Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Witzbold zu Monk. »Wir haben sie mitgebracht, damit ihr keinen Dachschaden kriegt.«
    »Danke!« erwiderte Monk grimmig. »Aber wenn der Tag der Rache da ist, werdet ihr mehr als Schirme brauchen, um mich daran zu hindern, euch einzeln den Hals umzudrehen!«
    Langsam traten sie den Rückzug zu der Hügelkette an. Sie ließen die Felsen hinter sich zurück und sahen nun zum erstenmal deutlich das Tal.
    »Ich bin enttäuscht!« erklärte Renny im Brustton der Überzeugung. »Ich begreife nicht, wieso dieses Tal wertvoll sein soll!«
     
     

21.
     
    Das Tal war nur eine flache Mulde, die offenbar mit Schnee ausgefüllt war, ehe die kosmischen Strahlen ihr Werk taten. In den tieferen Teilen der Mulde schimmerten tiefe Wasserlachen. Auf der gegenüberliegenden Hangseite befanden sich einige Baracken, an denen nur bemerkenswert war, daß die Dächer aus dem glitzernden Material bestanden, das die Strahlen abhalten sollte. Monk besah sich den Schirm über seinem Kopf genauer. Er hatte den Eindruck, daß er aus einer Bleilegierung gefertigt war, die eine Chromschicht bedeckte.
    Doc und seine Begleiter wurden zu den Hütten getrieben. Sie bemerkten jetzt, daß sich hinter den Baracken Steinhäuser erhoben, die allerdings noch nicht fertig waren.
    »Diese Kerle richten sich hier auf Dauer ein«, sagte Monk.
    »Stimmt«, sagte Wardhouse. »Das Tal auszubeuten, wird Jahre in Anspruch nehmen, und Flammen gibt bestimmt nicht auf, solange noch etwas herauszuholen ist.«
    »Und was gibt’s hier herauszuholen?« wollte Monk wissen.
    Wardhouse fand keine Gelegenheit, die Frage zu beantworten, denn Cheaters Slagg trat aus einer der Baracken und hämmerte Monk mit einem Gewehrlauf über den Kopf. Monk ging zu Boden, schüttelte sich und kam wieder hoch. Er ballte die Fäuste, um Slagg anzugreifen. Slagg grinste.
    »Hier herrscht Redeverbot!« erklärte Slagg. »Merken Sie sich das, dadurch ersparen Sie sich Beulen!«
    »Du Lump!« sagte Monk giftig. »Ich breche dir das Genick!«
    Slagg grinste noch breiter und zielte mit dem Gewehr auf Monks Magen. Monk blieb abrupt stehen.
    »Monk«, mahnte Doc, »beruhige dich!«
    Monk beruhigte sich. Slagg trieb die Gefangenen in die primitivste Baracke, die nur aus drei Wänden und einem
    Dach bestand, stellte einen Posten davor und ging Flammen entgegen, der inzwischen mit dem Flugzeug außerhalb des Tals gelandet war. Auch die beiden anderen Maschinen waren wieder auf der Erde.
    Monk massierte seine Beule; seine Neugier hatte er vorübergehend vergessen. Der Boden der Baracke war verschlammt, außerdem gab es kein einziges Möbelstück. Weder die Männer noch das Mädchen waren so erschöpft, daß sie bereit gewesen wären, sich in den Morast zu legen, obwohl sie ahnten, daß ihnen früher oder später nichts anderes übrig bleiben würde. Sie kauerten sich hin, lehnten sich an die Wände und schwiegen.
     
    Slagg und Flammen kamen zu der Baracke, spähten hinein, schmunzelten und zogen sich wieder zurück. Außer Hörweite der Gefangenen blieben sie stehen.
    »Sie wirken nicht sehr glücklich«, meinte Slagg und deutete mit dem Daumen auf die Baracke. »Wahrscheinlich tut es ihnen schon leid, daß sie ihre Nasen in unsere Angelegenheiten gesteckt haben.«
    Flammen nickte nachdenklich. Er packte Slagg am Ellenbogen.
    »Ich will mit Ihnen reden«, sagte er.
    »Gewiß«, sagte Slagg. »Warum nicht?«
    »Mit Ihnen allein«, sagte Flammen.
    Er zog Slagg noch ein Stück fort und blieb abermals stehen. Beide achteten darauf, daß sie nicht zufällig den Schutz des Schirms verließen, und blickten kritisch zu ihren Opfern hinüber.
    »Wir können sie nicht lange gefangenhalten«, sagte Flammen. »Damit laden wir uns nur Scherereien auf.«
    »Ja«, sagte Slagg.
    »Savage wird etwas ausbrüten«, sagte Flammen. »Er wird eine Möglichkeit zur Flucht finden, in dieser Beziehung kann man ihn gar nicht ernst genug nehmen.«
    »Ja«, sagte Slagg.
    »Wenn wir Wardhouse vortäuschen könnten, daß sie noch leben, könnten wir sie loswerden.«
    »Ja.«
    »Können Sie nicht mal was anderes sagen?!«
    »Gewiß. Wie sollen wir vorgehen?«
    »Wir könnten so tun, als brächten wir sie mit dem Flugzeug zum Schiff – und wenn sie nicht mehr im Tal sind, schießen wir sie ab.«
    »Aber Wardhouse wird nicht glauben, daß sie noch leben ...«
    »Wir werden ihnen sagen, sie sollen mit Wardhouse einen geheimen Code vereinbaren, so daß sie ihm von Zeit zu Zeit über Funk eine Nachricht schicken können, die beweist,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher