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DS046 - Tod aus dem Vulkan

DS046 - Tod aus dem Vulkan

Titel: DS046 - Tod aus dem Vulkan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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oben katapultiert. Der Pilot drehte endgültig ab, und Monk sprang hastig auf. Er strebte zu den Zelten und blieb abrupt stehen, als ihm aus einer Palmengruppe ein brauner, zerlumpter, barfüßiger Mann mit einem Revolver entgegentrat.
    »Du bleiben ganz sofort ganz still stehen!« sagte der braune Mann überflüssigerweise in holprigem Englisch. »Ich bleiben stehen«, sagte Monk. »Aber was soll das?«
    »Du sprechen ganz schnell, hopp-hopp!« sagte der Mann. »Warum Doc Savage sein längsseits von Fan Coral?«
    »Du möchtest wissen, weshalb Doc hier ist?«
    »Kapiert«, sagte der Mann. »Darauf du kannst wetten. Ich will wissen!«
    Monk schielte zu dem eindrucksvollen Revolver. Er schluckte.
    »Warum willst du es wissen?« fragte er. »Wer hat dich zu uns geschickt?«
    Der braune Mann wollte etwas sagen, aber er fand keine Gelegenheit mehr dazu. Hinter ihm wuchs ein bronzefarbener Schemen aus dem Boden und packte mit beiden Händen zu. Mit einem geschickten Druck auf das Nervenzentrum an der Schädelbasis versetzte er den braunen Mann in Schlummer.
    »Doc!« Monk atmete auf. »Der Kerl wollte mich ausfragen, da bist du zufällig gekommen ...«
    »Nicht zufällig«, sagte Doc. »Ich wollte dich warnen.«
    »Vor wem?«
    »Wir haben jetzt keine Zeit. Hast du beobachtet, was eben mit dem Flugzeug passiert ist?«
    Monk nickte.
    »Komm mit«, sagte Doc. »Wenn das Ding sich in diese Richtung schiebt, ist der Felsen über unseren Zelten wahrscheinlich der sicherste Platz in der Nähe des Bergs.«
    »Ding!« echote Monk verständnislos. »Was für ein Ding?«
    Doc verschwand zwischen den Bäumen und kam einen Augenblick später mit einem großen und kompliziert aussehenden Gerät wieder zum Vorschein.
    »Long Tom, Johnny!« rief er. Er hatte eine weittragende, metallische Stimme. »Renny, Ham!«
    Monk lud sich den schlummernden braunen Mann auf die Schulter. Hinter Doc eilte er zwischen verstreuten Felsen hindurch zu den Zelten. Doc stellte das Gerät ab, und Monk legte seinen Gefangenen auf die Erde.
    Am Rand des Dschungels jenseits der Zelte erschienen Docs übrige Gefährten. An der Spitze der knochige
    Johnny, ihm folgte Ham, der nun nicht mehr übertrieben elegant war – er und die übrigen Männer trugen hohe Stiefel und Khaki – die Nachhut bildeten Renny, der nicht kleiner und kaum weniger muskulös war als Doc und riesige Fäuste und ein säuerliches Puritanergesicht hatte, und Long Tom. Er war scheinbar der schwächste Mann der Gruppe. Er hatte eine Gesichtsfarbe wie ein Toter und eine Haltung, als hätte er den größten Teil seines Lebens im Rollstuhl zugebracht.
    Die vier Männer transportierten ebenfalls komplizierte technische Apparaturen.
    »Wir bauen die Geräte unter dem Felsen auf«, verkündete Doc. »Hier kann nicht viel geschehen, und wir können trotzdem beobachten.«
    Er und Long Tom postierten die Apparaturen so, wie sie es für nützlich hielten, und arbeiteten an Skalen, Schaltern und Knöpfen. Johnny, Ham und Renny sahen interessiert zu, Monk trottete zu dem braunen Mann, der nach wie vor schlief; dann ging er ein Stück weg, um noch einmal Ausschau nach der glühenden Lava zu halten.
    »Dieses Etwas, das wir
Repel
genannt haben«, sagte Doc, »schwimmt mit der Lava und kommt anscheinend immer näher.«
    »
Repel
«, meinte Renny, »was soll ich mir darunter vorstellen?«
    Doc schwieg. Er ließ die Zeiger an den Skalen nicht aus den Augen. Unter dem Felsenvorsprung war es sehr still, nur von Zeit zu Zeit war aus dem Bauch von Ethels Mama ein leises Grollen zu hören. Eines der Instrumente begann zu summen.
    »Na also«, sagte Doc. »Es ist nicht mehr weit entfernt ...«
    Im selben Augenblick stimmte Monk draußen ein schrilles Geschrei an. Seine Stimme war nur piepsig, wenn er sprach. Sobald er brüllte, erreichte er mühelos die Lautstärke einer Sirene.
    »Verdammt!« brüllte er. »Mich hat was gepackt ...«
     
     

3.
     
    Monk hatte sich mit beiden Händen an einen kleinen, bizarr verkrüppelten Baum geklammert. Sein Gesichtsausdruck verriet, daß er seine ganze beachtliche Kraft aufbieten mußte, um den Halt nicht zu verlieren. Seine Beine schwebten in der Luft, parallel zum Boden, als ob ein unsichtbares Wesen mit großer Gewalt an seinen Knöcheln zerrte.
    »Hilfe!« kreischte Monk. »Erschießt das Monstrum oder tut sonst etwas, aber bald!«
    »Ist es die Möglichkeit!« rief Renny fassungslos.
    »Wirklich sehr befremdlich ...« erklärte Johnny.
    Long Tom und Ham starrten auf Monk

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