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DS046 - Tod aus dem Vulkan

DS046 - Tod aus dem Vulkan

Titel: DS046 - Tod aus dem Vulkan
Autoren: Kenneth Robeson
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fragte Renny.
    »Es zeigt an, aber was es anzeigt, ergibt keinen Sinn.«
    »Du könntest uns wirklich allmählich in deine Gedanken einweihen«, sagte Renny unfreundlich. »Du hast den Zeitungen und den Aufzeichnungen des Seismographen in Yale etwas entnommen, das dich alarmiert hat.«
    »Wir haben keine Zeit zu Diskussionen.« Doc richtete sich auf. »Renny, du solltest den braunen Mann suchen, mit dem Monk zusammengeprallt ist, Johnny kann dir helfen.«
    »Also keine Auskunft.« Renny grinste trübe. »Na ja, ich bin daran gewöhnt.«
    Er und Johnny machten sich daran, die nähere Umgebung nach dem braunen Mann zu durchforschen. Doc schaltete den Apparat aus.
    »Long Tom«, sagte er, »du könntest unter den Zelten nachsehen, ob wenigstens ein Teil unserer Sachen noch brauchbar ist. Dort muß auch ein Gerät sein, mit dem etwaige Anschleicher geortet werden können; ein Laie würde es vielleicht ein Horchgerät nennen. Wenn es nicht ganz und gar demoliert ist, können wir es vielleicht reparieren.«
    Long Tom marschierte zu den Zelten. Monk und Ham blieben bei Doc und warteten ab. Nach einer Weile kam Long Tom mit einem schwarzen Kasten wieder. Aus dem Kasten hingen ein langer Kupferdraht und ein Paar Kopfhörer. Long Tom stellte den Kasten auf und hantierte an den Knöpfen.
    »Da ist nichts zu reparieren.« Er grinste heiter. »Das Gerät ist unbeschädigt.«
    »Wunderbar«, sagte Doc. »Nimm es mit. Ham und Monk sollen uns begleiten, hier gibt’s vorläufig nichts mehr zu tun.«
     
    Doc ging voraus durch die Schneise, die direkt in die Lava führte.
    »Ich begreife nichts«, verkündete Long Tom noch einmal. »Wer oder was ist aus dieser Lava herausgekommen oder möchte hinein ...«
    »Wir wissen es nicht«, sagte Ham weise. »Aber Doc hat einen Verdacht, sonst wären wir bestimmt in New York geblieben.«
    »Oh wirklich?« Monk war skeptisch. »Wir sind schon öfter durch die Welt gesegelt, ohne auch nur die Spur eines Verdachts zu haben!«
    Doc Savage lächelte. Er sagte nichts. Er ging am Lavastrom entlang in Richtung Meer. Die Männer sahen nun, daß die Lava nicht gleichmäßig bergab geflossen war. An einigen Stellen schien sie übergeschwappt zu sein; dort waren kleine Brandherde entstanden, die mittlerweile wieder erloschen waren.
    »Ich möchte nicht gern für verrückt erklärt werden”, meinte Monk, »aber ich hab den Eindruck, daß dieses Ding – was immer es sein mag – in der Lava geplätschert hat wie ein Fisch im Wasser und diese Brocken über die Ufer gespritzt hat.«
    Ham blieb stehen und lachte; Monk blieb ebenfalls stehen und starrte ihn verblüfft an.
    »Hat dich was gebissen?« erkundigte er sich besorgt.
    Ham schüttete sich aus vor Lachen.
    »Nein«, erklärte er, als er sich halbwegs beruhigt hatte, »mich hat niemand gebissen. Mir ist nur gerade eingefallen, wie der Geist dieser Lava dich geschnappt und entführt hat, als wäre die Hölle vor Sehnsucht verrückt nach dir.«
    »Du bist albern«, erwiderte Monk mürrisch. »Außerdem ist die Hölle so voller Juristen, daß normale Menschen dort gar keinen Platz mehr finden.«
    Doc Savage blieb stehen und wandte sich an Long Tom.
    »Dieser Platz ist für unsere Zwecke so gut geeignet wie jeder andere«, sagte er. »Bleib mit dem Horchgerät hier, und falls jemand sich anschleicht, gibst du Alarm.«
    Long Tom nickte, zog sich ein wenig zurück, daß er einen Felsen zwischen sich und der hitzespeienden Masse hatte, und stellte den schwarzen Kasten auf. Er hatte kaum die Kopfhörer übergestülpt, als er auch schon aufgeregt mit den Fingern schnippte.
    »Ein verdächtiges Geräusch!« flüsterte er.
    Doc und seine beiden Begleiter glitten in Deckung.
    »Bist du sicher, daß du dich nicht geirrt hast?« fragte Ham leise. »Vielleicht hörst du die Lava ...«
    Long Tom hatte einen der Kopfhörer nach vorn geschoben, damit er Ham verstehen konnte. Ungeduldig schüttelte er den Kopf und winkte ab. Er war angespannt und konzentriert.
    »Nicht die Lava ...« sagte er abwesend. »Wer immer sich da herumtreibt, kommt allmählich näher.«
    Monk zückte seine kleine Maschinenpistole.
    »Falls unser unsichtbarer Freund noch einmal aktiv werden sollte, bin ich auf ihn vorbereitet«, teilte er mit. »Er soll mich kennenlernen!«
    Die Männer warteten. Nach einer Weile verzog Long Tom enttäuscht das kränkliche Gesicht. Er zuckte mit den Schultern.
    »Weg«, sagte er. »Das Geräusch ist verebbt. Ich habe euch umsonst aufgehalten.«
    »Das macht
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