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DS067 - Die Giftinsel

DS067 - Die Giftinsel

Titel: DS067 - Die Giftinsel
Autoren: Kenneth Robeson
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schnell einen Koffer voll Kleider ...«
    »Dann treffen wir nachher wieder hier zusammen«, sagte Doc. »Aber am besten kommst du erst einmal mit und hilfst uns, die Kiste mit unserer Ausrüstung in den Wagen zu laden.«
    Doc, Monk und Ham fuhren mit dem Taxi davon. Kaum waren sie außer Sicht, traten aus einem Schuppen, dem Lagerhaus gegenüber, zwei Männer, die sie beobachtet hatten.
    Die beiden machten besorgte Gesichter und besprachen sich hastig.
    »Hast du gesehen, wie aufgeregt die waren?« fragte der eine. »Bestimmt hauen die sofort ab, um der Sache nachzugehen.«
    »Yeah. Aber was können wir tun? Wir zwei sind doch zu schwach, um sie aufzuhalten.«
    »Wir könnten es ja immerhin versuchen.«
    »Ohne mich. Du unterschätzt den Bronzekerl. Lieber würde ich es mit einer ganzen Kompanie U.S.-Soldiers aufnehmen.«
    Die beiden waren in Lumpen gekleidet, wie Stadtstreicher, die an der Waterfront ihren Unterschlupf hatten. Aber ansonsten hatten sie ganz und gar nicht die Manieren von Vagabunden.
    Der erste Mann knurrte: »Ich weiß, wie trickreich dieser Savage ist. Aber tun sollten wir trotzdem etwas, um sie aufzuhalten. So lautete unser Auftrag. Wir sollten nicht nur beobachten.«
    »Aber wie?«
    »Wir wissen doch, wie wir in das Lagerhaus hereinkommen, oder? Das haben wir doch ausgetüftelt. Wir schwimmen von der Flußseite heran und tauchen unter dem Tor zur Wasserseite durch.«
    »Bei solchem kalten Wasser. Brrr!«
    »Dann mache ich es. Und du stehst Schmiere.« Einer der Männer überquerte die Hafenstraße, nachdem er sich vergewissert hatte, daß er nicht beobachtet wurde, schlich neben dem Lagerhaushangar bis an’s Ufer des Hudson Rivers, legte hastig zwischen den Pfeilern eines alten Kais seine Kleider ab und watete ins Wasser.
    Etwa fünfzehn Minuten später kam er, blau vor Kälte, wieder heraus, streifte schnell seine Kleider über und stolperte zu seinem Gefährten zurück.
    »Schon geritzt«, sagte er mit vor Kälte schnatternden Zähnen. »Gehen wir jetzt lieber wieder in Deckung.«
    Sie kehrten zu ihrem Versteck in dem Schuppen zurück, von dem aus sie das Lagerhaus beobachtet hatten.
    Bald darauf sahen sie Doc Savage mit seinen beiden Helfern in dem Taxi zurückkehren, das im Lagerhaus verschwand.
    Außer dem Raum, in dem der Windkanal stand, an dem Doc Savage seine Versuche durchgeführt hatte, gab es darin eine große Halle, in der ein ganzes Sortiment von Flugzeugen stand. Von einem Hubschrauber angefangen bis hin zu einem großen dreimotorigen Amphibienflugzeug, das auch weite Seestrecken überwinden konnte und deshalb für den Flug in die Karibik logischerweise das geeignetste war. Daneben gab es in dem Lagerhaus sogar ein Innendock, in dem verschiedene kleine Boote und ein U-Boot lagen, mit dem Doc schon einmal unter dem Polareis durchgetaucht war.
    Das nächste Mal bekamen die beiden im Schuppen Doc Savage und seine beiden Helfer zu sehen, als sie mit einer großen Maschine in Schwimmfahrt auf’s Wasser hinaushielten. Mit ihren Ferngläsern konnten die beiden sogar deren Gesichter erkennen.
    Eine Schaumspur hinter sich herziehend startete es und hielt, als es genügend Höhe gewonnen hatte, mit Kurs Südost auf’s Meer hinaus.
    Die beiden Beobachter in dem Schuppen starrten einander an. Der eine grinste; der andere schaute enttäuscht.
    »Ich dachte«, knurrte er, »du sagtest, du hättest die Sache geritzt.«
    »Hab’ ich auch.«
    »Aber sie sind doch eben gestartet, oder? Und mit der Geschwindigkeit, die das Ding fliegt, sind sie in spätestens sieben oder acht Stunden dort.«
    Der verschlagen Grinsende griente noch immer. »Warte doch ab.«
    Er ging davon und brachte einen schweren Koffer angeschleppt, der einen Allwellenempfänger enthielt, wie sich zeigte, als er den Kofferdeckel hochklappte.
    »Ich glaube, mit dem kann man auch die internationale Notrufwelle empfangen«, sagte er, schaltete den Empfänger ein und begann an den Abstimmknöpfen zu drehen.
    »Du meinst, es wird gleich etwas passieren?«
    Der Grinsende brachte aus seiner Tasche eine dickwandige Flasche mit Glasstöpsel zum Vorschein. Bis auf einen Rest von ölbrauner Flüssigkeit war die Flasche leer.
    »Was war in der Flasche?« fragte der andere.
    »Da, probier’ es selber.«
    Der andere zog den Stöpsel heraus und ließ die paar Tropfen öliger Flüssigkeit, die sich noch darin befanden, auf das Holz einer Kiste laufen.
    »Jesses!« hauchte er. »Das Zeug frißt ja sofort ein Loch ins Holz.«
    Der andere
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