Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS056 - Der schwarze Tod

DS056 - Der schwarze Tod

Titel: DS056 - Der schwarze Tod
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Welt hatten sich hier schon befunden, und viele Unternehmungen Doc Savages in aller Welt waren hier geplant worden.
    Wer immer von Docs Helfern als erster ins Hauptquartier kam, ging routinemäßig zu dem Anrufbeantworter und stellte fest, was darauf an Gesprächen aufgenommen war. Auch Monk tat das. Gleich bei den ersten Worten Pats verzog er das häßliche Gesicht zu einer noch häßlicheren Grimasse. Er spürte sofort, daß sich Docs hübsche Kusine in Gefahr befand.
    »Verflixt«, murmelte er. »Eines Tages wird sie noch in einen Schlamassel tappen, aus dem sie niemand wieder rausholen kann. Und Doc ist nicht einmal in New York.«
    Aber Doc Savage war in New York. Im Moment war er sogar zu seinem Hauptquartier unterwegs. Doch das konnte Monk nicht wissen. Er schlug im Telefonbuch von Westchester County nach und fand auf Anhieb Vandersleeves Adresse. Daraufhin rief er aber nicht dort, sondern in einem exklusiven Wohnclub im oberen Manhattan an.
    Die Stimme, die sich dort meldete, nachdem Monk verbunden worden war, klang verärgert. »Dein schrilles Gekreische würde ich selbst noch unter den Affen im Zoo herauskennen«, erklärte sie, was eine Anspielung auf Monks kindlich hohe Stimme war. »Was fällt dir ein, mich mitten in der Nacht rauszuklingeln?«
    »Hör zu, du mieser Winkeladvokat«, rief Monk. »Pat sitzt in der Klemme. Es geht dort um drei bis vier Morde. Jetzt hat jemand Pat geschnappt und ...«
    Am anderen Ende der Leitung war Brigadier General Theodore Marley Brooks, seinen Freunden als ›Ham‹ bekannt. Er fiel .Monk ins Wort: »Woher willst du wissen, daß sie geschnappt worden ist, du blöder Gorilla? Hat sie dir das selbst gesagt? Und wie kann sie dann überhaupt noch anrufen?«
    »Wenn du mal einen Augenblick deinen großen Mund halten würdest, hätte ich’s dir längst sagen können«, erklärte Monk ihm schrill. »Ich hab’ am Telefon die Geräusche mitgehört, wie sie gekidnappt wurde.«
    Ham beruhigte sich mit einem Schlag. »Bleib, wo du bist. Ich bin in zehn Minuten drüben.«
    Obwohl es nach Mitternacht war, bot Ham, als er in Docs Hauptquartier aufkreuzte, das Bild des perfekt gekleideten Gentleman. Er fuchtelte mit seinem schwarzen Spazierstock herum, als ob er damit Vernunft in Monks Schädel prügeln wollte.
    »So, du häßliches Insekt, jetzt sag’ mir endlich, was eigentlich los ist!« schnappte er. »Wenn du schuld bist, daß Pat etwas passiert ist, spieß’ ich dich auf wie einen Mistkäfer!«
    Hams unschuldig aussehender Spazierstock war nämlich die Scheide einer haarscharf geschliffenen Degenklinge.
    »Wenn du mal einen Moment ruhig wärst, wüßtest du es längst«, erklärte ihm Monk. »Pat war im Haus eines Millionärs namens Vandersleeve in der Nähe von Port Chester. Der und noch ein paar andere sind umgelegt worden. Jetzt ist Pat ...«
    »Dann fahren wir hin, und zwar sofort«, unterbrach ihn Ham. Er war an ein Fenster getreten und schrieb darauf mit etwas, das wie ein Stück Kreide aussah. Aber es war keine Schrift zu sehen. Die würde erst auftauchen, wenn man die Scheibe mit einer Ultraviolettlampe anstrahlte. Doc würde nach so einer Nachricht suchen, wenn er kam und niemanden antraf.
    Als Monk und Ham in Docs Tiefgarage im Keller des Wolkenkratzers ankamen, war ihre mündliche Fehde kurz davor, in Handgreiflichkeiten auszuarten. Sie stiegen in einen Roadster, dem man in keiner Weise ansah, daß er kugelfest war und einen superstarken Motor unter der Haube hatte. Monk fuhr.
    Als sie sich der Adresse in den Westchester-Hügeln näherten, kamen ihnen zahlreiche Wagen entgegen. Darin saßen die jäh ernüchterten Gäste von Vandersleeves ›Gangster-Party‹, die auf dem Heimweg waren.
    Ham und Monk fanden die Einfahrt zum Vandersleeve-Grundstück, die von Staatspolizisten blockiert wurde.
    »Was wollen Sie hier?« fragte einer barsch. »Im Haus ist niemand mehr. Alle sind längst nach New York zurückgefahren. Wer sind Sie eigentlich?«
    Captain Graves kam die Einfahrt herunter und steckte sein kantiges Gesicht durch das Fenster des Roadster. »Uff!« knurrte er. »Noch mehr von Docs Savage Leuten! Monk und Ham, wenn ich nicht irre. Was wollen Sie hier?«
    »Wir wollen Pat Savage abholen«, sagte Ham.
    »Da kommen Sie zu spät«, erklärte ihnen der Captain. »Zu spät?« Monks Stimme zitterte. »Wollen Sie damit sagen, daß sie ...«
    »Nichts ist sie!« rief Captain Graves. »Sie ist mit einem rotschöpfigen Kameramann weggegangen.«
    Ham rannte Monk den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher