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Steinfest, Heinrich

Steinfest, Heinrich

Titel: Steinfest, Heinrich
Autoren: Wo die Löwen weinen
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Heinrich Steinfest
     
    Wo die Löwen weinen
     
    Kriminalroman
     
    Diese Geschichte ist selbstverständlich frei erfunden.
Eine Stadt namens Stuttgart hat also nie existiert.
     
     
    Vorspann:
     
    Die Dinge, Tiere, Personen und ihre
Handlungen
     
    Die Hauptmänner
     
    Rosenblüt, der Kommissar. Ein in die Jahre
gekommener Robert Redford und elitärer Kriminalist, der dem lieben Gott
versprochen hat, nie wieder nach Stuttgart zu reisen. - Versprechen kommen in
die Welt, um gebrochen zu werden.
    Hans Tobik, der Stuttgartforscher. Ein Mann,
der den Mächtigen die Angst zurückbringen möchte, auf daß sie sich wieder in
Menschen verwandeln.
    Wolf Mach, der Archäologe. Mach ist der
Österreicher, denn für jede Geschichte braucht es einen Österreicher. Der
Österreicher symbolisiert das Leben und den Tod.
    Kepler, der Hund. Vermutlich die
Reinkarnation des Mischlingsrüden Lauscher, der einst den Detektiv Cheng
begleitete. Dieser Kepler begleitet nun Rosenblüt. Wie Lauscher ist er, weil
völlig untierisch, das perfekte Tier: philosophisch - ohne ein Wort zu sagen,
ohne ein Zeichen zu setzen, ohne auch nur mit dem Schwanz zu wedeln, philosophisch
dank purer Anwesenheit.
     
    Die Hauptfrauen
     
    Alicia Kingsley, Wolf Machs Aufpasserin. Ein
lebendig gewordener Panzer von polarer Schönheit. Höchstwahrscheinlich
englisch, höchstwahrscheinlich Androide. Jedenfalls gefährlich. Gefährlich für
wen, das ist die Frage.
    Teska Landau, Kriminalhauptmeisterin, Rosenblüts
Assistentin. Eine kleine, blasse Person, die eine neue Stuttgarter Leidenschaft
kultiviert: Courage. Und zwar eine kluge Courage.
    Der Schloßgarten-Mechanismus, ein
vorchristliches Artefakt. Eine schlafende Maschine. Steckt unverrückbar in der
Erde.
    Die Nebenmänner
     
    Felix Palatin, wie Kingsley womöglich Androide,
aber keiner von der netten Sorte. Von der Stadt Stuttgart beauftragt, das
Entfernen der schlafenden Maschine zu überwachen und die Dinge nicht aus dem
Ruder laufen zu lassen. - Aber welche Dinge halten schon am System der Ruder
fest?
    Lynch, Türke in München. Cineast und
elitär wie Rosenblüt. Förderer einer Hip-Hop-Band. Vermittler krummer
Geschäfte, die sowieso nie ein Ruder gesehen haben.
    Sami Aydin, Lynchs Cousin in
Stuttgart-Bad Cannstatt. Nicht minder elitär. Macht den
Eindruck, trotz seiner Jugend genauso alt wie Cannstatt zu sein, Cannstatter
Urgestein im eigentlichen Sinne. Logischerweise Waffenhändler.
    Doktor Thiel, Rosenblüts
ehemaliger Mitarbeiter in Stuttgart, dort jetzt Dezernatsleiter für
Organisierte Kriminalität. Zyniker, aber reinen Herzens. Holt Rosenblüt zurück
in die Landeshauptstadt, wie um einen Giftpfeil ins Herz der finsteren Mächte
zu schießen.
    Doktor Gotthard Fabian, emeritierter
Professor der Geologie in Stuttgart. Haupt der Burschenschaft der Adiuncten -
unnahbar, grandios, verdächtig. Ein Lodenanzug, ein Mann.
    Doktor Christoph Uhl, Professor
der Geologie in München. Der Überfall auf seinen Sohn Martin ruft
Rosenblüt auf den Plan. Der Überfall ist die Wunde, die bis nach Stuttgart
aufreißt und nicht zu bluten aufhört.
     
    Die Nebenfrauen
     
    Aneko Tomita, Rosenblüts Lebensgefährtin.
Japanerin in München. Fotografin. Zeichnet sich durch die maskuline Eigenschaft
aus, ständig unterwegs zu sein.
    Doktor Ursula Procher, Rosenblüts
Chefin als Leiterin des Kriminalfachdezernats 1 in München. Eine Frau, die auf
ihre Zehen aufpaßt.
    Die Unerklärlichen
    "Ratcliffe" (auch "York"),
der Projektsprecher von Stuttgart 21. Ist niemals in dieser Geschichte sichtbar
und dennoch das Ziel von Spott und Verachtung. Nicht zuletzt das Ziel einer
Kugel.
    Die weinenden Löwen, fünf an
der Zahl. In deren Zentrum befindet sich der "Gott aus der Maschine",
der Deus ex machina der Geschichte. Dieser besitzt
eine frappante Ähnlichkeit mit dem Schloßgarten-Mechanismus.
    Die Stuttgart -21 -Betreiber, darunter Stuttgarts politische Elite, die gerne das Herz der Stadt in
Schutt und Asche legen würde mit dem nicht ganz unrichtigen Argument, es handle
sich dabei um ein Infrastrukturprojekt. Eine Elite, die zudem bemüht ist, Gott
in Schutt und Asche zu legen, auch wenn das kein Infrastrukturprojekt
ist.
     
    Teil I
     
    Schächte! Warum sind es immer Schächte? Sigourney
Weaver in Dean Parisots Film Calaxy Quest
- Planlos durchs Weltall
     
    Was soll denn das hier? Ich versteh überhaupt nicht, für
welchen Zweck da so ein Haufen stampfender, krachender Dinger mitten im Weg
steht.
    Ich meine, dafür
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