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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror
Autoren: Kenneth Robeson
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werden’s jetzt ein- oder zweimal selbst versuchen, und wenn sie zurechtkommen, werden wir beseitigt.«
    Doc begriff, daß er keine Zeit mehr zu verlieren hatte. Der Plan, den er inzwischen entwickelt hatte, war nicht ungefährlich, aber nichts zu unternehmen, war noch gefährlicher.
    Als Wardhouse sich verlegen zurückgezogen hatte, übernahm Doc die Initiative. Wieder suchte er Zuflucht bei der Sprache der Mayas, die ihm und seinen Freunden schon mehr als einmal aus der Patsche geholfen hatte. Er mußte seine Männer vorbereiten, ohne zu riskieren, daß Flammens Bande seine Absicht vereitelte. Wenn die beiden Wächter zu ihm hereinkamen, um ihn zum Schweigen zu bringen, so hatte er nichts dagegen.
    Die beiden Wächter hörten sich die fremden Laute mit sichtbarer Verwirrung an. Sie forderten Doc auf, den Mund zu halten, aber er reagierte nicht. Er redete weiter.
    Die Wächter waren unentschlossen.
    »Er ist übergeschnappt«, meinte einer.
    »Ja«, sagte der andere. »Was sollen wir machen?«
    »Wir können ihn über den Haufen schießen«, sagte der Kollege. »Wir können aber auch Flammen holen.«
    »Wenn wir schießen, gibt’s Ärger«, behauptete der erste Wächter. »Wardhouse hat gedroht, die Arbeit niederzulegen, wenn einem von seinen Kumpanen was passiert.«
    »Also doch Flammen ...«, entschied der Kollege.
    »Wir brauchen ihn nicht.« Der andere Wächter war dagegen, den Chef andauernd mit Lappalien zu belästigen. »Wir schlagen diesem Savage die Gewehrkolben auf den Kopf, dann gibt er bestimmt Ruhe.«
    Sie drangen in die Hütte ein, um ihre Worte in die Tat umzusetzen. Aber sie hatten weder mit Docs Kraft noch mit seiner Schnelligkeit gerechnet. Er schnellte zwischen die beiden Männer und hämmerte einem von ihnen die Faust unters Kinn. Der Mann ächzte und ging in die Knie. Der zweite Posten gab noch einen Warnschuß in den Himmel ab, dann hatte Doc ihn mit beiden Händen am Hals gepackt. Aber er schnürte ihm nicht die Luft ab. Er drückte ihm mit den Fingern auf das Nervenzentrum unter der Schädelbasis, und der Mann erschlaffte und verlor das Bewußtsein.
    Doc ließ ihn fallen, zog ihm den Revolver aus der Halfter und rannte zu Rennys Unterkunft hinüber. Sie lag der seinen am nächsten.
     
     

22.
     
    Doc war davon überzeugt, daß seine Gefährten sich richtig verhalten würden, sie mußten auch wissen, wann sie auszubrechen hatten. Der Schuß, den der Wächter abgegeben hatte, war ein unverwechselbares Signal.
    Der Posten vor Rennys Hütte bemerkte Doc und zielte mit dem Gewehr. Doc riß den Revolver hoch. Er war ein ausgezeichneter Schütze, obwohl er sich angewöhnt hatte, so gut wie nie eine Waffe bei sich zu tragen.
    Die Kugel drang dem Wächter in den Oberschenkel und riß ihn von den Beinen. Der Mann schrie vor Schmerzen, bis Renny aus der Hütte kam und ihn mit einem Fausthieb zur Stille ermahnte.
    Aber inzwischen waren Flammens Komplicen alarmiert. Sie ballerten drauflos – mit allem, was sie hatten. Doc schlug einen Zickzackkurs ein. Offenbar waren die Gangster so verwirrt, daß sie an Wardhouses Drohung nicht mehr dachten.
    Doc wußte, in welchem Gebäude sich das Gerät befand, das die elektromagnetischen Stromstöße aussandte. Er hatte Wardhouse beobachtet, als dieser wieder in das Bauwerk ging, und eilte nun darauf zu. Das Haus war nicht groß und lag auf einer niedrigen Anhöhe; es war bemerkenswert stabil aus mächtigen Quadern zusammengefügt, um die Stürme auszuhalten, die die Folge der unnatürlichen Erwärmung der Luft sein mußten. Das Dach bestand aus dem schimmernden Metall und ließ sich vollständig zurückschieben.
    Doc erreichte die niedrige quadratische Tür, schnellte hindurch und warf sich zur Seite. Zwei Männer sprangen auf und brachten ihre Schießeisen in Anschlag, anscheinend hatten sie das Getöse draußen nicht gehört. Ein Benzinmotor und ein Aggregat verursachten einen nicht geringen Lärm. Doc schoß nicht, er wollte die empfindlichen Geräte im Haus nicht fahrlässig beschädigen. Er warf einem der Wächter den Revolver an den Kopf, worauf der Mann lautlos zusammenbrach, den zweiten Wächter schaltete Doc mit einem Kinnhaken aus, bevor dieser dazu kam, sein Mordwerkzeug zu betätigen.
    Aus den Augenwinkeln sah Doc, daß die beiden Wächter nicht allein waren. Im Hintergrund lauerten Slagg und Flammen. Beide waren bewaffnet. Wardhouse war bei ihnen. Slagg und Flammen nahmen weniger Rücksicht als Doc. Sie schossen.
    Doc sprang zur Seite und duckte
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