aufzug. Obwohl es bei uns hier an die vierzig Grad hat, hatte er Gummihandschuhe an, und statt Schuhen hatte er Schlauchgummistreifen um die Füße gebunden.«
    »Los, weiter! Reden Sie endlich!« schnappte Johnny.
    »Im Gesicht war er ganz komisch rot und auch an den Händen, als er sich den einen Handschuh auszog. Und er schien vor irgendwas schreckliche Angst zu haben. Er ...«
    »Das mag alles durchaus stimmen«, unterbrach ihn Johnny ungeduldig. »Aber was geschah dann?«
    »Nun, der Kerl wollte Doc Savage anrufen«, erklärte Paul Smith. »Jemand schien sich auch zu melden, und er begann zu reden.«
    »Ja, ja, und dann?«
    »Es ist
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher