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DS047 - Der Dschungelgott

DS047 - Der Dschungelgott

Titel: DS047 - Der Dschungelgott
Autoren: Kenneth Robeson
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»Der ursprüngliche Zweck war, die Waffen leichter auffindbar zu machen, falls sie uns gestohlen wurden. Du weißt doch, daß wir Geigerzähler haben, mit denen wir selbst geringe Mengen radioaktiver Stoffe auf große Entfernung orten können.«
    Monk sagte: »Ja, schon. Aber was hat das mit der Explosion zu tun?«
    »Was geschieht, wenn eine radioaktive Substanz in die Nähe eines ganz gewöhnlichen Elektroskops gebracht wird?« fragte Doc.
    »Die Metallblättchen des Elektroskops spreizen sich, wenn sie sich elektrisch aufgeladen haben.«
    »Genau«, sagte der Bronzemann. »Wenn man nun an eines der Blättchen einen Kontakt legt und einen anderen an einen Metallteil, den das Blättchen berührt, wenn es sich spreizt, so kann man den Stromkreis, der sich dadurch schließt, zum Beispiel zum Zünden einer
    Sprengladung benutzen. Die tatsächliche Anordnung war wesentlich komplizierter, aber das war ...«
    »Verflixt!« unterbrach ihn Monk. »Jetzt erinnere ich mich auch an die Sprengladungen. Du hast sie in Kaffeebüchsen getan, nicht wahr?«
    Renny, der sich bis zu der herausgeflogenen Tür vorgearbeitet und einen Blick in den Gang geworfen hatte, kam herüber und sagte: »Es sieht so aus, als ob O’Neel, Aug und ihre Männer den Angriff anführten.«
    »Hat jemand von ihnen überlebt?« fragte Doc.
    »Ich gehe mal nachsehen.«
     
     

19.
     
    Renny hätte sich die Mühe und dazu einen grausigen Anblick ersparen können. Der Halsteil der riesigen Klantic-Statue hatte aus besonders großen Steinquadern bestanden, die alle heruntergekommen waren.
    Sie fanden
El Liberator
O’Neel, Aug und die anderen erst mehrere Tage später. Schwerarbeit und viel technisches Wissen waren erforderlich, um die riesigen Quader zu bewegen.
    »Von denen sind ja beinahe nur Fettflecke übrig«, erklärte Monk, der bisweilen recht gefühlsroh sein konnte.
    Der Wandel in der Haltung der übrigen Klantic-Bewohner war bemerkenswert. Aber vielleicht war das auch Docs Umsicht und psychologischem Geschick zu verdanken. Er hatte Ki und das Mädchen Z gedrängt, sofort ihre Autorität wieder herzustellen.
    Und das war auch geschehen. Auf Befehl des Mädchens wurden die Anführer des Aufstands, die überlebt hatten, von den anderen in Verliese gesperrt.
    Nachdem Doc Savage und seine Helfer auf diese Weise O’Neel und seine Killer ausgeschaltet hatten – daß sie tot waren, war nicht Docs Schuld, denn er hatte sich ebenso ehrlich wie vergeblich bemüht, sie von dem Angriff abzuhalten – begannen sie langsam an die Abreise zu denken.
    Sie stellten viele Fragen, gaben es aber schließlich auf, das Geheimnis von Klantic herausfinden zu wollen, als sie sahen, daß sie dies nur mit Gewalt erreichen konnten.
    »Schließlich gehört das Geheimnis diesen Leuten«, sagte Doc. »Wir wollen hier nicht die Rolle von Piraten spielen.«
    »Reisen wir schon bald ab?« wollte Monk wissen.
    »Sobald wir die Flugzeuge zusammenmontiert haben, die O’Neel und Aug zerlegen ließen«, sagte Doc.
    Sie begannen mit der Arbeit, mußten sie aber bald wieder einstellen.
    Es sollte ihnen nicht gestattet sein, abzureisen!
    »Verflucht und zugenäht!« Dies kam von Johnny, der sich zwar immer in komplizierten Fremdwörtern, aber kaum jemals in Profanitäten erging.
    Natürlich kam es daraufhin zu stundenlangen hitzigen Argumenten. Doc und seine Helfer führten sehr logisch und überzeugend aus, warum ihnen die Abreise gestattet werden sollte. Aber diesen guten Gründen wurde nicht mit Logik begegnet. Es wurde ihnen einfach nur erklärt, sie hätten für immer dazubleiben, und damit basta.
    Die Kunde vom Geheimnis des Pharaos Klantic dürfe keinesfalls an die Außenwelt dringen – bis nicht dessen Reinkarnation vor sein steinernes Abbild trat und es zum Zerfallen brachte.
    Doc Savage sagte: »Aber wird nicht jedem Neuankömmling hier Gelegenheit gegeben, das Abbild zum Zerfallen zu bringen?«
    »Selbstverständlich«, sagten Ki und Z gemeinsam.
    »Ich habe diese Gelegenheit bisher noch nicht gehabt«, erklärte ihnen Doc.
    Z lächelte ihn verführerisch an. Sie war mit ihren versteckten Avancen bei dem Bronzemann bisher noch nicht viel weitergekommen, hatte es aber offenbar immer noch nicht auf gegeben.
    »Glauben Sie denn, daß Sie Pharao Klantics Abbild zum Zerfallen bringen können ?« fragte sie.
    »Sie selbst sagten, der Sterbliche, in dem Klantic sich reinkarniert, würde davon vielleicht gar nichts wissen, bis er vor das Abbild hintritt«, erinnerte Doc sie.
    Also
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