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DS047 - Der Dschungelgott

DS047 - Der Dschungelgott

Titel: DS047 - Der Dschungelgott
Autoren: Kenneth Robeson
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so etwas nicht kennen, sind sie zunächst geflohen, aber sie werden wiederkommen.«
    »Aber können wir sie nicht durch eine neue Dosis von dem Zeug wieder zurücktreiben ?« fragte Johnny.
    »Das war die gesamte Menge Grundsubstanzen, die Monk in seinem Taschenlabor hatte«, sagte Doc.
    Der hagere Johnny kratzte sich den Kopf und fingerte an seinem Monokel herum, ging dann zu Ki hinüber und redete ihn in Englisch an, vorsichtshalber in kurzen, einfachen Worten.
    Ki sprach tatsächlich englisch. Johnny erkannte bald, daß er geistig ebenso hochstehend war wie seine Tochter Z.
    Nachdem Johnny sich eine Weile mit ihm unterhalten hatte, kehrte er zu Doc Savage zurück. »Der alte Ki scheint genau so eine Intelligenzbestie zu sein wie das Mädchen«, sagte er. »Ich verstehe das nicht. Wenn die beiden geistig so brillant sind, wieso sind sie dann hier in wissenschaftlicher Hinsicht nicht weiter fortgeschritten? Wieso sind sie dann überhaupt noch hier?«
    »Fragen wir das Mädchen noch einmal, ob es uns darauf eine Antwort geben kann«, schlug Doc vor.
    Sie gingen zu dem Mädchen, das auch jetzt wieder einen bewundernden Blick auf Docs eindrucksvolle Bronzegestalt warf. Sie errötete sogar, aber Doc schien es nicht zu bemerken.
    »Bisher sind Sie allen unseren Fragen immer geflissentlich ausgewichen«, erklärte der Bronzemann. »Wollen Sie das auch weiter tun?«
    »Nun, Sie scheinen uns ja helfen zu wollen«, sagte das Mädchen. »Das ändert natürlich die Sachlage, oder nicht?«
    Doc gab dazu keinen Kommentar, weil er sich nicht auf neue Spiegelfechtereien mit Worten einlassen wollte. »Die Menschen hier sind Ägypter sehr alter Abstammung, nicht wahr?« fragte er. »Sie sind die Nachkommen von etwa vierzig Frauen und Männern, die der Pharao Klantic aussuchte und mitnahm, als er etwa hundert Jahre vor der Dynastie des Pharaos Tutanchamun aus Ägypten verschwand.«
    »Ja«, sagte das Mädchen.
    »Jetzt bin ich doch superperplex!« platzte Johnny heraus. »Woher weißt du das, Doc?«
    »Du bist doch hier der Archäologe«, erklärte Doc. »Du hast doch sicher schon von dem ägyptischen Pharao Klantic gehört, oder nicht?«
    »Ja«, gab Johnny zu. »Aus vielerlei Gründen ist über Klantic nur wenig Historisches verbürgt. Er soll sehr gefürchtet gewesen und als Unheilbringer angesehen worden sein. Jedenfalls ist aber bekannt, daß er sich zwanzig der hübschesten Frauen auswählte und ebenso viele erlesene Krieger, daß er mit Sklaven sein größtes Nilboot bemannte und mit den vierzig davonsegelte. Danach hat dann niemand je wieder etwas von ihm gehört. Zufällig besitze ich selbst eine der wenigen existierenden Tafeln, auf denen Pharao Klantic erwähnt wird. Du weißt doch, ich sammele ägyptische Altertümer, aber dieses Stück hatte ich fast vergessen, weil es historisch weniger bedeutungsvoll ist.«
    Johnny mußte seine langatmige Erklärung erst einmal unterbrechen, um nach Luft zu schnappen, und schüttelte verwirrt den Kopf.
    »Auf meiner Tafel ist davon die Rede«, fuhr er dann fort, »daß Klantic über irgendwelche merkwürdigen Kräfte verfügte. Die Art dieser Kräfte wird jedoch nicht erwähnt. Ich habe diesem Umstand niemals viel Bedeutung beigemessen. Ich tat es als Legende ab oder dachte, ich hätte es vielleicht auch nur falsch übersetzt.«
    »Pharao Klantic verfügte tatsächlich über solche geheimen Kräfte«, sagte das Mädchen, ohne die Stimme zu heben. »Er kam hinter ein Geheimnis. Es war ein so unglaubliches Geheimnis, daß er von jenem Tag an die zivilisierte Welt mied, damit niemand anderer sich dieses Geheimnisses bemächtigen und mit ihm Mißbrauch treiben konnte.«
    »Was war das?«
    »Lassen Sie mich zuerst die weitere Geschichte von Pharao Klantic erzählen«, sagte das Mädchen.
    Von draußen waren jetzt wieder Schreie zu hören.
    »Sie scheinen einen neuen Angriff zu starten«, rief Monk.
    »Beobachtet genau, was sie machen«, rief Doc zurück. »Wenn die Lage kritisch zu werden droht, ruft mich.«
    »Machen wir.«
    Das Mädchen fuhr daraufhin fort: »Klantic nahm also die zwanzig stärksten Männer und die zwanzig schönsten Frauen mit Sie unterbrach sich und errötete wieder. »In Wirklichkeit waren es mehr als zwanzig Frauen, denn Pharao Klantic nahm für sich selber noch ein paar Extrafrauen mit. Mit all diesen und den Sklaven erreichte er schließlich Südamerika, segelte den Amazonas hinauf und gelangte hier in dieses Gebiet.«
    Sie hielt einen Augenblick inne, weil draußen
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